Moritz Baßler

Moritz Baßler (* 2. Dezember 1962) ist ein deutscher Literaturwissenschaftler und seit 2005 Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster.

Leben

Nach dem Studium der Germanistik und Philosophie in Kiel, Tübingen und Berkeley promovierte Moritz Baßler 1993 in Tübingen und arbeitete bis 1998 als Redakteur des Reallexikons der deutschen Literaturwissenschaft. Als Assistent bei Helmut Lethen am Lehrstuhl für Neuere deutsche Literatur an der Universität Rostock habilitierte er 2003 und war bis 2005 als Professor of Literature an der International University Bremen tätig. Er ist seither Professor für Neuere deutsche Literatur an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster. Moritz Baßler ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Veröffentlichungen (Auswahl)

• Die Entdeckung der Textur. Unverständlichkeit in der Kurzprosa der emphatischen Moderne 1910–1916. Tübingen: Niemeyer 1994 ( Studien zur deutschen Literatur Bd. 134)
• New Historicism. Literaturgeschichte als Poetik der Kultur. Mit Einleitung und Auswahlbibliographie hg. v. Moritz Baßler. Frankfurt: Fischer 1995 (Fischer Taschenbuch Wissenschaft, Bd. 11589)
• Historismus und literarische Moderne. Mit einem Beitrag von Friedrich Dethlefs. Tübingen: Niemeyer 1996. [mit Christoph Brecht, Dirk Niefanger und Gotthart Wunberg]
• Der deutsche Pop-Roman. Die neuen Archivisten. München: C.H. Beck 2002, ²2005 (Beck'sche Reihe 1474)
• Die kulturpoetische Funktion und das Archiv. Eine literaturwissenschaftliche Text-Kontext-Theorie. Tübingen: Francke Verlag 2005 (KULI Studien und Texte zur Kulturgeschichte der deutschsprachigen Literatur Bd. 1)
• Literarische Moderne. Das große Lesebuch. Hg. v. Moritz Baßler. Frankfurt: Fischer Taschenbuch Verlag 2010. ISBN: 978-3-596-90252-1.

Weblinks

• Homepage bei der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster
• Bibliographie
• Literatur von Moritz Baßler im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
• Buchrezensionen bei www.perlentaucher.de