Julius Hans Schoeps

Julius Hans Schoeps

Julius H. [Hans] Schoeps (* 1. Juni 1942 in Djursholm/Schweden) ist ein deutscher Historiker und Direktor des Moses Mendelssohn Zentrums für europäisch-jüdische Studien an der Universität Potsdam.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Schoeps, zu dessen Vorfahren Moses Mendelssohn (1729–1786), der Religionsreformer und Textilunternehmer David Friedländer (1750–1834) sowie der Arzt und Sanitätsrat Julius Schoeps (1864–1942) zählen, kam während des Exils seiner Eltern, des Religionsphilosophen und Historikers Hans-Joachim Schoeps (1909–1980) und der Dorothee Busch (1915–1996), in Schweden zur Welt. Dort wurde auch sein jüngerer Bruder Manfred (* 1. Januar 1944) geboren. 1948 folgte Schoeps seinem Vater nach, der bereits 1946 nach Deutschland zurückgekehrt war.

1963 legte er sein Abitur ab und begann ein Studium der Geschichte, Politikwissenschaft, Kommunikations- und Theaterwissenschaft in Erlangen und an der Freien Universität Berlin. 1969 promovierte er, 1973 habilitierte er sich.

Von 1974 bis 1991 war er Professor für Politische Wissenschaft an der Universität/Gesamthochschule Duisburg, von 1986 bis 1991 zudem Gründungsdirektor des Duisburger Salomon-Ludwig-Steinheim-Instituts für deutsch-jüdische Geschichte.

Von 1991 bis zum Sommersemester 2007 war Schoeps Professor für Neuere Geschichte (Schwerpunkt deutsch-jüdische Geschichte) an der Universität Potsdam. Seit 1992 ist er Direktor des Moses Mendelssohn Zentrums für europäisch-jüdische Studien, eines An-Instituts der Potsdamer Universität. Schoeps nahm Gastprofessuren in Budapest, Tel Aviv, New York, Oxford und Seattle wahr.

Schoeps ist seit 1984 Vorsitzender der 1958 von seinem Vater Hans-Joachim Schoeps in Erlangen gegründeten Gesellschaft für Geistesgeschichte (GGG), die heute ihren Sitz in Potsdam hat, und Herausgeber der Zeitschrift für Religions- und Geistesgeschichte (ZRGG). Von 1993 bis 1997 war Schoeps Gründungsdirektor des Jüdischen Museums der Stadt Wien, von 1995 bis 2005 Gründungsdirektor der Moses Mendelssohn Akademie in Halberstadt, seitdem Vorsitzender ihres Kuratoriums.

Seit 2003 kämpfte Schoeps als Sprecher der Erben des Bankiers Paul von Mendelssohn-Bartholdy um die Restitution verschiedener Kunstwerke aus dessen Besitz.[1] Anfang 2009 kam es in dieser Frage zu einem Vergleich mit dem Guggenheim Museum und dem Museum of Modern Art in New York City.[2]

Ehrungen

  • 2005 Bundesverdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland

Publikationen (Auswahl)

