Rainer Ueckert

Rainer Ueckert

Rainer Ueckert (* 24. März 1949 in Berlin) ist ein Berliner Politiker (CDU). Er ist Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin. Seit dem Sommer 2009 wird er als fraktionsloses Mitglied geführt.

Leben und Studium

Rainer Ueckert schloss seine Schullaufbahn 1968 mit dem Abitur ab. Es folgte ein Studium an der Technischen Universität Berlin, welches er 1976 als Diplom-Bauingenieur beendete. In den Jahren 1976 bis 1982 war er als Bauleiter und Oberbauleiter bei der TEERBAU GmbH und von 1982 bis 1983 als Geschäftsführer bei der Klechowitz GmbH tätig. Von 1983 bis 1993 war er als Technischer Leiter und Prokurist bei der Heinrich Köhler Baugesellschaft mbH angestellt. In der Zeit von 1993 bis 1997 leitete er die Niederlassung Berlin-Brandenburg der TEERBAU GmbH und von 1997 bis 1998 war er wieder als Technischer Leiter und Prokurist bei der H.H. Fuls GmbH im Bereich Straßen- und Tiefbau angestellt. 1998 gründete er als alleiniger Inhaber die Firma „Ueckert Bau, Straßen- und Tiefbau“.

Politik

Rainer Ueckert trat 1985 der CDU bei. Er ist Mitglied im Ortsverband Mariendorf und seit 1991 deren stellvertretender Ortsvorsitzender. Seit 1991 ist er zudem Mitglied im Kreisvorstand Tempelhof-Schöneberg sowie seit 1993 deren stellvertretender Kreisvorsitzender.

Von 1990 bis 1999 war er Mitglied der Bezirksverordnetenversammlung in Tempelhof. Dort war er von 1991 bis 1995 stellvertretender und von 1995 bis 1999 Fraktionsvorsitzender.

Rainer Ueckert saß mehrmalig als Mitglied im Abgeordnetenhaus von Berlin. Zuerst war er von 1999 bis 2001 und dann vom 25. Oktober 2002 bis 21. März 2003 Abgeordneter. Aktuell ist er seit Juni 2006 Mitglied im Parlament vertreten. Er sitzt ist im Parlament im Ausschuss für Bauen und Wohnen und im Ausschuss für Stadtentwicklung und Verkehr. Bei der Wahl 2006 konnte er sich im Wahlkreis Tempelhof-Schöneberg 6 durchsetzten und ein Direktmandat für das Abgeordnetenhaus erlangen.

Im Sommer 2009 schied er aus der CDU-Fraktion aus und wird seitdem als fraktionsloser Abgeordneter geführt. Der ehemalige verkehrspolitische Sprecher der CDU-Fraktion war wegen der Beurteilung und Zukunftsperspektive der Berliner S-Bahn mit seinen Parteikollegen in Konflikt geraten. Er weigerte sich, den von der CDU geforderten Rücktritt von SPD-Verkehrssenatorin Ingeborg Junge-Reyer mitzutragen. Genauso war er gegen die Forderung der CDU, den S-Bahn-Vertrag vorzeitig zu kündigen und die Strecken teilweise auszuschreiben. Einen Parteiaustritt lehnte Ueckert dagegen kategorisch ab.

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