- schülerInnenkammer hamburg
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Vorstand: Rafael Heimann
Marcel Völkoi
Helge Wysoszynski
Frieder Behrens
Berthold Wahjudi
Kübra Böler
Jan Sieveking
Natalia SahlingGeschäftsführer: Daniel Völkoi letzte Konstituierung: 23. März 2011 Gründung: 1. August 1973 Gliederung: 14 Kreisschülerräte Website: www.skh.de Die schülerInnenkammer hamburg (falsch:‘‘Schülerkammer Hamburg‘‘, offiziell: „‘‘Kammer der Schülerinnen und Schüler‘‘ Abkürzung ‘‘skh‘‘) ist die Landesschülervertretung der Freien und Hansestadt Hamburg und vertritt die Interessen von etwa 200000 Schülerinnen und Schülern aller Schulformen. Grundlage für diesen allgemeinpolitischen Vertretungsanspruch ist seit der Einführung am 1. August 1973 das Hamburger Schulgesetz[1].
Inhaltsverzeichnis
Aufgaben
Die schülerInnenkammer berät die Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB) bei allen das Schulwesen betreffenden Entscheidungen von grundsätzlicher Bedeutung. Sie soll die Beziehungen von Schule, Schülerinnen und Schülern, Eltern und Lehrkräften untereinander und zur Öffentlichkeit pflegen. Darüber hinaus unterhält die schülerInnenkammer hamburg Kontakte zu allen demokratischen Parteien und kooperiert mit verschiedenen externen Partnern.
Struktur und Organe
Die schülerInnenkammer hamburg ist eine Vertretung für fast alle Schularten, mit Ausnahme der Schulen in privater Trägerschaft.
Sie besteht aus folgenden Organen:
- Plenum, i.d.R. jeweils 2 Delegierte aus den Kreisschülerräten (Kreisschülerräte Sonderschulen und Berufsschulen je 4 Personen)
- Landesvorstand
- Geschäftsführung
Jeder Schülerrat einer Hamburger Schule entsendet gemäß der Schülerzahlen 1 oder 2 Vertreter in den Kreisschülerrat welcher dann i.d.R. wiederum 2 Vertreter (siehe oben für Ausnahme) in die schülerInnenkammer hamburg wählen.
Das Plenum ist das oberste beschlussfassende Gremium der skh. Sie berät und beschließt alle Positionen der schülerInnenkammer oder beauftragt den Landesvorstand. Das Plenum gründet Arbeitskreise und wählt Repräsentanten für die Elternkammer, die Lehrerkammer, den Landesschulbeirat sowie dem HVV-Fahrgastbeirat, der Interessenvertretung des Hamburger ÖPNV. Das Plenum kommt im Regelfall einmal monatlich zusammen, zwischen den Sommerferien und der Konstituierung ist dies nicht möglich, hier hat der Vorstand das Tagesgeschäft bisher fortgeführt. Durch die Schulgesetznovellierung im Jahr 2009 verlängert sich die Wahlzeit auf 2 Zeitjahre. Diese Lösung soll für mehr Kontinuität und einer sinnvollen Fluktuation sorgen.
Der Landesvorstand besteht aus Vorsitzender oder Vorsitzendem, einer Stellvertretung und einer Schriftführerin oder einem Schriftführer sowie einer vom Plenum festzulegenden Anzahl an Beisitzern. (aktuell liegt die Anzahl bei 5 Beisitzern) Der Vorstand hat die Möglichkeit mit Zustimmung des Plenums und einstimmigem Vorstandsbeschluss, weitere Mitglieder in den Vorstand zu kooptieren.
Das Plenum wählt des Weiteren eine Geschäftsführung, welche die finanzielle Abwicklung aller die skh betreffenden Posten organisiert und die Arbeit der skh strukturell unterstützt. Die Geschäftsführung hat Antragsrecht und nimmt mit beratender Stimme an Vorstands- und Plenumssitzungen teil.