I. Monographien, Aufsatzsammlungen u. Ä.

  1. Von Olmütz nach Dresden 1850/51. Ein Beitrag zur Geschichte der Reformen am Deutschen Bund (= Veröffentlichungen aus den Archiven Preußischer Kulturbesitz. Bd. 7). Köln 1972. 230 Seiten.
  2. Theodor Herzl. Wegbereiter des politischen Zionismus (= Persönlichkeit und Geschichte, Bd. 86), Göttingen u. a. 1975, 110 Seiten, russ. Übersetzung, Rostov-Na-Dunu 1998. 131 Seiten.
  3. Moses Mendelssohn, Königstein/Ts. 1979 (Neuauflage, Frankfurt/M 1989). 200 Seiten.
  4. Julius H. Schoeps/Joachim H. Knoll/Claus E. Bärsch, Konservativismus. Liberalismus. Sozialismus. Einführung, Texte Bibliographien (= UTB 1032). München 1981. 260 Seiten.
  5. Bismarck und sein Attentäter. Der Revolveranschlag Unter den Linden am 7. Mai 1866, Berlin u. a. 1984, 186 Seiten, TB (Pendo-Pocket, Bd. 3). Zürich 1998.
  6. Über Juden und Deutsche. Historisch-Politische Betrachtungen, Stuttgart/Bonn 1986, 220 Seiten
  7. Leiden an Deutschland. Vom antisemitischen Wahn und der Last der Erinnerung, München 1990, 212 Seiten
  8. Bürgerliche Aufklärung und liberales Freiheitsdenken. A. Bernstein in seiner Zeit (= Studien zur Geistesgeschichte, Bd. 14), Stuttgart/ Bonn 1992, 320 Seiten, TB (Pendo-Pocket, Bd. 18), Zürich 1998, 304 Seiten
  9. Theodor Herzl und die Dreyfus Affäre (= Wiener Vorlesungen, Bd. 34), Wien 1995, 78 Seiten
  10. Theodor Herzl 1860–1904. Wenn Ihr wollt, ist es kein Märchen. Eine Bild-Text-Monographie, Wien 1995, 224 Seiten (Engl. Übersetzung: Theodor Herzl and the Zionist Dream, London 1997, 223 Seiten; Lizenzausgabe: Theodor Herzl. A Pictorial Biography. If you will it, it is not a dream, Studio City, Cal. 1997); hebr. Übersetzung: Im tirzu, ejn so aggada, Jerusalem 2001, 222 Seiten; Lizenzausgabe 2004 (Modernes Antiquariat)
  11. Deutsch-jüdische Symbiose oder Die mißglückte Emanzipation, Berlin, Potsdam, Bodenheim 1996, 420 Seiten, Lizenzausgabe: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1996; Neuauflage unter dem Titel: Die missglückte Emanzipation. Wege und Irrwege deutsch-jüdischer Geschichte, Berlin u. a. 2002, 418 Seiten
  12. Das Gewaltsyndrom. Verformungen und Brüche im deutsch-jüdischen Verhältnis, Berlin 1998, 198 Seiten
  13. Mein Weg als deutscher Jude. Autobiographische Notizen, Zürich 2003, 318 Seiten, Paperback, Berlin 2004[3]
  14. Theodor Herzl. Die Utopie des Judenstaates (= Jüdische Miniaturen, Bd. 6), Teetz 2003, 61 Seiten
  15. „Du Doppelgänger, du bleicher Geselle …“. Deutsch-jüdische Erfahrungen im Spiegel dreier Jahrhunderte 1700–2000, Berlin, Wien 2004, 367 Seiten
  16. (Zusammen mit Eliezer Ben Rafael, Mikhail Lyubansky, Olaf Glöckner. Paul Harris, Yael Israel, Willi Jasper), Building a Diaspora. Russian Jews in Israel, Germany and the USA (= International Comparative Social Studies, Bd. 13), Leiden 2006. 374 Seiten

II. Herausgegebene Bücher

  1. Religion und Zeitgeist im 19. Jahrhundert (= Studien Geistesgeschichte, Bd. 1). Hrsg. von Julius H. Schoeps, Stuttgart 1982, 196 Seiten
  2. Juden als Träger bürgerlicher Kultur in Deutschland, (= Studien zur Geistesgeschichte, Bd. 11), Stuttgart/Bonn 1989, 400 Seiten
  3. Felix Busch. Aus dem Leben eines königlich-preußischen Landrats, Berlin 1991, 290 Seiten, 2. Auflage Potsdam 2000
  4. Der politische Skandal (= Studien zur Geistesgeschichte, Bd. 13), Stuttgart/Bonn 1992, 210 Seiten
  5. Neues Lexikon des Judentums, Bertelsmann, Gütersloh 1992, 560 Seiten, 1. Neuauflage, 896 Seiten, Bertelsmann, Gütersloh/München 1998, 2. Neuauflage, Bertelsmann, Gütersloh 2000, 896 Seiten
  6. Aus zweier Zeugen Mund. Festschrift für Pnina Navè Levinson und Nathan Peter Levinson, Gerlingen 1992, 272 Seiten
  7. A. Bernstein. Ghettogeschichten. Vögele der Maggid. Mendel Gibbor. Hrsg. und mit einem Nachwort versehen von Julius H. Schoeps, Berlin 1994, 345 Seiten
  8. Ein Volk von Mördern? Die Dokumentation zur Goldhagen-Kontroverse um die Rolle der Deutschen im Holocaust (Mit Texten von Rudolf Augstein u. A.), Hamburg 1996, 252 Seiten
  9. Enteignet durch die Bundesrepublik Deutschland. Der Fall Mendelssohn-Bartholdy. Eine Dokumentation, Bodenheim b. Mainz 1997. 192 Seiten.
  10. Preußen. Geschichte eines Mythos, Berlin 2000, 2. und 3. Auflage 2001, 264 Seiten
  11. Berlin. Geschichte einer Stadt, Berlin 2001, 264 Seiten
  12. Leben im Land der Täter. Juden im Nachkriegsdeutschland (1945–1952), Berlin 2001, 349 Seiten

