- Ajax Amsterdam
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AFC Ajax Voller Name Amsterdamsche
Football Club AjaxOrt Amsterdam Gegründet 18. März 1900 Vereinsfarben weiß, rot Stadion Amsterdam Arena Plätze 51.628 Präsident Uri Coronel Trainer Frank de Boer[1] Homepage www.ajax.nl Liga Eredivisie 2010/11 1. Platz Der Amsterdamsche Football Club Ajax, kurz AFC Ajax, ist ein Fußballverein aus Amsterdam. Zusammen mit Feyenoord Rotterdam und dem PSV Eindhoven gehört Ajax Amsterdam zu den erfolgreichsten Vereinen der Niederlande. Er ist niederländischer Rekordmeister und gehört der obersten niederländischen Spielklasse, der Eredivisie, seit deren Gründung 1956 ununterbrochen an. 2011 feierte der Verein seinen 30. Meistertitel.
Geschichte
Einige Studenten der „Hogere Burgerschool“ (HBS) (Gymnasium) an der Weteringschans gründeten in einem Café am Amstelveenseweg 1883 einen Fußballverein. Sie gaben ihm zunächst den Namen Union, benannten ihn aber 1894 um in Foot-Ball Club Ajax, nach dem antiken griechischen Helden Ajax. Nach einem Streit verließen die meisten Mitglieder den Club und der Verein fiel auseinander. Am 18. März 1900 riefen Han Dade, Floris Stempel und Karel Reeser den Verein erneut ins Leben. Stempel wurde erster Vorsitzender des Vereins.
Ajax benutzte viele Jahre das vereinseigene De Meer Stadion in der Watergraafsmeer, einem Polder im Südosten der Stadt. Für Spiele gegen Feyenoord Rotterdam und andere große Klubs und um den Europa-Pokal wurde ins größere Olympiastadion Amsterdam von 1928 ausgewichen.
Seine erste Europapokal-Teilnahme erreichte Ajax Amsterdam mit der Qualifikation für den Europapokal der Landesmeister in der Saison 1957/58. Im Achtelfinale traf die Mannschaft auf den DDR-Vertreter BSG Wismut Aue. Nach einem 3:1-Sieg in Aue bezwang man die Erzgebirger eine Woche später in Amsterdam mit 1:0. Im Viertelfinale schied man dann gegen Vasas Budapest (2:2 und 0:4) aus.
Erfolgreicher gestalteten sich die 1970er Jahre: Unter den Trainern Rinus Michels und Ștefan Kovács gewann die Mannschaft aus Amsterdam mit Spielern wie Johan Cruyff, Johan Neeskens, Horst Blankenburg oder Arie Haan zwischen 1971 und 1973 dreimal in Folge den Europapokal der Landesmeister. Im Finale von 1969 noch dem AC Milan unterlegen und 1970 lediglich Zuschauer beim ersten Triumph einer niederländischen Mannschaft in diesem Wettbewerb (ausgerechnet Erzrivale Feyenoord Rotterdam schlug Celtic Glasgow), wurde der wichtigste aller europäischen Pokale in den folgenden drei Jahren gewonnen und durfte somit für immer in der Grachtenstadt bleiben. Diese Phase stellt die erfolgreichste der Vereinsgeschichte dar und ließ Ajax den Ruf eines europäischen Renommierclubs zuteil werden. Amsterdam begeisterte in dieser Zeit mit Offensivfussball, der später auch durch die niederländischen Nationalmannschaft als totaler Fußball weltweit begeistern konnte.
Der Weltpokal wurde 1972 nach Amsterdam geholt, als gegen Independiente aus Argentinien 1:1 und 3:0 gespielt wurde. In den Jahren 1971 und 1973 verzichtete man als europäischer Vertreter auf die Teilnahme, nicht zuletzt weil Johan Cruyff beim Sieg 1972 ernsthafte Verletzungen davongetragen hatte.
1973 verließ Cruyff seinen Heimatverein um zum FC Barcelona nach Spanien zu wechseln. Die europäische Hegemonie endete und auch national ging es nach den großen Erfolgen der Vorjahre leicht bergab. Erst 1977 sollte wieder eine Meisterschaft gefeiert werden. National zwar nach wie vor eine Messlatte, wurden europäische Erfolge in den späten 70ern und 80ern jedoch rar. Zwischen 1980 und 1986 kam der Verein in europäischen Wettbewerben nie über die zweite Runde hinaus. Auch Johan Cruyffs Rückkehr 1981 konnte daran nicht viel ändern, trotz zweier gewonnener Meisterschaften. Nach Cruyffs zweitem Abgang aus Amsterdam als Spieler kehrte er 1985 als neuer Trainer nach Amsterdam zurück und läutete eine neue Ära ein.
