Nationales Symphonisches Orchester des Polnischen Rundfunks

Nationales Symphonisches Orchester des Polnischen Rundfunks
Logo des Orchesters
Oberschlesisches Kulturzentrum – Sitz des Orchesters

Das Nationale Symphonische Orchester des Polnischen Rundfunks (poln. Narodowa Orkiestra Symfoniczna Polskiego Radia) wurde 1935 in Warschau als Wielka Orkiestra Symfoniczna Polskiego Radia gegründet.

Erster Leiter und Chefdirigent war bis 1939 Grzegorz Fitelberg. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Orchester im März 1945 von Witold Rowicki in Katowice neu gegründet. 1947 übernahm die Leitung erneut Grzegorz Fitelberg. Nach seinem Tode 1953 wurde das Orchester von den Dirigenten Jan Krenz, Bohdan Wodiczko, Kazimierz Kord, Tadeusz Strugała, Jerzy Maksymiuk, Stanisław Wisłocki, Jacek Kaspszyk und Antoni Wit geleitet. 2000 wurde das Amt des Generaldirektors und Programmdirektors Joanna Wnuk-Nazarowa anvertraut. Seit Januar 2009 wird das Orchester von Jacek Kaspszyk geleitet. Stanisław Skrowaczewski wurde Erster Gastdirigent, Jan Krenz Ehrendirigent und Jerzy Semkow übernahm die künstlerische Betreuung des Orchesters.

Der Sitz des Nationalen Symphonischen Orchesters des Polnischen Rundfunks befindet sich im Oberschlesischen Kulturzentrum in Katowice, am Plac Sejmu Śląskiego 2.

Inhaltsverzeichnis

Tournees

Das Orchester trat in fast allen Ländern Europas auf, sowie in Japan, Hongkong, Volksrepublik China, Australien, Neuseeland, Korea, Taiwan, USA, Kanada und in Ländern Südamerikas.

Tonaufnahmen

Das Orchester erstellte Tonaufnahmen von über 190 CDs für Decca Records, EMI, Philips, Naxos und Chandos. Die Tonaufnahme von Olivier Messiaens „Turangalila“ wurde mit dem Cannes Classical Award 2002 ausgezeichnet.

Die Künstler

Mit dem Orchester traten viele bekannte Solisten und Dirigenten auf, wie u.a. Martha Argerich, Leonard Bernstein, Rudolf Buchbinder, James Conlon, Plácido Domingo, Pierre Fournier, Nicolai Gedda, Barbara Hendricks, Julius Katchen, Kevin Kenner, Wilhelm Kempff, Paweł Klecki, Kirill Kondraschin, Marguerite Long, Witold Lutosławski, Charles Mackerras, Mischa Maisky, Neville Marriner, Kurt Masur, Shlomo Mintz, Ivan Monighetti, Garrick Ohlsson, Krzysztof Penderecki, Maurizio Pollini, Hermann Prey, Ruggiero Ricci, Mstislaw Rostropowitsch, Artur Rubinstein, En Shao, Thomas Schippers, Jerzy Semkow, Stanisław Skrowaczewski, Isaac Stern, Henryk Szeryng, Yan Pascal Tortelier, Pieter Wispelwey und Krystian Zimerman.

Weblinks

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