- Moses Wassermann
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Moses Wassermann (* 15. Juli 1811 in Ansbach; † 18. Oktober 1892 in Stuttgart) war Rabbiner und Kirchenrat der jüdischen Oberkirchenbehörde in Stuttgart.
Inhaltsverzeichnis
Familie
Moses Wassermann war der Sohn des Salomon Wassermann (* 1780), Rabbiner in Ansbach, Bezirksrabbiner in Laupheim und Mergentheim, und der Bertha geborene Weißkopf. Seine Mutter war die Tante des Wallersteiner Rabbiners David Weißkopf.
Leben
Moses Wassermann wuchs in Laupheim auf und besuchte das Gymnasium in Ulm. Ab 1829 studierte er an der Universität Tübingen Theologie, Philosophie und Sprachen. 1835 wurde er Rabbiner des Bezirksrabbinats Mühringen in Mühringen. 1873 wurde er Rabbiner in Stuttgart beim Bezirksrabbinat und bekleidete dieses Amt bis 1882. Gleichzeitig wurde er theologisches Mitglied der Israelitischen Oberkirchenbehörde von Württemberg. Moses Wassermann wurde vom württembergischen König als Moses von Wassermann in den persönlichen Adelsstand erhoben.
Werke
- Juda Touro. Ein Gentleman semitischer Abstammung, Stuttgart 1875
Literatur
- Heinz Högerle: Aus der Geschichte des Rabbinats Mühringen. Moses von Wassermann; Rabbiner, Schriftsteller, Menschenfreund. In: Träger- und Förderverein Ehemalige Synagoge Rexingen: Mitteilungen, 2003
- Theodor Schott: Wassermann, Moses. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 41, Duncker & Humblot, Leipzig 1896, S. 235 f.
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