Mit jungen Spielern wie Wim Kieft, John van 't Schip, Marco van Basten, Gerald Vanenburg, Jesper Olsen, Dennis Bergkamp und Frank Rijkaard sowie Cruyff auf der Trainerbank wurde 1987 der Europapokal der Pokalsieger im Finale gegen den 1. FC Lokomotive Leipzig gewonnen sowie das Finale der darauffolgenden Saison gegen den KV Mechelen erreicht. Der Erfolg sorgte jedoch wieder dafür, dass wichtige Spieler den Club verließen. Van Basten und Rijkaard sollten in der Folgezeit erfolgreiche Jahre mit dem AC Milan in Italien verbringen, und auch Johan Cruyff verließ den Verein ein weiteres Mal, um diesmal als Trainer beim FC Barcelona ebenfalls große Erfolge zu feiern. National drängte sich in den 1980er-Jahren der PSV Eindhoven als großer Konkurrent um die nationale Meisterschaft auf.
1990 bis 1999: Die goldenen 1990er Jahre
Mit dem Amtsantritt von Louis van Gaal 1991 sollte die wohl zweiterfolgreichste Zeit der Vereinsgeschichte beginnen. Direkt in seiner ersten Saison gewann Ajax den UEFA-Cup und wurde damit nach Juventus Turin der zweite Verein, der alle drei europäischen Pokale gewinnen konnte (der FC Barcelona sollte ein paar Wochen später durch den Sieg im Europapokal der Landesmeister, mit Johan Cruyff an der Linie, folgen). Doch auch dieser Erfolg hatte mal wieder einen spielerischen Aderlass zur Folge: Dennis Bergkamp und Wim Jonk verließen Ajax Richtung Inter Mailand. Allerdings konnte die Rückkehr von Frank Rijkaard, mittlerweile in Mailand und Saragossa zu einem der besten Defensivspieler der Welt avanciert, gefeiert werden.
Und auch die Ajax-Schule trug wieder Früchte. In der Europacup-Saison 1994/95 wurde der Verein unter Trainer Louis van Gaal durch einen 1:0-Sieg in Wien über den AC Mailand Champions-League-Sieger. Im Halbfinale wurde unter anderem der deutschen Rekordmeister FC Bayern München im Rückspiel beeindruckend eliminiert.
In der Saison 1995/1996 erreichte man mit einer Mannschaft, die noch zum Teil aus der erfolgreichen des Vorjahres bestand, abermals das Finale um die Champions-League, unterlag allerdings nach Elfmeterschießen Juventus Turin. In selbiger Saison konnte jedoch im Dezember der Weltpokal gegen Gremio Porto Alegre gewonnen werden.
Im August 1996 verließ Ajax sein bisheriges Stadion De Meer und zog in die hochmoderne Amsterdam ArenA um. Das letzte Spiel im alten Stadion endete 5:1 gegen Willem II Tilburg, gleichzeitig war dies auch das Abschiedsspiel für viele altgediente Ajacieden. In der Folge konnten wieder viele Spieler nicht gehalten werden - so verließen unter anderem Clarence Seedorf, Edgar Davids, Patrick Kluivert und Jari Litmanen nach und nach den Verein.
Louis van Gaal verließ den Verein ebenfalls im Jahr 1997 (Ironie des Schicksals: Auch er wechselte zum FC Barcelona), sein Nachfolger wurde der frühere dänische Nationalspieler Morten Olsen. Dieser baute um Spieler wie Michael Laudrup, Sunday Oliseh und Schota Arweladse eine nahezu komplett neue Mannschaft auf und konnte im Jahr 1998 überraschend und mit großem Vorsprung (17 Punkte auf PSV) die Meisterschaft erringen. Auf europäischer Ebene dagegen war der Erfolg nicht groß, Spartak Moskau stellte im Jahr 1998 im Viertelfinale des UEFA-Cups eine zu große Hürde dar.
Am 11. Mai 1998 ging Ajax Amsterdam als erster niederländischer Fußballverein an die Börse.