Projekte und Aktionen
Schülerforen
Die schülerInnenkammer veranstaltet seit 1999 regelmäßig sogenannte Schülerforen bei denen mit 100 bis 150 Hamburger Schülerinnen und Schülern kontrovers schulpolitische Themen diskutiert werden und Verbesserungsvorschläge formuliert werden. Diese werden dann den politisch Verantwortlichen zugeleitet und Stellungnahmen angefordert.
Die Schülerforen sind ein Ergebnis eines 168-Stunden-Dauerprotestes im Jahr 1998, mit welchem die schülerInnenkammer ins Guinness-Buch der Rekorde gelangte.[2]
Kooperationsprojekt mit dem Johannesburg Student Council
Im Jahr 2009 wurde ein Kooperationsprojekt mit dem Johannesburg Student Council[3], der Stadtschülervertretung Johannesburgs, dem Schulinformationszentrum, dem Institut für Konfliktlösung und Mediation gestartet. Im März 2008 besuchten 14 Hamburger Schülerinnen und Schüler Johannesburg, der Gegenbesuch in Hamburg fand im September/Oktober 2009 statt.
Vereinsgründung Jugend gegen AIDS e.V.
Nach der erfolgreichen Durchführung einer Spendensammlung im Dezember 2008 anlässlich des Welt-AIDS-Tag an 36 Hamburger Schulen und in 6 Hamburger Einkaufszentren, gründete die schülerInnenkammer in Kooperation mit der Michael-Stich-Stiftung (MSS)[4] den SchülerInnenverein Jugend gegen AIDS e.V., welcher seinen Schwerpunkt entgegen der MSS in der Aufklärung von Jugendlichen und dem Bereitstellen von Informationsmaterialien und Kondomen hat.
Bekannte ehemalige Mitglieder
- Manuel Sarrazin, MdB
- Niels Annen, ehemaliger MdB und Juso-Bundesvorsitzender
Sonstiges
Die schülerInnenkammer hamburg ist passives Mitglied der Bundesschülerkonferenz.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Hamburgisches Schulgesetz (HmbSG) vom 16. April 1997 HmbGVBl. 1997, S. 97
- ↑ Schüler-Demo im Guinnessbuch
- ↑ Seite des Johannesburg Student Coucils
- ↑ „JUGEND GEGEN AIDS e.V.“ ist ein gemeinsames Projekt der schülerInnenkammer hamburg und der Michael Stich Stiftung.
Bund:
Bundesschülerkonferenz (BSK) | Freier Zusammenschluss der LandesschülerInnenvertretungen (FZL)Länder:
Baden-Württemberg: Landesschülerbeirat (LSBR) | Bayern: Landesschülerrat (LSR) / LandesschülerInnenvereinigung (LSV) / unabhängige StadtschülerInnenvertretung (SSV, nur München-Stadt) | Berlin: Landesschülerausschuss (LSA) / LandesschülerInnenvertretung (LSV) | Brandenburg: Landesschülerrat (LSR) | Bremen: Gesamtschüler innenvertretung (GSV) | Hamburg: SchülerInnenkammer hamburg (skh) | Hessen: Landesschülervertretung (LSV) | Mecklenburg-Vorpommern: Landesschülerrat (LSR) | Niedersachsen: Landesschülerrat (LSR) | Nordrhein-Westfalen: LandesschülerInnenvertretung (LSV) | Rheinland-Pfalz: LandesschülerInnenvertretung (LSV) | Saarland: Gesamtlandesschülervertretung (GLSV) | Sachsen: Landesschülerrat (LSR) | Sachsen-Anhalt: Landesschülerrat (LSR) | Schleswig-Holstein: Landesschülervertretungen (LSVen) | Thüringen: Landesschülervertretung (LSV)(Mitglieder der Bundesschülerkonferenz (BSK) sind als kursiv markiert)
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