H. H. Meier (Schiff)

H. H. Meier (Schiff)
SK H. H. Meier
Seenotrettungskreuzer.jpg
Schiffsdaten
Schiffstyp: Seenotkreuzer
Rufzeichen: DBAE
Schiffsklasse: alte 23-m-Klasse
auch „Theodor Heuss“-Klasse
Verdrängung: 60 t
Länge: 23,20 m
Breite: 5,30 m
Tiefgang: 1,42 m
Geschwindigkeit: 20 kn
Bauwerft: Fr. Schweers (Berne-Bardenfleth)
Baujahr // Bau-Nr.: 1960 // 6353
Motorleistung: Mittelmotor 1350 PS
2 Außenmotoren je 200 PS
Antriebskraft: 1750 PS (3 Propeller)
Besatzung: 4 Mann
Technische Ausstattung
Feuerlöschanlage:  ??? l/min
Funkanlagen, Echolot,
Radar, Fremdlenzpumpe
Daten Tochterboot Roland
Schiffstyp: Tochterboot
Rufzeichen: DA 6211
Länge: 6,50 m
Breite: 2,20 m
Tiefgang: 0,60 m
Geschwindigkeit: 8,5 kn
Motorleistung: 32 PS

Die H. H. Meier war ein Seenotkreuzer (SK) der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) der 23,2-m-Klasse (so genannte Theodor-Heuss-Klasse), der 1960 von der Schweers-Werft in Bardenfleth unter Werft-Nr. 6353 erbaut wurde. Die DGzRS-interne Bezeichnung lautete KRS 4.

Das Tochterboot Roland (Baunummer 6356) hatte die interne Bezeichnung KRT 4.

Inhaltsverzeichnis

Namensgebung

Getauft wurde das Schiff zu Ehren von Konsul Hermann Henrich Meier, einem Bremer Reeder, Gründer des Norddeutschen Lloyd und erster Vorsitzender der DGzRS nach ihrer Gründung im Jahre 1865. Die Taufe erfolgte am 11. März 1960 in Bremen-Vegesack.

Das Tochterboot erhielt den Namen nach Roland, einem der Wahrzeichen der Stadt Bremen.

Stationierungen

Von März 1960 bis August 1985 war die H. H. Meier in Bremerhaven stationiert.
Von 1985 bis 1987 diente es der DGzRS als Reserveschiff.

Aus der H. H. Meier  wird die Theodor Heuss

Im August 1985 wurde der Kreuzer auf den Namen Theodor Heuss umgetauft, das Tochterboot erhielt den Namen Tedje. So umgezeichnet wurde der Kreuzer einschließlich Tochterboot im März 1987 nach München ins Deutsche Museum gebracht. Die Fahrt nach München erfolgte zunächst über den Wasserweg - über den Rhein, den Main und den Main-Donau-Kanal - bis Nürnberg, von dort per Schwerlasttransport bis München.

Somit ist die im Deutschen Museum ausgestellte Theodor Heuss tatsächlich die ehemalige H. H. Meier. Da man aber Wert darauf gelegt hat, mit der Theodor Heuss den ersten "echten" deutschen Seenotkreuzer im Museum ausstellen zu können, hatte man den Namenstausch der baugleichen Kreuzer vorgenommen, da aller Wahrscheinlichkeit nach der Zustand der H. H. Meier bei ihrer Außerdienststellung besser war.

Schwesterschiffe

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