Auf Morten Olsen folgten die Übungsleiter Jan Wouters und Co Adriaanse, denen es nicht gelingen konnte, an die erfolgreiche Zeit Mitte der 1990er Jahre anzuknüpfen.
2000 bis heute: Ajax im 21. Jahrhundert
In den Anfangsjahren des 21. Jahrhunderts versuchte Ajax Amsterdam unter anderem mit Trainer Ronald Koeman, wieder an alte Erfolge anzuknüpfen. In die Saisons 2004/05 und 2005/06 war man als Favorit auf den Meistertitel gegangen, doch beide Male enttäuschten die Ajacieden und Eindhoven gewann den Titel der Ehrendivision.
Mit großen Ambitionen in die Saison 2006/07 gestartet, ereilte das Team das neuen Trainers Henk ten Cate schon zu Beginn ein schwerer Dämpfer, als die Champions-League-Qualifikation durch ein 0:2 im Heimspiel gegen Kopenhagen verspielt wurde. In der gleichen Saison verpasste Ajax die Meisterschaft aufgrund eines einzigen Treffers, gewann aber den niederländischen Pokal gegen AZ Alkmaar mit 8:7 nach Elfmeterschießen. Anschließend besiegte Ajax Alkmaar noch im Playoff-Finale (1:2, 3:0) und sicherte sich so die Teilnahme an der Qualifikation zur Champions League. Es gelang Ajax aber nicht, sich für die Gruppenphase zu qualifizieren. Sie verloren zweimal gegen Slavia Prag, zu Hause 0:1 und auswärts 2:1. Im UEFA-Cup schließlich gelang es Ajax nicht, sich gegen Dinamo Zagreb durchzusetzen. Das Team konnte zwar in Zagreb mit 1:0 gewinnen, unterlag jedoch zu Hause mit 2:3 und schied aufgrund der Auswärtstorregelung aus.
Auch die Saison 2007/08 verlief ähnlich. Die Mannschaft von Interimstrainer Adrie Koster verpasste am letzten Spieltag die Möglichkeit, PSV vom vierten Titelgewinn in Folge abzuhalten. Noch schlimmer folgte es daraufhin in den Play-Offs zur Champions-League Qualifikation: Der viermalige Sieger der Champions League bzw. des Europapokals der Landesmeister scheiterte im Finale der Play-Offs an Twente Enschede und verpasste so zum dritten Mal in Folge die Teilnahme am so prestigeträchtigen Wettbewerb.
Während der Saison 2008/09 war Marco van Basten Trainer des Vereins. Er trat aber kurz vor Saisonende von seinem Posten zurück. Ajax erreichte nur den dritten Schlussrang und zeigte insgesamt eine für ihre Ansprüche enttäuschende Saison. Van Basten wurde anschließend durch den ehemaligen Trainer des Hamburger SV, Martin Jol, ersetzt. Für diesen stand es zur Aufgabe die Mannschaft zu Meisterschaft zu führen. Mit einem Torverhältnis von 106:20 hatte man zwar mit Abstand das beste der gesamten Liga und in Luis Suárez (35 Tore) den besten Angreifer der Saison 2009/10, doch reichte es trotzdem nur zu Rang zwei hinter Twente Enschede. Damit verpasste das Team die Meisterschaft um nur einen Punkt. Ausschlaggebend waren dabei die Niederlagen gegen PSV Eindhoven (3. Spieltag), gegen Twente (13. Spieltag) und FC Utrecht (16. Spieltag). Als versöhnlichen Abschluss der Saison, konnte jedoch nach Ende der Meisterschaft, das Pokalendspiel gegen Feyenoord Rotterdam gewonnen werden. Beim 4:1-Sieg trafen Suárez und Siem de Jong je doppelt.
