Rudolf Tippelt

Rudolf Tippelt

Rudolf Tippelt (* 12. März 1951 in München) ist ein deutscher Erziehungswissenschaftler und Professor für Allgemeine Pädagogik und Bildungsforschung an der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Leben und Werk

Nach einer Lehre begann er 1970 ein Studium in München, Heidelberg, London und Canterbury, das er 1977 mit einem Magister in Pädadogik, Soziologie und Psychologie in Heidelberg abschloss. 1981 folgte dort die Promotion in Erziehungswissenschaft und 1989 die Habilitation.

1987 bis 1991 war er stellvertretender Direktor am baden-württembergischen Landesinstitut für allgemeine Weiterbildung in Mannheim. 1991 wurde er Professor in Freiburg im Breisgau, seit 1998 in München, wo er zeitweise auch Dekan der Fakultät wurde. Von 2005 bis 2010 war Tippelt Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE).

Seine Arbeitsschwerpunkte sind: - Lebenslanges Lernen und Kompetenzentwicklung - Bildungsforschung (inkl. Bildungsplanung im internationalen Kontext) - Jugendforschung - Berufliche Weiterbildung und Erwachsenenbildung

Schriften

  • (Hrsg., mit Stefan Aufenanger, Franz Hamburger und Luise Ludwig): Bildung in der Demokratie. Beiträge zum 22. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft. aus der Schriftenreihe der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE), Verlag Barbara Budrich, Opladen/Farmington Hills 2010, ISBN 978-3-86649-318-6
  • (Hrsg.)Steuerung durch Indikatoren. Methodologische und theoretische Reflektionen zur deutschen und internationalen Bildungsberichterstattung aus der Vorstandsreihe der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft, Verlag Barbara Budrich, Opladen/Farmington Hills 2009, ISBN 978-3-86649-246-2
  • (Hrsg., mit Wolfgang Melzer): Kulturen der Bildung. Beiträge zum 21. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft. aus der Schriftenreihe der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE), Verlag Barbara Budrich, Opladen/Farmington Hills 2009, ISBN 978-3-86649-230-1
  • (Hrsg., mit Werner Thole, Hans-Günther Roßbach und Maria Fölling-Albers): Bildung und Kindheit. Pädagogik der Frühen Kindheit in Wissenschaft und Lehre. Verlag Barbara Budrich, Opladen/Farmington Hills 2008, ISBN 978-3-86649-154-0
  • (Hrsg., mit Klaus-Jürgen Tillmann, Thomas Rauschenbach und Horst Weishaupt): Datenreport Erziehungswissenschaft 2008. Verlag Barbara Budrich, Opladen/Farmington Hills 2008, ISBN 978-3-86649-179-3
  • (Hrsg.): Handbuch der Bildungsforschung. Leske und Budrich, Opladen 2002.
  • (Hrsg.): Handbuch der Erwachsenenbildung/Weiterbildung. 2. Auflage. Opladen 1999.

Weblinks

Literatur von und über Rudolf Tippelt im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем сделать НИР

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Tippelt — ist der Name folgender Personen: Josef Tippelt (1908–1943), deutsch böhmischer Lehrer, Katholik und Gegner des Nationalsozialismus Nico Tippelt (* 1967), deutscher Politiker (FDP) Rudolf Tippelt (* 1951), deutscher Erziehungswissenschaftler und… …   Deutsch Wikipedia

  • Rudolf Schumacher — Rudolf Rudi Schumacher (* 12. April 1908 in Leipzig; † 22. Mai 2011 ebenda) war ein deutscher Geräteturner. Schon in früher Kindheit kam Schumacher mit dem Turnen in Berührung, wurde bereits 1913 Mitglied im ATV Connewitz. Sein Vater, Paul… …   Deutsch Wikipedia

  • Bildungsforschung — wird mit dem Deutschen Bildungsrat als Untersuchung der Voraussetzungen und Möglichkeiten von Bildungs und Erziehungsprozessen im institutionellen und gesellschaftlichen Kontext definiert[1]. Ihre Ergebnisse dienen der Beratung vor… …   Deutsch Wikipedia

  • Bildungsparadox — Mit dem Ausdruck Bildungsparadox(on) oder Qualifizierungsparadox(on) wird die Erscheinung bezeichnet, dass durch eine Erhöhung des Bildungsniveaus einer Gesellschaft eine damit unter anderem angestrebte Erhöhung der Berufschancen nicht erreicht… …   Deutsch Wikipedia

  • Kindheit — Als Kindheit bezeichnet man den Zeitraum im Leben eines Menschen von der Geburt bis zur geschlechtlichen Entwicklung (Pubertät). Kindheit ist dabei mehr ein kultureller, sozialer Begriff als ein biologischer. Im engeren Sinne folgt die Kindheit… …   Deutsch Wikipedia

  • Juvenilität — In diesem Artikel oder Abschnitt fehlen folgende wichtige Informationen: Quellen fehlen/sind falsch zitiert, der Artikel ist einseitig Du kannst Wikipedia helfen, indem du sie recherchierst und einfügst. Die Kindheit ist der Zeitraum im L …   Deutsch Wikipedia

  • Hohenrodter Bund — Der Hohenrodter Bund (1923 1930), benannt nach dem Tagungsort Hohenrodt im Schwarzwald, war eine Gruppe von Persönlichkeiten, die zum großen Teil in der Volksbildung tätig waren und sich zur freien Volksbildung der Neuen Richtung zugehörig… …   Deutsch Wikipedia

  • Doris Baum (Soziologin) — Doris Baum (* 26. Jänner 1964 in Linz) ist eine österreichische Soziologin und Pädagogin. Inhaltsverzeichnis 1 Biographie 2 Arbeitsschwerpunkte 3 Werke (Auswahl) 4 …   Deutsch Wikipedia

  • Münchner Volkshochschule — Eingang zum Gasteig – dem Haupthaus der Münchne …   Deutsch Wikipedia

  • Aktionsrat Bildung — Der Aktionsrat Bildung ist ein 2005 von der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft ins Leben gerufenes Expertengremium, das den Stand des deutschen Bildungssystems zu analysieren und zu bewerten, sowie Vorschläge für die Politik zu erarbeiten… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”