Orlalan

Orlalan
Suco Orlalan
Der Suco Orlalan liegt im Südosten des Subdistrikts Laclubar. Der Ort Orlalan liegt im Nordwesten des Sucos
Daten
Fläche 68,66 km²[1]
Einwohnerzahl 4.522 (2010)[2]
Chefe de Suco Hermenegildo Soares
(Wahl 2009)
Orte Position[3] Höhe
Hatolalan 8° 45′ S, 125° 56′ O-8.7488888888889125.941111111111068 1.068 m
Hatomalos 8° 45′ S, 125° 56′ O-8.7463888888889125.935277777781037 1.037 m
Laclubar 8° 45′ S, 125° 55′ O-8.7463888888889125.911111111111120 1.120 m
Le'i 8° 45′ S, 125° 58′ O-8.7558333333333125.961111111111204 1.204 m
Nauleau 8° 45′ S, 125° 57′ O-8.7541666666667125.956944444441204 1.204 m
Orlalan 8° 45′ S, 125° 55′ O-8.7516666666667125.916666666671077 1.077 m
Pualaca 8° 47′ S, 125° 58′ O-8.7904854866667125.96948504444[4] ?
Torilalan 8° 45′ S, 125° 55′ O-8.7508333333333125.909444444441120 1.120 m
Orlalan (Osttimor)
Orlalan
Orlalan

Orlalan ist ein osttimoresischer Ort, Aldeia und Suco im Subdistrikt Laclubar (Distrikt Manatuto).

Inhaltsverzeichnis

Der Ort

Der Ort Orlalan liegt im Nordwesten des Sucos, auf einer Meereshöhe von 1.077 m und bildet den Osten des Siedlungszentrums Laclubar. Dessen Zentrum liegt im Suco Orlalan, es dehnt sichh aber bis in die Sucos Funar und Batara aus. Hier befindet sich unter anderem die Grundschule des Sucos, die Escola Primaria Orlalan.[5]

Der Suco

In Orlalan leben 4.522 Einwohner (2010,[2] 2004: 2.402[6]). Der Suco liegt im Südosten des Subdistrikts Laclubar und hat eine Fläche von 68,66 km².[1] Westlich liegen die Sucos Funar und Manelima, nördlich die Sucos Batara und Fatumaquerec. Im Osten von Orlalan befindet sich der Subdistrikt Barique mit seinen gleichnamigen Suco und im Süden der Subdistrikt Soibada mit seinen Sucos Leo-Hat und Manlala. Die Westgrenze bildet der Fluss Bun, ein Quellfluss des Sáhen. Der Buco, der im Südosten Orlalans entspringt fließt später in den Dilor. Im Grenzgebiet zu Fatumaquerec und Batara entspringen zwei Flüsse die zusammen den Sumasse bilden. Er ist ein Nebenfluss des Nördlichen Laclos.[7]

Durch den Norden von Orlalan führt die Überlandstraße, die den Ort Laclubar mit der Distriktshauptstadt Manatuto an der Nordküste Timors verbindet. An ihr liegen die Ortschaften Laclubar, Torilalan, Orlalan, Hatolalan, Hatomalos, Nauleau und Le'i (Lei). Im Nordwesten zweigt eine Überlandstraße nach Süden ab in Richtung Soibada und Uma Boco. Im Westen von Orlalan liegt das Dorf Pualaca (Pualaka). Neben den öffentlichen Einrichtungen in Laclubar gibt es Grundschulen in Le'i/Nauleau und in Pualaca.[8]

Im Suco befinden sich die acht Aldeias Aimaulin, Diric Un, Fatulaun, Le'i, Naule'en, Orlalan, Pualaca und Torilalan.[9]

Geschichte

Laclubar war eines der traditionellen Reiche Timors, die von einem Liurai regiert wurden. Es taucht in einer portugiesischen Liste von 47 Liurai-Reichen aus dem Jahre 1868 auf.

Laclubar war 1976 ein Rückzugsgebiet der FALINTIL, die gegen die indonesischen Invasoren kämpfte. Hier gründeten sie eine base de apoio, eine Widerstandsbasis, die Zuflucht für Flüchtlinge aus Laclubar, Soibada und Manatuto bot. Später wurde die Basis von den Indonesiern zerstört.[10] Im Ort Laclubar und in Le'i gab es Ende 1979 indonesische Umsiedlungslager für Osttimoresen, die zur besseren Kontrolle von den indonesischen Besatzern umgesiedelt werden sollten.[10]

Politik

Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde António Campos Soares zum Chefe de Suco gewählt.[11] Bei den Wahlen 2009 gewann Hermenegildo Soares.[12]

Einzelnachweise

  1. a b Direcção Nacional de Estatística: Population Distribution by Administrative Areas Volume 2 English (Census 2010)
  2. a b Direcção Nacional de Estatística: Suco Report Volume 4 (englisch)
  3. Fallingrain.com: Directory of Cities, Towns, and Regions in East Timor
  4. Get Coordinate - Wiki Koordinaten ermitteln
  5. Liste der Wahllokale zu den Parlamentswahlen in Osttimor 2007 (PDF-Datei; 118 kB)
  6. Statistisches Amt Timor-Leste Census 2004
  7. Timor-Leste GIS-Portal
  8. UNMIT-Karte des Distrikts Manatuto, August 2008
  9. Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 (Portugiesisch)
  10. a b „Chapter 7.3 Forced Displacement and Famine“ aus dem „Chega!“-Report der CAVR (englisch)
  11. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 - Resultados
  12. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 - Resultados

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