- James Whitmore
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James Allen Whitmore (* 1. Oktober 1921 in White Plains, New York; † 6. Februar 2009 in Malibu, Kalifornien) war ein vielfach ausgezeichneter US-amerikanischer Schauspieler.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Whitmore besuchte die Yale University, wo er Mitglied der Studentenverbindung Skull & Bones war. Während des Zweiten Weltkriegs diente er im United States Marine Corps. 1948 trat er erstmals am Broadway auf. Für seine Darstellung in dem Theaterstück Command Decision wurde er mit einem Tony Award und dem Theatre World Award ausgezeichnet. Für seine Darstellung in dem Spielfilm Kesselschlacht wurde er 1950 als Bester Nebendarsteller mit einem Golden Globe Award ausgezeichnet sowie für einen Oscar nominiert. In dem biografischen Filmdrama Give ’em Hell, Harry! verkörperte Whitmore in der Hauptrolle den ehemaligen US-Präsidenten Harry S. Truman. Für diese Rolle war er ein weiteres Mal als Bester Hauptdarsteller für einen Oscar nominiert.
Neben Film- und Fernsehrollen trat er in den 1970er-Jahren in verschiedenen Inszenierungen am Broadway auf. Whitmore war im Verlauf seiner Karriere Gaststar in so verschiedenen Fernsehserien wie Rauchende Colts, Invasion von der Wega oder Trio mit vier Fäusten. Für seine Rolle in einer Folge der Justizserie Practice – Die Anwälte erhielt er im Jahr 2000 einen Emmy Award. Seinen letzten Auftritt hatte er 2007 in einer kleinen Nebenrolle in der Fernsehserie CSI: Den Tätern auf der Spur.
2007 unterstützte er die Wahlkampagne von Barack Obama. Er erlag im Alter von 87 Jahren den Folgen einer Lungenkrebs-Erkrankung.
Filmografie (Auswahl)
- 1949: Kesselschlacht (Battleground)
- 1950: Asphalt-Dschungel (The Asphalt Jungle)
- 1951: Die rote Tapferkeitsmedaille (The Red Badge of Courage)
- 1953: Ein verwöhntes Biest (The Girl Who Had Everything)
- 1954: Formicula (Them!)
- 1955: Oklahoma (Oklahoma)
- 1956: Geliebt in alle Ewigkeit (The Eddie Duchin Story)
- 1968: Planet der Affen (Planet of the Apes)
- 1968: Nur noch 72 Stunden (Madigan)
- 1969: Die Rache der glorreichen Sieben (Guns of the Magnificent Seven)
- 1970: Tora! Tora! Tora!
- 1971: Chatos Land (Chato′s Land)
- 1973: Tote Zeugen singen nicht (La Polizia incrimina la legge assolve)
- 1975: Give ′em Hell, Harry!
- 1975: Ich kämpfe niemals wieder (I Will Fight No More)
- 1977: Das Schlangenei (The Serpent's Egg)
- 1987: Nuts… Durchgedreht (Nuts)
- 1989: Glory! Glory!
- 1994: Die Verurteilten (The Shawshank Redemption)
- 1997: Das Relikt (The Relic)
- 2001: The Majestic
- 2002: Die Stimme des Meeres (A Ring of Endless Light)
Auszeichnungen
- 1948: Tony-Award für Command Decision
- 1948: Theatre World Award für Command Decision
- 1950: Golden Globe-Award für Battleground
- 1950: Oscar-Nominierung für Battleground
- 1976: Golden Globe-Nominierung für Give ’em Hell, Harry!
- 1976: Grammy für Give ’em Hell, Harry
- 1976: Oscar-Nominierung für Give ’em Hell, Harry!
- 2000: Emmy-Award für Practice – Die Anwälte
- 2003: Emmy-Nominierung für Mister Sterling
- Stern auf dem Walk of Fame, 6611 Hollywood Boulevard
Weblinks
- Nachruf der Los Angeles Times, 7. Februar 2009 (englisch)
- James Whitmore in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- James Whitmore in der Internet Broadway Database (englisch)
Kategorien:- Schauspieler
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