In der Saison 2010/11 gelang es wieder sich für die Champions League Gruppenphase zu qualifizieren. Die Play-Offspiele gegen Dynamo Kiew endeten 1:1 in Kiew, das Rückspiel wurde mit 2:1 gewonnen. Zuvor setzte man sich bereits gegen PAOK Saloniki durch. In der Gruppenphase traf die Mannschaft vom damaligen Trainer Martin Jol auf Real Madrid, den AC Mailand und AJ Auxerre. Mit zwei Siegen und einem Unentschieden reichte es dann aber nur zu Rang drei hinter Madrid und Mailand. Damit qualifizierte man sich allerdings für die KO-Phase der Europa League. Dort scheiterte man dann im Achtelfinale an Spartak Moskau. In der Eredivisie hielten die Ajax-Spieler ständig Kontakt zur Spitzenposition und lieferten sich einen Dreikampf mit Vorjahresgewinner FC Twente Enschede und dem PSV Eindhoven. Erst am letzten Spieltag sicherte sich Amsterdam die erste Meisterschaft seit 2004. In die Saison ging der Klub mit Trainer Martin Jol, der im Dezember 2010 durch Frank de Boer erzetzt wurde. Dieser brachte sein neues Team auf die Gewinnerstraße. In der Winterpause wurde Ajax-Star Luis Suárez zum FC Liverpool verkauft. An dessen Stelle rückte Siem de Jong, der zusammen mit seinem Sturmpartner Mounir El Hamdaoui 25 Saisontore erzielte. Als Vorlagengeber wusste der Däne Christian Eriksen zu überzeugen. Die Abwehr hingegen kassierte mit 30 Gegentreffer die wenigsten aller achtzehn Eredivisie-Teams und war damit ebenfalls wichtiges Glied beim Erfolg von 2010/11.[2]
Jugendarbeit und Scoutingsystem
Ajax ist weltweit berühmt für seine ausgezeichnete Jugendarbeit und dient in diesem Bereich vielen Vereinen auf der ganzen Welt als Vorbild. Auf diese Weise hat Ajax bereits mehrfach Weltstars wie beispielsweise Johan Cruyff, Edgar Davids, Clarence Seedorf oder Marc Overmars hervorgebracht. Beispielsweise spielten neun von elf Spielern, die im Finale der Champions League 1995 von Beginn an für Ajax auf dem Feld stand, für die Jugendteams des Vereins. Der Siegtorschütze Patrick Kluivert kam ebenfalls aus der Jugend des Vereins.
Die jugendlichen Spieler werden bereits in den untersten Jugendklassen taktisch geschult und jedes Team hat meist einen Ex-Spieler als Teammanager oder Trainer (zum Beispiel aktuell Frank de Boer bei Ajax A1 und Dennis Bergkamp bei Ajax D2). Das Spielsystem der Profimannschaft wird in allen Jugendmannschaften gespielt um so eine möglichst schnelle Integration in die höheren Jugendklassen erreichen zu können.
Rekrutiert wird der Nachwuchs aus den Amateurvereinen der Niederlande, welche bereits auf E-Jugend-Ebene gescoutet werden. Auch in Europa sowie dem Rest der Welt hat Ajax, wie alle großen Vereine, ein umfassendes Scoutingsystem. Zudem unterhält Ajax ein sogenanntes Farmteam in Südafrika (Ajax Cape Town) sowie Kooperationen mit anderen Vereinen.
Folgende Vereine haben eine Partnerschaft mit Ajax Amsterdam:
Jüdische Symbolik
Ajax Amsterdam wird unter Fußballfans seit mehreren Jahrzehnten mit dem Judentum assoziiert. Dies hat nur zum Teil mit historischen Fakten zu tun, wie etwa der Tatsache, dass vor dem Zweiten Weltkrieg das Ajax-Stadion neben einem größeren jüdischen Stadtviertel gelegen war und der Klub daher naturgemäß von jüdischen Stadtbewohnern besucht und mitgeprägt wurde, und auch, dass es in der Geschichte von Ajax einige prägende Persönlichkeiten gab, die Juden waren. Dazu gehören der Rekordspieler Sjaak Swart, Bennie Muller und Jaap van Praag, der in den glorreichen 1970er Jahren Vorsitzender des Vereins war (er überlebte die deutsche Besatzung im Zweiten Weltkrieg in einem Versteck). Ajax-Ehrenmitglied und Ex-Vorstand des Klubs Uri Coronel, der einen Großteil seiner Familie im Holocaust verlor, ist jedoch der Auffassung, es sei „unsinnig, Ajax einen Judenklub zu nennen“. Der Verein sei dies nach seiner Aussage nie gewesen.