III. Mitherausgegebene Bücher

  1. Die rebellischen Studenten. Elite der Demokratie oder Vorhut eines linken Faschismus?. Hrsg. von Hans Julius Schoeps und Christopher Dannenmann, München 1968, 2 Auflagen, 180 Seiten
  2. Formeln deutscher Politik. Hrsg. von Hans Julius Schoeps und Christopher Dannenmann, München 1969, 160 Seiten
  3. Geschichte in der Gegenwart. Festschrift für Kurt Kluxen zum 60. Geburtstag. Hrsg. von Ernst Heinen und Hans Julius Schoeps, Paderborn 1972, 340 Seiten
  4. Schulbuch als Politicum. Sozialwissenschaftliche Beiträge zur Medien- und Unterrichtsforschung. Hrsg. von Günther Neumann, Julius H. Schoeps, Wolfgang Wiedner (= Sozialwissen-schaftliche Schriften, Bd. 6), Verlag der Sozialwissenschaft-lichen Kooperative Duisburg 1974, 150 Seiten
  5. Friedrich Albert Lange. Leben und Werk. Hrsg. von Joachim H. Knoll und Julius H. Schoeps (= Duisburger Forschungen, Bd. 21), Duisburg 1975, 320 Seiten
  6. Revolution und Demokratie in Geschichte und Literatur. Festschrift für Walter Grab. Hrsg. von Julius H. Schoeps und Immanuel Geiss, Duisburg 1979, 416 Seiten
  7. Weiterbildung durch Medien. Ein Handbuch. Hrsg. von Julius H. Schoeps, Rüdiger Proske, Franz Greiner, Stuttgart/Bonn 1983, 368 Seiten
  8. Juden im Vormärz und in der Revolution von 1848 (= Studien zur Geistesgeschichte, Bd. 3). Hrsg. von Walter Grab und Julius H. Schoeps, Stuttgart 1983, 400 Seiten
  9. Handbuch Außerschulischer Jugendbildung. Dokumente, Materialien und Gesetzesauszüge. Hrsg. Joachim H. Knoll/Julius H. Schoeps/H.-W. Kick, (= Beruf und Bildung, Bd. 10), Grafenau 1983, 265 Seiten
  10. Von kommenden Zeiten. Geschichtsprophetien im 19. und 20. Jahrhundert (= Studien zur Geistesgeschichte, Bd. 4). Hrsg. von Joachim H. Knoll und Julius H. Schoeps, Stuttgart/Bonn 1984, 316 Seiten
  11. Arbeit und Alltag im Revier. Arbeiterbewegung und Arbeiterkultur im westlichen Ruhrgebiet im Kaiserreich und in der Weimarer Republik (= Duisburger Forschungen, Bd. 33). Hrsg. von Ludger Heid und Julius H. Schoeps, Duisburg 1985, 284 Seiten
  12. Die zwiespältige Generation. Jugend zwischen Anpassung und Protest (= Studien zur Geistesgeschichte, Bd. 7). Hrsg. von Joachim H. Knoll und Julius H. Schoeps, Stuttgart/Bonn 1985, 312 Seiten
  13. Antisemitismus nach dem Holocaust. Bestandsaufnahme und Erscheinungsformen in deutschsprachigen Ländern. Hrsg. von Alphons Silbermann und Julius H. Schoeps, Köln 1986, 195 Seiten
  14. Juden in der Weimarer Republik (= Studien zur Geistesgeschichte, Bd. 6). Hrsg. von Walter Grab und Julius H. Schoeps, Stuttgart/Bonn 1986, 386 Seiten; 2. veränderte Auflage: Juden in der Weimarer Republik. Skizzen und Portraits, Darmstadt 1998, 373 Seiten, Lizenzausgabe WBG 1998
  15. Jüdisches Leben in Deutschland seit 1945. Hrsg. von Micha Brumlik, Doron Kiesel, Cilly Kugelmann, Julius H. Schoeps, Frankfurt a. M. 1986, 238 Seiten, TB 1988
  16. Justiz und Nationalsozialismus. Bewältigt/Verdrängt/Vergessen (= Studien zur Geistesgeschichte, Bd. 8). Hrsg. von Julius H. Schoeps und Horst Hillermann, Stuttgart/Bonn 1987, 208 Seiten
