Niederkleen

Niederkleen
Niederkleen
Gemeinde Langgöns
Koordinaten: 50° 29′ N, 8° 37′ O50.4763888888898.615203Koordinaten: 50° 28′ 35″ N, 8° 36′ 54″ O
Höhe: 203–226 m ü. NN
Fläche: 8,95 km²
Einwohner: 1.298 (31. Dez. 2004)
Eingemeindung: 1. Jan. 1977
Postleitzahl: 35428
Vorwahl: 06447
Das Ohly'sche Haus
Ev. Kirche (1728)

Niederkleen ist ein Ortsteil der hessischen Gemeinde Langgöns im Landkreis Gießen.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Niederkleen liegt an den nordöstlichen Ausläufern des Taunus, Wetzlarer Hintertaunus, im Tal des Kleebachs im Naturpark Hochtaunus. Richtung Osten öffnet sich das Tal zur nur von sanften Hügeln gekennzeichneten und wesentlich dichter besiedelten Wetterau.

Geschichte

Der Bereich wurde, wie archäologische Funde belegen, schon sehr früh besiedelt. Die erst urkundliche Erwähnung erfolgt im Jahre 1197 als Cleheimer Marca. 1255 heißt das Dorf erstmals Niederkleen. Mitte des 14. Jahrhunderts wird eine Wasserburg erbaut, die aber später zerfällt.

1939 hatte der Ort 557 Einwohner und gehörte zum Landkreis Wetzlar.

Bekannte Persönlichkeiten

  • Johann Christoph Hert (* 12. Januar 1649 in Niederkleen; † 22. September 1731 in Butzbach), war ein deutscher Arzt.
  • Johann Nikolaus Hert (* 6. Oktober 1651 in Niederkleen; † 19. September 1710 in Gießen) war ein deutscher Rechtswissenschaftler.
  • Wilhelm Stein (* 1807 in Kirchen an der Sieg; † 1. Juli 1849 in Niederkleen) war ein evangelischer Pfarrer und Bergwerksingenieur.

Sehenswürdigkeiten

  • Heimatmuseum Niederkleen

Literatur

  • Hankel, Otfried: Transkription des Kirchenbuchduplikats Niederkleen (Hessen) 1771-1874. Monsenstein und Vannerdat, Münster, 2008, 500 S., ISBN 978-3-86582-673-2.
  • Hankel, Otfried: Familienbuch der evangelischen Kirchengemeinde Niederkleen (Hessen) 1771-1874. Monsenstein und Vannerdat, Münster, 2008, 417 S., ISBN 978-3-86582-682-4.
  • Ernst Knorz, Karl-Heinz Glaum: Oberkleen – Niederkleen: zwei Dörfer (das ehemalige Kleenheim) am oberen Lauf des Kleebachs. Geiger, Horb am Neckar, 1994, Bildband, ISBN 3-89264-969-3.
  • Karl H. Glaum: Kleenheim im Hüttenberger Land, Gemeinde Kleenheim, Wetzlar, 1974

Weblinks


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