Otto Rohlederer

Otto Rohlederer (* 8. November 1908 in Nürnberg; † 17. Februar 1971 in Kiel) war ein deutscher Orthopäde und Hochschullehrer.

Leben

Rohlederer studierte Medizin in München und war seit 1927 Mitglied des Corps Makaria.^[1]

1933 wurde er Mitglied der SA und Sturmbannarzt. Nach seinem Wechsel an die Orthopädische Klinik der Universität Königsberg arbeitete er gleichzeitig als HJ-Arzt. 1939 erhielt er eine Förderung der DFG für seine Erbbiologischen Untersuchungen an mißgebildeten Früchten zur Klärung der Deformationsgenese. 1941 war er Privatdozent in Berlin.^[2]

Zuletzt war er ab 1955 a. o. Professor und schließlich ab 1961 o. Professor an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel sowie Direktor der Orthopädischen Universitätsklinik.

Einzelnachweise

1. ↑ Kösener Corpslisten 1996, 88, 706
2. ↑ Ernst Klee: Das Personenlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945, Frankfurt am Main 2005, S. 505.

Literatur

• In memoriam Otto Rohlederer, in: Zeitschrift für Orthopädie und ihre Grenzgebiete, 3/109 (1971), S. 363 f.
• Ernst Klee: Das Personenlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945. Fischer Taschenbuch Verlag, Zweite aktualisierte Auflage, Frankfurt am Main 2005, ISBN 978-3-596-16048-8.

Weblinks

• Literatur von und über Otto Rohlederer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

Normdaten: PND: 111574528 (PICA) | VIAF: 52319711 | WP-Personeninfo

PND: kein individualisierter Datensatz vorhanden (Stand: 2. Mai 2009) | Nicht individualisierter Eintrag zum Namen Otto Rohlederer im Katalog der DNB