  17. Das jüdisch-christliche Religionsgespräch (= Studien zur Geistesgeschichte, Bd. 9). Hrsg. von Heinz Kremers und Julius H. Schoeps, Stuttgart/Bonn 1988, 234 Seiten
  18. Typisch deutsch: Die Jugendbewegung. Beiträge zu einer Phänomengeschichte. Hrsg. von Joachim H.Knoll und Julius H. Schoeps, Leverkusen 1988, 180 Seiten
  19. Jüdische Lebenswelten. Essays. Hrsg. von Andreas Nachama, Julius H. Schoeps, Edward van Voolen, Frankfurt 1991, 406 Seiten
  20. Wegweiser durch das jüdische Rheinland. Hrsg. von Ludger Heid und Julius H. Schoeps in Verbindung mit Marina Sassenberg, Berlin 1992, 420 Seiten
  21. Juden in Deutschland. Von der Aufklärung bis zur Gegenwart. Ein Lesebuch. Hrsg. von Ludger Heid und Julius H. Schoeps, München/Zürich 1994, 370 Seiten
  22. Reuchlin und die Juden. Hrsg. von Arno Herzig und Julius H. Schoeps in Verbindung mit Saskia Rohde, Sigmaringen 1993, 256 Seiten (enthält der Reuchlin-Pfefferkornstreit in der jüdischen Historiographie des 19. und 20. Jahrhunderts)
  23. Enzyklopädie des Holocaust. Die Erfolgung und Ermordung der europäischen Juden. Hrsg. von Eberhard Jäckel, Peter Longerich, Julius H. Schoeps, 3 Bde., Berlin 1993, 1914 Seiten, TB-Ausgabe, 4 Bde., München 1. Auflage 1995, 2. Auflage 1998
  24. „Philo des 19. Jahrhunderts“. Studien zu Salomon Ludwig Steinheim (= Haskala. Wissenschaftliche Abhandlungen, Bd. 4). Hrsg. von Julius H. Schoeps, Anja Bagel-Bohlan, Margret Heitmann und Dieter Lohmeier, Hildesheim 1993, 304 Seiten (enthält Salomon Ludwig Steinheim als Emanzipationspolitiker)
  25. Spinoza in der europäischen Geistesgeschichte. Hrsg. von Hanna Delf/Julius H. Schoeps/Manfred Walther, Berlin 1994, 464 Seiten
  26. Antisemitismus. Vorurteile und Mythen. Hrsg. von Julius H. Schoeps und Joachim Schlör, München 1995, 310 Seiten (Lizenzausgaben: Zweitausendeins, Frankfurt am Main o. D. und unter dem Titel: Bilder der Judenfeindschaft, Weltbildverlag, Augsburg 1999)
  27. Potsdam. Märkische Kleinstadt – europäische Residenz. Reminiszenzen einer eintausendjährigen Geschichte. Hrsg. von Peter-Michael Hahn, Kristina Hübener/Julius H. Schoeps (= Potsdamer Studien, Bd. 1), Berlin 1995, 407 Seiten
  28. Dreyfus und die Folgen. In Zusammenarbeit mit Bernd Rother. Hrsg. von Julius H. Schoeps und Hermann Simon (= Studien zur Geistesgeschichte, Bd. 17). Berlin 1995, 384 Seiten.
  29. Einstellung Jugendlicher in Brandenburg zu Juden und zum Staat Israel. Hrsg. von Julius H. Schoeps und Dietmar Sturzbecher (= Publikation der Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung), Potsdam 1995, 80 Seiten
  30. Wegweiser durch das jüdische Brandenburg. Hrsg. von Irene Diekmann und Julius H. Schoeps, Berlin 1995, 504 Seiten
  31. „Halte fern dem ganzen Lande jedes Verderben …“. Geschichte und Kultur der Juden in Pommern. Hrsg. von Margret Heitmann und Julius H. Schoeps (= Haskala. Wissenschaftliche Abhandlungen, Bd. 15), Hildesheim 1995, 571 Seiten
  32. Russische Juden in Deutschland. Integration und Selbstbehauptung in einem fremden Land. Hrsg. von Julius H. Schoeps, Willi Jasper, Bernhard Vogt, Weinheim 1996, 366 Seiten
