- Pfründnerhäuser
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Die Pfründnerhäuser sind Teil der nur noch in Teilen erhaltenen Siedlung Altenhof im Essener Stadtteil Rüttenscheid. In der 1901 nach Friedrich Alfred Krupp errichteten Siedlung beherbergten die Pfründnerhäuser kleine Wohnheime für seine ehemaligen Arbeiter, die in Einzelzimmern wohnten und gemeinschaftlich versorgt wurden.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Zwischen 1897 und 1910 entstanden zum Kaiserin-Auguste-Viktoria-Erholungshaus für rekonvaleszente ehemalige Arbeiter wichtige Gebäude. Dieses ehemalige Kaiserin-Auguste-Viktoria-Erholungshaus würde man heute als Kurklinik bezeichnen. Zu diesen Gebäuden gehörte der so genannte Witwenhof um eine ehemalige rechteckige Grünanlage. Teil dieses Witwenhofes waren fünf Pfründner-Häuser, die zwischen 1900 und 1901 als zweigeschossige Fachwerkhäuser durch den Leiter des Kruppschen Baubüros, Robert Schmohl, erbaut wurden. Langjährige ehemalige Krupp-Arbeiter konnten hier als Witwen oder Witwer Kost und Logis bekommen.
In den Häusern der Hausnummern 54 und 58 standen den Witwen Einzelzimmer und eine kleine Küche zur Verfügung, in der sie ihre Speisen selbst zubereiten konnten. Die anderen beiden Häuser der Hausnummern 56 und 60 boten für je zwölf Witwer Einzelzimmer um eine gemeinsame Wohndiele. Auf jeder Etage teilten sich sechs Witwer ein Bad und eine Toilette. Sie erhielten ihre drei täglichen Mahlzeiten aus der Küche des Kaiserin-Auguste-Viktoria-Erholungshauses gegen Entgelt.
Einst stand inmitten der Siedlung das Granit-Denkmal mit einem Bronzerelief von Friedrich Alfred Krupp. Es wurde vom Bildhauer Otto Lang geschaffen und steht heute nordöstlich der Pfründnerhäuser.
Zustand heute
In der Wittekindstraße, neben der ehemaligen katholischen Kirche, heute die Krankenhauskapelle des Alfried Krupp Krankenhauses, befinden sich noch vier der fünf, heute unter Denkmalschutz stehenden, Pfründnerhäuser. In ihnen sind eine Krankenpflegeschule und Praxisräume des Alfried Krupp Krankenhauses untergebracht.
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Friedrich Alfred Krupp-Denkmal bei den Pfründnerhäusern
Literatur
- Kristin Brinker; Tenea-Verlag (Hrsg.): Das Bild vom Alter und dessen Einfluß auf die Wohnformen für ältere Menschen im 20. Jahrhundert in Deutschland. 2005, ISBN 3-865-04150-7. - Seiten 63 bis 73
Weblinks
51.4277.0093Koordinaten: 51° 25′ 37″ N, 7° 0′ 33″ OBesucherzentrum und Ankerpunkte (von West nach Ost): Museum der Deutschen Binnenschifffahrt | Innenhafen Duisburg | LVR-Industriemuseum Oberhausen | Landschaftspark Duisburg-Nord | Gasometer Oberhausen | Aquarius-Wassermuseum | Villa Hügel | Nordsternpark | Welterbe Zeche Zollverein und Kokerei Zollverein | Zeche Ewald | Chemiepark Marl | Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen | Henrichshütte | Jahrhunderthalle Bochum | Umspannwerk Recklinghausen | Deutsches Bergbau-Museum | Zeche Nachtigall | Schiffshebewerk Henrichenburg | DASA | Kokerei Hansa | Zeche Zollern II/IV | Hohenhof | Freilichtmuseum Hagen | Lindenbrauerei Unna | Maximilianpark Hamm
Themenrouten (aufsteigend nach Nummern): 1. Duisburg: Stadt und Hafen | 2. Industrielle Kulturlandschaft Zollverein | 3. Duisburg: Industriekultur am Rhein | 4. Oberhausen: Industrie macht Stadt | 5. Krupp und die Stadt Essen | 6. Dortmund: Dreiklang Kohle, Stahl und Bier | 7. Industriekultur an der Lippe | 8. Erzbahn-Emscherbruch | 9. Industriekultur an Volme und Ennepe | 10. Sole, Dampf und Kohle | 11. Frühe Industrialisierung | 12. Geschichte und Gegenwart der Ruhr | 13. Auf dem Weg zur blauen Emscher | 14. Kanäle und Schifffahrt | 15. Bahnen im Revier | 16. Westfälische Bergbauroute | 17. Rheinische Bergbauroute | 18. Chemie, Glas und Energie | 19. Arbeitersiedlungen | 20. Unternehmervillen | 21. Brot, Korn und Bier | 22. Mythos Ruhrgebiet | 23. Historische Parks und Gärten | 24. Industrienatur | 25. Panoramen und Landmarken | per Rad
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