Pfarrkirche St. Christina (Gröden)

Pfarrkirche St. Christina (Gröden)
Hauptaltar mit Altarblatt des Johann Burgauner 1848 - Maria mit St. Anton Abt und Christina.[1]

Die Pfarrkirche St. Christina ist ein kirchliches Gebäude in St. Christina in Gröden im Grödnertal in Südtirol in Italien.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Sie ist nahe dem frühgeschichtlichen Höhenweg „Troi Paian“ gelegen und ist die älteste Seelsorgeeinrichtung des Tales. Die Kirche befindet sich oberhalb Triech. Der Haupteingang ist durche eine Steinbrücke erreichbar; diese wurde 1916 mit dem Bau der Grödnerbahntrasse erbaut. Der Haupteingang des Gebäudes ist richtung Westen gerichtet, dazu finden wir noch ein Nord- und ein Südeingang. Am östlichen Ende der Kirche ist eine kleine Totenkapelle zu finden; wenn man von dieser weiter östlich geht, so kann man durch das Tor, mit der Inschrift „Resurecturis“ gehen, womit man auf dem Kirchplatz kommt. Die Kirche ist umgeben vom Friedhof.

Geschichte

Am Ende des 12. Jahrhunderts dürfte hier eine der Heiligen Christina von Bolsena geweihte Kapelle gestanden haben. Von der romanischen Kirche, die in einem päpstlichen Ablassbrief von 1342 erwähnt ist, ist noch der Glockenturm bis zum Dachansatz erhalten. Später wurde der Charakter durch Um- und Zubauten weitgehend verändert. Aus gotischer Zeit stammt der Chorraum, dem im 16. Jahrhundert auch ein polygonales Beinhaus angefügt wurde.

Sehenswertes

Fotogalerie

Bibliographie

  • Eugen Trapp. Kunstdenkmäler Ladiniens. Gadertal. Gröden. Fassatal. Buchenstein. Ampezzo. Verlag: Istitut Cultural Ladin Micurà de Rü, San Martino in Badia/San Martin de Tor (BZ), 2003. Seite 221-228. ISBN 88-8171-044-7

Einzelnachweise

  1. Josef Weingartner, Magdalena Hörmann. Die Kunstdenkmäler Südtirols. Athesia GmbH Verlagsanstalt. Bozen 1991. I Band S. 453. ISBN 88-7014-642-1.

Weblinks

 Commons: Pfarrkirche St. Christina (Gröden) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем сделать НИР

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Bildhauerei in Gröden — Der Heilige Rupert In der Antoniuskirche in St. Ulrich in Gröden signiert Johann Vinazer 1684 Die Bildhauerei in Gröden hat eine lange Tradition. Schon im 17. Jahrhundert entstanden in Gröden die ersten Bildhauerdynastien, darunter die… …   Deutsch Wikipedia

  • Gröden — Südtirol: Das Grödnertal und die angrenzenden Gemeinden sind hervorgehoben …   Deutsch Wikipedia

  • St. Christina in Gröden — (lad.: Santa Cristina Gherdëina oder Santa Crestina Gherdëina ital.: Santa Cristina Valgardena) …   Deutsch Wikipedia

  • Bildhauer in Gröden — Der Heilige Ulrich von Augsburg in der Darstellung des Bildhauers Ludwig Moroder Lenert in der Pfarrkirche in St. Ulrich in Gröden Bildhauer in Gröden Inhaltsverzeichnis 1 …   Deutsch Wikipedia

  • St. Ulrich in Gröden — (lad.: Urtijëi, ital.: Ortisei) …   Deutsch Wikipedia

  • Wolkenstein in Gröden — (lad.: Sëlva, ital.: Selva di Val Gardena) …   Deutsch Wikipedia

  • Cristiano Trebinger — Christian Trebinger, auch Christian da Trebe genannt (* um 1580 in St. Jakob (Gemeinde St. Ulrich in Gröden); † vor 1676) ist der urkundlich älteste nachweisbare Bildhauer Grödens. Geboren am Hofe Trebe, übersiedelte er 1605 zum Hof Pescosta in… …   Deutsch Wikipedia

  • Trebinger — Christian Trebinger, auch Christian da Trebe genannt (* um 1580 in St. Jakob (Gemeinde St. Ulrich in Gröden); † vor 1676) ist der urkundlich älteste nachweisbare Bildhauer Grödens. Geboren am Hofe Trebe, übersiedelte er 1605 zum Hof Pescosta in… …   Deutsch Wikipedia

  • Christian Trebinger — Figuren der Trebinger Schule im Museum Gröden. Christian Trebinger, auch Christian da Trebe genannt (* um 1580 in St. Jakob (Gemeinde St. Ulrich in Gröden); † vor 1676), ist der früheste urkundlich nachweisbare Bildhauer Grödens. Geboren am Hof… …   Deutsch Wikipedia

  • Peter Nocker — Das letzte Abendmahl in der Pfarrkirche St. Christina Peter Nocker (* 9. März 1823 St. Christina in Gröden; † 2. Juli 1880 in Brixlegg) war ein Grödner Bildhauer. Peter Nocker, Sohn des Valentin Nocker und der Marianna Pitscheider, wurde …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”