  33. Manés Sperber als Europäer. Eine Ethik des Widerstandes. Hrsg. von Stéphane Moses, Joachim Schlör, Julius H. Schoeps (= Studien zur Geistesgeschichte, Bd. 18), Berlin 1996, 336 Seiten
  34. Salomon Ludwig Steinheim und Johanna Steinheim. Briefe. Hrsg. von Jutta Dick und Julius H. Schoeps (= Haskala. Wissenschaftliche Abhandlungen, Bd. 9), Hildesheim 1996, 446 Seiten
  35. Deutsch-jüdische Passagen. Europäische Stadtlandschaften von Berlin bis Prag. Hrsg. von Willi Jasper und Julius H. Schoeps, Hamburg 1996, 431 Seiten
  36. Der Nationalsozialismus als politische Religion. Hrsg. von Michael Ley und Julius H. Schoeps (= Studien zur Geistesgeschichte, Bd. 20], Bodenheim b. Mainz 1997. 280 Seiten. (Enthält: „Erlösungswahn und Vernichtungswille. Die sogenannte ‚Endlösung der Judenfrage‘ als Vision und Programm des Nationalsozialismus“)
  37. Der verkannte Monarch. Friedrich Wilhelm IV. und seine Zeit. Hrsg. von Peter Krüger und Julius H. Schoeps (enthält: Demokratie versus Gottesgnadentum. A. Bernstein, Friedrich Wilhelm IV. und das Revolutionsjahr 1848, und Doktrinär des Konservatismus? Ernst Ludwig von Gerlach und das politische Denken im Zeitalter Friedrich Wilhelm IV.), Potsdam 1997, 460 Seiten
  38. Max Liebermann und die französischen Impressionisten (= Begleitbuch zur Ausstellung „Max Liebermann Werke 1900–1918“). Hrsg. im Auftrag des Jüdischen Museums der Stadt Wien von G. Tobias Natter und Julius H. Schoeps, Köln 1997, 258 Seiten
  39. Bauen und Zeitgeist. Ein Längsschnitt durch das 19. und 20. Jahrhundert. Hrsg. Ernst Piper und Julius H. Schoeps, Basel/Boston/Berlin 1998, 190 Seiten
  40. Wirtschaft und Gesellschaft. Franz Oppenheimer und die Grundlegung der Sozialen Marktwirtschaft. Hrsg. von Elke-Vera Kotowski, Julius H. Schoeps, Bernhard Vogt, Berlin und Bodenheim 1999, 333 Seiten
  41. Ein neues Judentum in Deutschland? Fremd- und Eigenbilder der russisch-jüdischen Einwanderer. Hrsg. von Julius H. Schoeps/Willi Jasper/Bernhard Vogt (= Neue Beiträge zur Geistesgeschichte, Bd. 2), Potsdam 1999, 325 Seiten
  42. Geopolitik. Grenzgänge im Zeitgeist. Hrsg. Von Irene Diekmann, Peter Krüger und Julius H. Schoeps, Bd 1,1:1890-1945, Bd. 1, 2: 1945 bis zur Gegenwart, Potsdam 2000, 711 Seiten
  43. Werner Eckelt, Requiem auf West-Berlin. Bilder aus einer verlorenen Zeit (mit Texten von Erich Böhme, Willi Jasper, Michael S. Cullen, Wolf Jobst Siedler, Markus Lüpertz u. A.). Hrsg. von Manfred Heckmann und Julius H. Schoeps, Berlin 2000, 143 Seiten
  44. Juden in Berlin. Hrsg. von Andreas Nachama, Julius H. Schoeps, Hermann Simon, Berlin 2001, 264 Seiten, engl. Übersetzung: Jews in Berlin, Berlin 2002, 264 Seiten
  45. Juden in Europa. Ihre Geschichte in Quellen, Bd. 1: Von den Anfängen bis zum Ende des Mittelalters. Hrsg. von Julius H. Schoeps/Hiltrud Wallenborn, Darmstadt, 309 Seiten (Lizenzausgabe Wissenschaftliche Buchgesellschaft)
  46. Handbuch zur Geschichte der Juden in Europa, Bd. 1: Länder und Regionen, 511 Seiten, Bd. 2: Religion, Kultur, Alltag, 507 Seiten. Hrsg. von Elke-Vera Kotowski, Julius H. Schoeps, Hiltrud Wallenborn, Darmstadt 2001 (Lizenzausgabe Wissenschaftliche Buchgesellschaft)
