- Rampla Juniors FC
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Rampla Juniors Voller Name Rampla Juniors Fútbol Club Gegründet 7. Januar 1914 Stadion Estadio Olímpico
Montevideo, UruguayPlätze 6000 Präsident Lucas Blasina Trainer Eduardo Del Capellán Liga Primera División 2009/10 6. Rampla Juniors Fútbol Club, kurz Rampla Juniors, (Spitznamen: Picapiedras, Rojiverdes, Los de la Villa) ist ein Fußballverein aus Montevideo in Uruguay.
Der Verein, der seine Heimspiele im Estadio Olímpico austrägt, spielt derzeit in der ersten uruguayischen Liga, der Primera División Profesional de Uruguay.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der Verein wurde am 7. Januar 1914 gegründet. Erzrivale der in Cerro angesiedelten Rampla Juniors ist der aus dem selben Stadtviertel von Montevideo stammende Verein Club Atlético Cerro.
Herrenmannschaft
Die Rampla Juniors stiegen 1922 erstmals in die höchste uruguayische Spielklasse auf. Schon im Folgejahr wurde man uruguayischer Vizemeister. Seinen bislang größten Erfolg feierte der Verein dann im Jahre 1927 mit dem Gewinn der uruguayischen Meisterschaft. In dieser Spielzeit wurde die nationale Meisterschaftsserie erstmals von der AUF ausgerichtet. 1928 konnte erneut die Vizemeisterschaft errungen werden. Ende der 1920er Jahre waren die guten Leistungen der uruguayischen Mannschaft auch in Europa nicht verborgen geblieben, so daß die Rampla Juniors 1929 eine Europa-Tournee absolvierten, bei der sie 19 Partien bestritten. Gegner waren dabei unter anderem Benfica Lissabon, Ajax Amsterdam, Olympique Marseille und der deutsche Verein Tennis Borussia Berlin, gegen den man am 21. April 1929 mit 1:0 gewann. 1932 folgte ein weiterer der insgesamt sieben Vize-Meistertitel (1923, 1928, 1932, 1940, 1947, 1958 und 1964). Bis ins Jahr 1943 gehörten die Rampla Juniors weiterhin der nationalen Spitze der Vereine an. In jenem Jahr musste jedoch der Gang in die Zweitklassigkeit angetreten werden. Schon im Folgejahr stand aber nach einer Spielzeit ohne eine einzige Niederlage, an deren Ende 1944 der Meistertitel der 2. Liga stand, die Rückkehr ins Fußball-Oberhaus an. In den Jahren 1949 bis 1953 konnte fünfmal hintereinander der Sieg beim Copa Montevideo gefeiert werden, 1950 und 1955 war man auch beim Torneo Competencia siegreich. Ein Jahr nach diesem letzten Triumph folgte sodann eine weitere Tournee der Montevideaner durch Europa und Asien. Deutschland, Frankreich, Spanien und England waren hier einige der Stationen dieser Rundreise, auf der 22 Spiele ausgetragen wurden. Hierbei gelang der Mannschaft ein historischer Sieg, als man am 11. April 1956 beim 3:1 gegen Portsmouth den ersten Erfolg eines uruguayischen Fußballteams auf englischem Boden erringen konnte. 1958 und 1964 wiederum Zweiter der uruguayischen Meisterschaft, gelang der nächste Titelgewinn im Jahre 1969, als man das einmalig ausgetragene Torneo de Copa für sich entscheiden konnte. Schon in der folgenden Saison musste man aber erneut den Gang in die Zweitklassigkeit antreten. Erst zehn Jahre später gelang der Wiederaufstieg als ungeschlagener Meister der Segunda División. Jedoch konnte man in den nun folgenden Jahrzehnten nicht mehr an die Erfolge vergangener Tage anknüpfen. Schon 1987 stand der nächste Abstieg an. 1992 kehrte man mit der gewonnen Zweitligameisterschaft in die Primera División zurück aber schon 1999 war die Zeit der Erstligazugehörigkeit wieder beendet.
- Meisterschaft: 1927
- Vize-Meisterschaft: 1923, 1928, 1932, 1940, 1947, 1958 und 1964
- Torneo de Copa: 1969
- Copa Montevideo: 1949, 1950, 1951, 1952, 1953
- Torneo Competencia: 1950, 1955
Damenmannschaft
Seit dem 16. Oktober 1988 existiert im Verein zudem eine Frauenfußballabteilung. Die Damenmannschaft des Vereins gehört zu den dominierenden des uruguayischen Fußballs und konnte eine Vielzahl an Erfolgen verzeichnen. So wurden in den Jahren 1998, 1999, 2001, 2002, 2003, 2004, 2005, 2006 und 2008 insgesamt neun uruguayische Meistertitel gewonnen.
Ehemalige Spieler
Antonio Alzamendi
Pedro Arispe
Beto
Martín Barlocco
José Batista
Wilmar Cabrera
Juan Ramón Carrasco
Juan Ferreri
Mateo Figoli
Jorge Fossati
Eugenio Galvalisi
Gonzalo Garavano
Fernando Kanapkis
Juan Labraga
Ángel Labruna
Jorge Manicera
Facundo Martínez
William Martínez
Gerardo Morales
Marcelo Otero
Ruben Paz
Héctor Salvá
Mauricio Weber
Weblinks
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