- Schulmädchen-Report: Was Eltern nicht für möglich halten
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Filmdaten Originaltitel Schulmädchen-Report: Was Eltern nicht für möglich halten Produktionsland Deutschland Originalsprache Deutsch Erscheinungsjahr 1970 Länge 90 (gek. 76) Minuten Altersfreigabe FSK 18; nf (V.gek.16) Stab Regie Ernst Hofbauer Drehbuch Günther Heller Produktion Wolf C. Hartwig Musik Gert Wilden Kamera Klaus Werner Schnitt Walter Boos Besetzung - Günther Kieslich: Dr. Bernauer
- Wolf Harnisch: Schulleiter
- Helga Kruck: Frau Dr. Vogt
- Friedrich von Thun: Reporter
- Peter Dornseif: Herr Holm
- Lisa Fitz: Susanne U.
- Marion Kracht: Elisabeths kleine Schwester
- Karl-Heinz Otto: Vergewaltiger
- Wolf Petersen: Ingenieur Hoffmann
- Mascha Rabben: Claudia F.
- Manfred Schott: Erzähler
- Michael Schreiner: Hermas Verabredung
- Jutta Speidel: Heike W.
- Franziska Stömmer: Claudias Mutter
- Tonio von der Meden: Kaplan Reitmeyer
- Hertha von Walther: Frau
Schulmädchen-Report: Was Eltern nicht für möglich halten ist ein deutscher Sexfilm aus dem Jahr 1970, der den Erfolg der Report-Filme begründete und der erste Teil der Schulmädchen-Report-Filmreihe ist. Der Film gibt vor, auf dem Sachbuch Schulmädchen-Report zu basieren.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Als eine Abiturientenklasse einer Mädchenschule ein Elektrizitätswerk besichtigt, entfernt sich die Schülerin Renate von der Gruppe. Sie kehrt zum Bus der Gruppe zurück und verführt den schlafenden Busfahrer. Die Lehrerin bemerkt das Fehlen des Mädchens und überrascht die beiden beim Sex im Bus. Zurück in der Schule wird eilig eine Schulkonferenz einberufen, die den Schulverweis Renates zum Ziel haben soll. Der Sexualpsychologe Dr. Bernauer schaltet sich in das Gespräch ein und klärt die Konferenz über die Sexualmoral der Jugend auf.
Unterbrochen werden die Spielszenen, die die Mädchen in unterschiedlichen Sexsituationen zeigen, von Straßenumfragen, in denen ein Reporter Frauen auf ihre Haltung zu Sex und Masturbation sowie ihre Erfahrungen anspricht. Beeindruckt durch Dr. Bernauers Beispiele ringt sich der Elternbeirat zum Schluss gegen einen Verweis der Schülerin Renate und zur Forderung nach sexueller Freiheit auch für Minderjährige durch.
Kritiken
„Heute sieht man den Film mit leichtem Schaudern als Dokument einer Zeit, die trotz aller sexuellen „Befreiung“ noch tief in Prüderie und Vorurteilen steckte.“
– Filmlexikon: kabel1.de[1]
„Alles in allem bieten die Reports, aus historischer Distanz betrachtet, ein trübes Bild von der „sexuellen Befreiung“. “
– Lexikon des Internationalen Films[2]
„Deutscher Sex-Film, der sich vergeblich abmüht, mit Hilfe von Interviews mit 15- bis 20-jährigen Schülerinnen einen dokumentarischen Anstrich zu bekommen. Die Spielszenen – extreme Fälle von Teenager-Liebe zumeist – entlarven das Spektakel als weiteren Voyeur-Film mit der Spekulation auf die volle Kasse. “
– Evangelischer Filmbeobachter [3]
Verweise
Literatur
- Oliver Nöding (23. Januar 2008): Dialektik der Aufklärung. www.f-lm.de. Dr. Stefan Höltgen. Abgerufen am 15. Dezember 2010.
- Stefan Höltgen (4. Februar 2006): Was Urgroßeltern nicht für möglich halten!. www.f-lm.de. Dr. Stefan Höltgen. Abgerufen am 15. Dezember 2010.
- Ernst Kramer (12. April 2006): Schulmädchenreport – Spießige Frühlingsgefühle. Fluter. Bundeszentrale für politische Bildung. Abgerufen am 15. Dezember 2010.
- Hanns-Georg Rode (27. März 2006): Der verhängnisvolle Dr. Bernauer. Welt Online. Axel Springer AG. Abgerufen am 15. Dezember 2010.
Einzelnachweise
- ↑ Schulmädchen-Report: Was Eltern nicht für möglich halten im Lexikon des Internationalen Films
- ↑ Schulmädchen-Report 1.Teil: Was Eltern nicht für möglich halten. Lexikon des Internationalen Films. Zweitausendeins. Abgerufen am 15. Dezember 2010.
- ↑ Evangelischer Filmbeobachter, 22. Jahrgang, Kritik Nr. 457/1970
Weblinks
- Schulmädchen-Report: Was Eltern nicht für möglich halten in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Schulmädchen-Report: Was Eltern nicht für möglich halten bei filmportal.de
Filme der Schulmädchen-Report-ReiheSchulmädchen-Report: Was Eltern nicht für möglich halten (1970) | Der neue Schulmädchen-Report. 2. Teil: Was Eltern den Schlaf raubt (1971) | Schulmädchen-Report. 3. Teil: Was Eltern nicht mal ahnen (1971) | Schulmädchen-Report. 4. Teil: Was Eltern oft verzweifeln läßt (1972) | Schulmädchen-Report. 5. Teil: Was Eltern wirklich wissen sollten (1973) | Schulmädchen-Report. 6. Teil: Was Eltern gern vertuschen möchten (1973) | Schulmädchen-Report. 7. Teil: Doch das Herz muß dabei sein (1974) | Schulmädchen-Report. 8. Teil: Was Eltern nie erfahren dürfen (1974) | Schulmädchen-Report. 9. Teil: Reifeprüfung vor dem Abitur (1975) | Schulmädchen-Report. 10. Teil: Irgendwann fängt jede an (1976) | Schulmädchen-Report. 11. Teil: Probieren geht über Studieren (1977) | Schulmädchen-Report. 12. Teil: Junge Mädchen brauchen Liebe (1978) | Schulmädchen-Report. 13. Teil: Vergiß beim Sex die Liebe nicht (1980)
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