Meerkatze (2009)

Meerkatze

p1 Schiffsdaten Flagge Deutschland Schiffstyp Fischereischutzschiff Rufzeichen DBFX Heimathafen Cuxhaven Eigner Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung Bauwerft Peene-Werft Stapellauf 2009

Schiffsmaße und Besatzung Länge 72,80 m (Lüa) Breite 12,5 m Tiefgang max. 5,14 m Vermessung 1855 BRZ   Besatzung 19

Maschine Maschine Semi-Dieselelektrisch, 2 × 3600 kW Maschinen- leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat 7.200 kW (9.789 PS) Geschwindigkeit max. 19,7 kn (36 km/h)

Sonstiges Registrier- nummern IMO 9421245

Die Meerkatze ist ein Fischereischutzschiff der deutschen Küstenwache. Das Schiff wird von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) bereedert und dient, wie ihr Schwesterschiff Seefalke und die einige Jahre ältere Seeadler, der Fischereiüberwachung in der Ausschließlichen Wirtschaftszone Deutschlands in der Nord- und Ostsee sowie im Rahmen internationaler Abkommen außerhalb der deutschen Seegewässer. Mit durchschnittlich 880 Seekontrollen im Jahr überwachen sie den Fischfang und die Einhaltung der Fangquoten.

Die Meerkatze wurde im April 2009 in Dienst gestellt und ersetzte das aus dem Jahre 1977 stammende Vorgängerboot Meerkatze (1977). Heimathafen ist Cuxhaven. Das Rufzeichen des Schiffes ist DBFX, die IMO-Nummer ist 9421245.

Fischereischutzschiff Meerkatze in Bremerhaven 2009

Das Boot wurde auf der Peene-Werft in Wolgast, Mecklenburg-Vorpommern, gebaut. Es ist mit 1885 BRZ vermessen, ist 72,80 m lang und 12,50 m breit, und hat einen Tiefgang von 5,14 m. Das Schiff wird von zwei MTU Dieselmotoren vom Typ 20V4000 M73L mit jeweils 3600 kW Leistung und zwei Verstellpropeller angetrieben. Zwei Elektrofahrmotoren mit je 1050 kW können die Antriebsleistung erhöhen. Im semi-dieselelektrischen Betrieb erreicht das Schiff eine Höchstgeschwindigkeit von 19,7 Knoten. Der alleinige Antrieb durch die Elektromotoren ist ebenfalls möglich. Ein Bugstrahler mit 55 kN und ein Hochleistungsflossenruder gewährleisten beste Manövriereigenschaften. Das Seeverhalten wird durch eine Flossenstabilisierungsanlage optimiert. Zur Spezialausrüstung gehören ein 3,6-t-Arbeitskran und ein 1,25-t-Servicekran sowie zwei Einsatzboote, mit denen die Kontrolleure übersetzen können. Die Besatzung besteht aus 19 Mann.

Weblinks

• Hans Jürgen Witthöft: Das besondere Schiff – Fischereischutzboote »Seefalke« und »Meerkatze«. MarineForum, 2009, abgerufen am 20. November 2010 (PDF, 163 KB). 
• Neues Fischereischutzboot der BLE zur Überwachung der nachhaltigen Fischerei. Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung, 2. März 2009, abgerufen am 20. November 2010. 
• Vorgängerschiff Meerkatze (1977) bei schiffsspotter.de. Abgerufen am 22. August 2011.