Es waren und sind vor allem die Fans des Klubs, die zur Pflege des Images beitragen. Auf den ihnen und dem Verein mitunter entgegengebrachten Antisemitismus begannen sie seit den Siebzigern mit einem plakativen Philosemitismus zu antworten. Das Mitführen der israelischen Fahne als Fan-Utensil und Tattoos in Form von Davidsternen wurden zu einem Markenzeichen eines Teils der Ajax-Fans. Dies wiederum führte zu einer Eigendynamik, die teilweise noch heftigere judenfeindliche Reaktionen hervorrief. Sprechchöre gegnerischer Zuschauer wie Hamas, Hamas, joden aan het gas! (Hamas, Hamas, Juden ins Gas!) oder Wir gehen auf Judenjagd sind heute in den Stadien keine Seltenheit, genauso wie Zischlaute, die ausströmendes Gas imitieren sollen.
Seit einiger Zeit versucht der Verein, seine Fans zu einer Abkehr von ihrer überwiegend gespielten, jüdischen Identität zu bewegen. Man erhofft sich dadurch eine Deeskalation der zunehmenden antisemitischen Entgleisungen, die vom niederländischen Verband und den Vereinen zwar einmütig verurteilt, aber bisher kaum sanktioniert werden. Dieser Ansatz, die Schuld bei den Ajax-Fans zu suchen, ist daher auch umstritten. Das Fußballmagazin 11 Freunde etwa argumentierte, das Geißeln jüdischer Symbolik in der Fankurve sei das „Einknicken vor dem plumpen Antisemitismus und Rassismus“. Antisemit bleibe Antisemit, auch wenn er nicht mehr offen mit Jüdischem konfrontiert werde. Es sei deshalb besser, ihn zu provozieren, damit sich seine Haltung offenbare. Es könne sich außerdem niemand anmaßen, zu bestimmen, wer sich als Jude und Israelfreund fühlen oder ausgeben dürfe und wer nicht.[3]
Sportliche Erfolge
National
Ajax Amsterdam gewann bislang 30 Mal die niederländische Landesmeisterschaft und ist damit niederländischer Rekordmeister, 18 Mal gewann der Verein den Pokal, was ebenfalls den Rekord in diesem Wettbewerb darstellt.
- Niederländischer Meister (30): 1918, 1919, 1931, 1932, 1934, 1937, 1939, 1947, 1957, 1960, 1966, 1967, 1968, 1970, 1972, 1973, 1977, 1979, 1980, 1982, 1983, 1985, 1990, 1994, 1995, 1996, 1998, 2002, 2004, 2011
- Niederländischer Pokalsieger (18): 1917, 1943, 1961, 1967, 1970, 1971, 1972, 1979, 1983, 1986, 1987, 1993, 1998, 1999, 2002, 2006, 2007, 2010
- Niederländischer Supercup (7): 1993, 1994, 1995, 2002, 2005, 2006, 2007
International
Neben Juventus Turin, dem FC Barcelona und dem FC Bayern München ist Ajax Amsterdam der einzige Verein, der alle drei Europapokale gewinnen konnte. Allein vier Mal triumphierte Amsterdam bei den Landesmeistern.
- Europapokal der Landesmeister/Champions League: 1971, 1972, 1973, 1995
- Europapokal der Pokalsieger: 1987
- UEFA-Cup: 1992
- UEFA Super Cup: 1972, 1973, 1995
- Weltpokal: 1972, 1995
- International Football Cup: 1962
- Intertoto-Cup: 1968
Kader Saison 2011/12
(Stand: 30. Juli 2011)
Sportliche Leitung
- Trainer: Frank de Boer
- Co-Trainer: Dennis Bergkamp
- Co-Trainer: Hennie Spijkerman
- Torwarttrainer: Carlo l'Ami
- Konditions- und Aufbautrainer: René Wormhoudt
- Teammanager: David Endt
Große Spieler der Vereinsgeschichte (Auswahl)
- Eine umfassende Aufzählung findet sich unter Liste von Spielern von Ajax Amsterdam
Top 10 nach Einsätzen und Toren
(Stand: 1. Juli 2010; angegeben sind nur Ligaspiele)
Einsätze 1 Sjaak Swart 1956-1973 463 2 Wim Suurbier 1964-1977 393 3 Danny Blind 1986-1999 372 4 Piet Keizer 1961-1974 364 5 Bennie Muller 1958-1970 341 6 Ruud Krol 1968-1980 339 7 Frank de Boer 1988-1999 329 8 Gé van Dijk 1943-1957 325 9 Ger van Mourik 1950-1962 316 10 Wim Anderiesen 1925-1940 309 * = noch bei Ajax Amsterdam aktiv Tore 1 Piet van Reenen 1929-1942 273 2 Johan Cruyff 1964-1973,
1981-1983205 3 Sjaak Swart 1956-1973 175 4 Henk Groot 1959-1963,
1965-1969161 5 Piet Keizer 1961-1974 146 6 Wim Volkers 1923-1936 129 6 Marco van Basten 1982-1987 129 8 Rinus Michels 1946-1958 123 8 Ruud Geels 1974-1978 123 10 Dennis Bergkamp 1986-1993 103 * = noch bei Ajax Amsterdam aktiv Die Nummer 14
Im April 2007 gab Ajax Amsterdam anlässlich des 60. Geburtstages von Johan Cruyff bekannt, die Nummer 14 des legendären Spielers nicht mehr zu vergeben.
