- Theodor Heuss (1957)
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Theodor Heuss Schiffsdaten Flagge Deutschland andere Schiffsnamen - Frido Spatz
Schiffstyp Seenotkreuzer Klasse Rufzeichen DBAG Eigner DGzRS Bauwerft Schiffs- und Bootswerft Schweers, Bardenfleth Baunummer 6320 Stapellauf 1957 Außerdienststellung 29. Mai 1985 Verbleib in Privatbesitz Schiffsmaße und Besatzung Länge 23,2 m (Lüa)Breite 5,3 m Tiefgang max. 1,42 m Verdrängung 60 t Besatzung 4 Maschine Maschine Mittelmotor 993 kW
2 Außenmotoren je 147 kWMaschinen-
leistung1.287 kW (1.750 PS) Geschwindigkeit max. 20 kn (37 km/h) Propeller 3 Ausstattung Feuerlöschanlage vorhanden
Fremdlenzpumpe vorhanden
Schiffsdaten Flagge Deutschland Schiffsname Tedje Schiffstyp Tochterboot Rufzeichen DA 6214 Verbleib separat in Privatbesitz Schiffsmaße und Besatzung Länge 6,5 m (Lüa)Breite 2,2 m Tiefgang max. 0,6 m Maschine Maschinen-
leistung24 kW (33 PS) Geschwindigkeit max. 8,5 kn (16 km/h) Die Theodor Heuss war ein zwischen 1957 und 1985 im Dienst der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) stehender Seenotkreuzer der 23,2-m-Klasse, der 1956 von der Schweers-Werft in Bardenfleth unter Werft-Nr. 6320 erbaut wurde. Die DGzRS-interne Bezeichnung lautete KRS 2.
Das Tochterboot Tedje hatte die interne Bezeichnung KRT 2.
Inhaltsverzeichnis
Namensgebung
Der Kreuzer wurde nach dem damaligen Schirmherrn der DGzRS, dem ersten Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland Theodor Heuss benannt. Taufpatin war die Schwiegertochter von Theodor Heuss.
Der Name des Tochterbootes ist eine norddeutsche Verniedlichung des Vornamens Theodor.
Stationierungen
Vom 7. März 1957 bis zum 17. Juni 1963 war die Theodor Heuss auf der Insel Borkum stationiert. Dann erfolgte die Verlegung nach Laboe - Dienstbeginn war am 21. Juni 1963 bis zur Außerdienststellung am 29. Mai 1985.
Verbleib
Die Theodor Heuss selbst (ohne Tochterboot) wurde nach der Ausmusterung an einen Privatmann verkauft und fuhr bis 2008 umgebaut zu einem Kabinenkreuzer und in einer anderen Farbgebung auf der Weser unter dem Namen Frido Spatz. Im Jahr 2008 wurde sie an einen Hamburger Reeder verkauft und in Hirtshals/Dänemark komplett renoviert.
Bei der Theodor Heuss, die seit 1987 im Deutschen Museum in München zu besichtigen ist, handelt es sich daher nicht um das Original, sondern um das Schwesterschiff H. H. Meier, das 1985 in Theodor Heuss umbenannt wurde.
Das Tochterboot Tedje wurde zunächst als Exponat in Norddeich vor dem dortigen Rettungsschuppen ausgestellt und 1996 ebenfalls (separat) an privat verkauft.
Schwesterschiffe
Weblinks
- http://www.dgzrs.de/ DGzRS
- http://www.deutsches-museum.de/sammlungen/verkehr/schifffahrt/theodor-heuss/ Deutsches Museum Seenotrettungskreuzer SRK Theodor Heuss
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