Seefalke (2008)

Seefalke (2008)
Seefalke
Meerkatze
Seefalke

Seefalke

p1
Schiffsdaten
Flagge Deutschland
Schiffstyp Fischereischutzboot
Heimathafen Cuxhaven
Eigner Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung
Bauwerft Peene-Werft
Schiffsmaße und Besatzung
Länge
72,80 m (Lüa)
Breite 12,5 m
Tiefgang max. 5,15 m
Vermessung 1855 BRZ
 
Besatzung 19
Maschine
Maschine Semi-Dieselelektrisch, 2 × 3600 kW
Maschinen-
leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat
7.200 kW (9.789 PS)
Geschwindigkeit max. 19,7 kn (36 km/h)
Sonstiges
Registrier-
nummern

IMO 9421233 (Seefalke), IMO 9421245 (Meerkatze)

Die Seefalke und ihr Schwesterschiff Meerkatze sind Fischereischutzboote der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung. Im Rahmen des Koordinierungsverbundes Küstenwache dienen sie zur Kontrolle der Fischerei in der Ausschließlichen Wirtschaftszone Deutschlands sowie im Rahmen internationaler Abkommen außerhalb der deutschen Seegewässer. Die Fischereischutzboote mit Heimathafen Cuxhaven sind dafür ausgelegt, die zur Erhaltung der Fischbestände dienenden Überwachungsmaßnahmen durchzuführen. Die mögliche Einsatzdauer beträgt ungefähr 28 Tage.

Die Seefalke wurde im Oktober 2008, die Meerkatze im April 2009 in Dienst gestellt. Beide Fahrzeuge wurden auf der Peene-Werft in Wolgast gebaut. Der Auftrag hatte ein Volumen von 63 Millionen Euro. Sie ersetzten die bisherigen Fischereischutzboote Seefalke (1981) und Meerkatze (1977).

Technik

Die Schiffe haben eine Länge über alles von 72,8 Meter, zwischen den Loten 69 Meter, eine Breite auf Spanten von 12,5 Metern und 5,15 Meter Tiefgang (Freibord). Sie sind mit 1855 BRZ (ca. 1981 GT) vermessen. Die Tragfähigkeit beträgt etwa 465 tdw.

Zwei Schiffsdieselmotoren MTU 20V4000 M73L mit je 3600 kW Leistung treiben über Getriebe zwei Verstellpropeller. Zwei Elektrofahrmotoren mit je 1050 kW können die Antriebsleistung erhöhen. Im semi-dieselelektrischen Betrieb erreichen die Schiffe eine Spitzengeschwindigkeit von 19,7 Knoten. Weiterhin ist der alleinige Antrieb durch die Elektromotoren möglich. Die Manövriereigenschaften werden durch einen Bugstrahler mit 55 kN und ein Hochleistungsflossenruder gewährleistet. Das Seeverhalten wird durch eine Flossenstabilisierungsanlage beeinflusst.

An Bord befinden sich zwei Einsatzboote, mit denen die Kontrolleure übersetzen können. Außerdem haben die Schiffe einen 3,6-t-Arbeitskran und einen 1,25-t-Servicekran.

Weblinks


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