Moto Guzzi Dreizylinder

Moto Guzzi Dreizylinder
Moto Guzzi
Moto Guzzi Dreizylinder
Hersteller: Moto Guzzi
Produktionszeitraum: 1932–1933
Klasse: Tourenmaschine[1]
Motor: Viertaktmotor, luftgekühler Dreizylinder–Reihenmotor, OHV über Stoßstangen und Kipphebel betätigt, Ölsumpfschmierung, ein Amal-Vergaser, 6 Volt-Batteriezündung
Bohrung (mm): 56
Hub (mm): 67
Verdichtung: 4,9 : 1
Hubraum (cm³): 494,8
Leistung (kW/PS): 18,4 (25) bei 5.500 min-1
Drehmoment (Nm):  ?
Höchstgeschwindigkeit (km/h): 130
Kraftstoff:
Kraftstoffverbrauch:
Getriebe: 3-Gang-Getriebe
Antrieb: Kette
Fahrwerk/Rahmen: Doppelrohrrahmen, Parallelogramm–Gabel mit Reibungsdämpfer vorne, 4 Schraubenfedern mit Reibungsdämpfer hinten
Bremsen: vorne: Trommelbremse hinten: Trommelbremse
Radstand (mm): 1.440
Bereifung vorne: 19–2½ Speicherräder
Bereifung hinten: 3.25–19 Speichenräder
Leergewicht (kg): 160
Tankvolumen (Liter): 11,5 Liter
Besonderheiten: Handschaltung, rechts

Die Moto Guzzi Dreizylinder (1932–1933) auch Moto Guzzi Tre Cilindri war ein Motorrad des italienischen Herstellers Moto Guzzi und eines der ersten Serienmotorräder mit Dreizylinder–Reihenmotor.

Inhaltsverzeichnis

Entwicklung und Technik

Carlo Guzzi entwickelte 1932 die Tre Cilindri auf Grundlage der Vierzylinder-Rennmaschine von 1930, deren Motor ebenfalls liegend in den Rohrrahmen eingebaut war.[2] Der verschraubte Rohrrahmen nahm die erstmals verbaute Schraubenfeder-Hinterradfederung mit Reibungsdämpfer auf, vorne wurde auf die bewährte Parallelogrammgabel gesetzt. Ein Vergaser, zuerst links, später rechts am Motor angebracht, versorgte den liegend eingebauten Reihenmotor mit Kraftstoff. „Elegant und vornehm gestylt, war dieses Motorrad seiner Zeit weit voraus“[3]; leider fand es jedoch nur wenig Anklang. Nur wenige Exemplare wurden gefertigt, ein letztes Exemplar befindet sich heute noch im Werksmuseum in Mandello del Lario.[4]

1940 entwickelte Guzzi eine Dreizylinder–Rennmaschine, aufbauend auf der Serienmaschine von 1932, mit zwei obenliegenden Nockenwellen und Kompressor-Aufladung.[5]

Literatur

  • Mario Colombo: Moto Guzzi. Motorbuch Verlag. 3. Auflage, Stuttgart 2000, ISBN 3-613-01274-X.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Technische Daten nach Colombo
  2. www.labellehistoiremotoguzzi.info Tre Cilindri (1932-1933) (abgerufen am 3. November 2011)
  3. Colombo, S. 194
  4. Colombo, S. 194
  5. Colombo, S. 362

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