Trainerchronik
Zeitraum Name 1910−1915 Jack Kirwan 1915−1925 Jack Reynolds 1925−1926 Harold Rose 1926−1928 Sid Castle 1928-1940 Jack Reynolds 1940−1941 Vilmos Halpern 1941−1942 Wim Volkers 1942 Dolf van Kol 1942−1947 Jack Reynolds 1947−1948 Robert Smith 1948−1950 Walter Crook 1950−1953 Robert Thomson 1953−1954 Walter Crook 1954−1959 Karl Humenberger 1959−1961 Vic Buckingham 1961−1962 Keith Spurgeon Zeitraum Name 1962−1963 Joseph Gruber 1963−1964 Jack Rowley 1964−1965 Vic Buckingham 1965−1971 Rinus Michels 1971−1973 Ștefan Kovács 1973−1974 George Knobel 1974−1975 Hans Kraay 1975−1976 Rinus Michels 1976−1978 Tomislav Ivić 1978−1979 Cor Brom 1979−1981 Leo Beenhakker 1981−1982 Kurt Linder 1982−1985 Aad de Mos 1985−1988 Johan Cruyff 1988 Kurt Linder 1988−1989 Spitz Kohn et al. (Interim) Zeitraum Name 1989−1991 Leo Beenhakker 1991−1997 Louis van Gaal 1997−1999 Morten Olsen 1999−2000 Jan Wouters 2000 Hans Westerhof (Interim) 2000−2001 Co Adriaanse 2001−2005 Ronald Koeman 2005 Ruud Krol (Interim) 2005−2006 Danny Blind 2006−2007 Henk ten Cate 2007−2008 Adrie Koster 2008−2009 Marco van Basten 2009 John van 't Schip (Interim) 2009−2010 Martin Jol 2010 Frank de Boer Vereinsrekorde
- Meiste Spiele: Sjaak Swart (463 Spiele)
- Meiste Tore: Piet van Reenen (273 Tore)
- Meiste Tore in einer Saison: Henk Groot (41 Tore)
- Erster Nationalspieler für die Niederländische Fußballnationalmannschaft: Gerard Fortgens
Stadien
- „Het Veldje“ („Das Feldchen“) 1893–1900
- Amsterdam Nord 1900–1907
- „Het Houten Stadion“ („Das hölzerne Stadion“) 1907–1934
- „De Meer Stadion“ 1934–1996
- Olympiastadion Amsterdam 1930–1996 (für Spiele gegen Feyenoord Rotterdam sowie Europapokalspiele)
- Amsterdam Arena seit 1996
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ english.ajax.nl: Martin Jol verlässt Ajax Amsterdam, Frank de Boer Trainer bis zur Winterpause 2010 (englisch) Artikel vom 6. Dezember 2010
- ↑ Ajax wieder auf Erfolgskurs vom 16. Mai 2011] auf fifa.com
- ↑ Zur jüdischen Symbolik bei Ajax Amsterdam: Antisemitismus an der Biertheke, 11 Freunde vom 15. Mai
Vereine in der niederländischen Eredivisie 2011/12AZ Alkmaar | Heracles Almelo | Ajax Amsterdam | Vitesse Arnheim | NAC Breda | ADO Den Haag | VBV De Graafschap Doetinchem | PSV Eindhoven | Twente Enschede | FC Groningen | SC Heerenveen | Roda JC Kerkrade | NEC Nijmegen | Excelsior Rotterdam | Feyenoord Rotterdam | FC Utrecht | VVV-Venlo | RKC Waalwijk
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