- Shane Perkins
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Shane Perkins (* 30. Dezember 1986 in Melbourne) ist ein australischer Bahnradsportler.
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Sportliche Karriere
Bevor sich Shane Perkins, Sohn des Radsportlers und Olympiateilnehmers von 1964 Daryl Perkins, für den Bahnradsport entschied, übte er mehrere Sportarten aus; besonders erfolgreich war er bis zum Alter von 14 Jahren im Basketball. 1999 begann er mit dem Radsport.
2004 wurde Shane Perkins bei den Junioren-Bahnweltmeisterschaften in Los Angeles Doppel-Weltmeister im Sprint und Keirin, im Teamsprint belegte er mit der australischen Mannschaft den dritten Platz. Nach der WM wurde er wegen eines positiven Doping-Tests für ein halbes Jahr gesperrt.[1] Dreimal wurde er zudem in den Jahren 2003 und 2004 Australischer Juniorenmeister im Sprint sowie im 1km-Zeitfahren.
Seit 2006 startet Perkins in der Elite-Klasse und wurde fünfmal Australischer Meister, im Sprint, Zeitfahren, Keirin und Teamsprint. International errang er mehrfach Podiumsplätze bei Weltcup-Rennen; die Saison 2006/2007 beendete er als Gesamtsieger im Keirin, die Saison 2008/2009 als Gesamtsieger im Sprint. Bei den Commonwealth Games 2006 in seiner Heimatstadt errang er als jüngster australischer Radsportler eine Bronze-Medaille im Teamsprint. Vier Jahre später, bei den Commonwealth Games 2010, siegte er im Sprint. Im Jahr darauf wurde er Australischer Meister im Sprint und im Keirin.[2] Bei den UCI-Bahn-Weltmeisterschaften 2011 wurde Perkins Weltmeister im Keirin; im Sprint belegte er Platz sechs.
Privates und Probleme
Nach einer Schlägerei vor einem Nachtclub in Adelaide im Mai 2007 wurde Perkins für drei Monate aus dem australischen National-Team verbannt und musste zudem eine Geldstrafe zahlen.
Shane Perkins ist liiert mit der australischen Radsportlerin Kristine Bayley; die beiden haben einen gemeinsamen Sohn.
Perkins‘ größter Rivale im australischen Team ist Ryan Bayley, der Bruder seiner Freundin Kristine. Zwischen den beiden Fahrern kam es mehrfach zu unfairen Zwischenfällen auf der Bahn.[3]
Einzelnachweise
- ↑ Ralf Meutgens: Doping im Radsport, Bielefeld 2007, S. 278. ISBN 978-3-7688-5245-6
- ↑ cycling.org.au
- ↑ The Sydney Morning Herald: „Tension between Bayley and Perkins spills on to the track“ abgerufen am 12. März 2010 (englisch)
Weblinks
- Shane Perkins in der Datenbank von Radsportseiten.net
- Website von Shane Perkins
1980, 1981 Danny Clark | 1982 Gordon Singleton | 1983, 1985 Urs Freuler | 1984 Robert Dill-Bundi | 1986 Michel Vaarten | 1987 Harumi Honda | 1988, 1989 Claudio Golinelli | 1990, 1991, 1992 Michael Hübner | 1993 Gary Neiwand | 1994, 1996 Marty Nothstein | 1995, 1997, 2000 Frédéric Magné | 1998, 1999 Jens Fiedler | 2001 Ryan Bayley | 2002 Jobie Dajka | 2003 Laurent Gané | 2004 Jamie Staff | 2005 Teun Mulder | 2006 Theo Bos | 2007, 2008, 2010 Chris Hoy | 2009 Maximilian Levy | 2011 Shane Perkins
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