  47. „verkannte brüder“? Stefan George und das deutsch-jüdische Bürgertum zwischen Jahrhundertwende und Emigration. Hrsg. von Gert Mattenklott, Michael Philipp, Julius H. Schoeps, Hildesheim 2001, 278 Seiten
  48. Das Wilkomirski-Syndrom. Eingebildete Erinnerungen oder Von der Sehnsucht, Opfer zu sein. Hrsg. von Irene Dieckmann und Julius H. Schoeps, Zürich/München 2002. 364 Seiten. (Enthält: Die deutsch-jüdische Anormalität. Norman G. Finkelstein, die Nachgeborenen und die paranoiden Züge unserer Gedenkkultur)
  49. Der Soldatenkönig. Friedrich Wilhelm I. in seiner Zeit. Hrsg. von Friedrich Beck und Julius H. Schoeps (= Brandenburgische Historische Studien, Bd. 12), Potsdam 2003, 345 Seiten
  50. Kriegerdenkmale in Brandenburg. Von den Befreiungskriegen 1813/1815 bis in die Gegenwart. Hrsg. von Dieter Hübener, Kristina Hübener, Julius H. Schoeps (= Einzelveröffentlichungen der Brandenburgischen Historischen Kommission, Bd. VI), Berlin 2003. 240 Seiten.
  51. Der Orient im Okzident. Sichtweisen und Beeinflussungen. Hrsg. Von Irene A. Diekmann, Thomas Gerber, Julius H. Schoeps, Potsdam 2003. 242 Seiten.
  52. Elke-Vera Kotowski/Julius H. Schoeps (Hrsg.) Magnus Hirschfeld. Ein Leben im Spannungsfeld von Wissenschaft, Politik und Gesellschaft (= Sifria, Bd. 8), Berlin 2004. 400 Seiten.
  53. J’accuse. Ich klage an. Zur Affäre Dreyfus. Eine Dokumentation. Begleitkatalog zur Wanderausstellung in Deutschland Mai bis November 2005. Hrsg. von Elke Vera Kotowski und Julius H. Schoeps (darin: „Was daraus wird, ist jetzt noch nicht zu ahnen“. Theodor Herzl und die Affäre Dreyfus), Berlin 2005. 224 Seiten.
  54. Ari Rath. Auf dem Weg zum Frieden. Artikel und Essays aus fünf Jahrzehnten. Hrsg. von Stefanie Oswalt, Elke-Vera Kotowski, Julius H. Schoeps, Berlin 2005. 174 Seiten.
  55. Botho Brachmann, Helmut Knüppel, Joachim-Felix Leonhard und Julius H. Schoeps (Hrsg.) Die Kunst des Vernetzens. Festschrift für Wolfgang Hempel, Potsdam/Berlin 2006. 609 Seiten.
  56. Helmut Knüppel, Manfred Osten, Uwe Rosenbaum, Julius H. Schoeps und Peter Steinbach (Hrsg.): Wege und Spuren. Festschrift für Joachim-Felix Leonhard, Potsdam/Berlin 2007. 921 Seiten.
  57. Julius Schoeps & Werner Treß (Hg.): Orte der Bücherverbrennungen in Deutschland 1933. Olms, Hildesheim 2008. ISBN 978-3-487-13660-8.

IV. Texte- und Briefe-Editionen

  1. Fritz Heymann: Tod oder Taufe. Die Vertreibung der Juden aus Spanien und Portugal im Zeitalter der Inquisition. Herausgegeben und eingeleitet von Julius H. Schoeps, Frankfurt am Main 1988. 180 Seiten. 2. Auflage 1992.[4]

Weblinks

Fußnoten

  1. Bericht des Tagesspiegel zur Restitutions-Frage. Abgerufen am 4. November 2008.
  2. EINIGUNG IN NEW YORK: Picasso-Gemälde kommen nicht zurück nach Berlin, Artikel bei Spiegel Online. Abgerufen am 4. Februar 2009.
  3. Vgl. ähnliche Memoirenbuchtitel:
  4. Fritz Heymann (1897–1943) im Biographisch-Bibliographischen Kirchenlexikon.

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