- Maximilian Levy
-
Maximilian Levy Maximilian Levy Personendaten Geburtsdatum 26. Juni 1987 Nation Deutschland Radsportspezifische Informationen Aktuelles Team Team Erdgas.2012 Disziplin Bahn Rolle Fahrer Fahrertyp Sprinter Wichtigste Erfolge - Olympische Spiele
- Olympiabronze Teamsprint 2008
- Weltmeisterschaften
- Junioren-Weltmeister Teamsprint 2004, 2005, Zeitfahren 2004, 2005, Sprint 2005
- Weltmeister Keirin 2009, Teamsprint 2010
- Europameisterschaften
- Europameister (Junioren) Sprint 2005, Zeitfahren 2005
- Europameister (U23) Teamsprint 2006, Keirin 2009, Sprint 2006
- Europameister Teamsprint 2010
Infobox zuletzt aktualisiert: 9. Juli 2011 Maximilian Levy (* 26. Juni 1987 in Berlin) ist ein deutscher Radrennfahrer und Spezialist für Kurzzeitdisziplinen im Bahnradsport.
Maximilian Levy ist seit seinem 10. Lebensjahr als Radsportler aktiv und platzierte sich schon früh bei Bahn- und Straßenrennen auf vorderen Plätzen. 2003 errang er erste Podiumsplätze bei deutschen Bahnmeisterschaften in der Jugendklasse. Bei den Junioren-Weltmeisterschaften 2004 in Los Angeles gewann er Gold im Zeitfahren und Teamsprint sowie Bronze im Sprint. Im Jahr darauf gewann er Gold in allen drei Wettbewerben in Wien sowie im Sprint und im 1000-Meter-Zeitfahren bei den Junioren-Europameisterschaften. Bei der WM stellte er dabei einen neuen Europarekord auf. Hinzu kam ein Titel bei deutschen Juniorenmeisterschaften und die Wahl zum Deutschen Juniorsportler des Jahres 2005. Beim Weltcuprennen 2006 in Moskau blieb er als erster Europäer in der Qualifikation über 200 Meter fliegend unter der Marke von 10 Sekunden, ein Rekord, der allerdings von sechs weiteren Fahrern im Laufe des Tages nochmals verbessert wurde.[1]
Levys bisher größte Erfolge waren der Gewinn des Weltmeistertitels 2009 im Keirin und 2010 im Teamsprint sowie die olympische Bronzemedaille im Teamsprint bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking. Bei den UEC-Bahn-Europameisterschaften 2010 stürzte er im Keirin-Finale und fiel für vier Monate mit einem Schlüsselbeinbruch aus, nachdem er kurz zuvor Europameister im Teamsprint geworden war.
Maximilian Levy startet für den RSC Cottbus, wo er bis 2007 vom damaligen Bundestrainer René Schmidt trainiert wurde. Bis 2009 fuhr er für das Team Brandenburg. Im Dezember 2009 unterschrieb Maximilian Levy (als erster Deutscher) einen Vertrag beim Cofidis-Bahnrad-Team.[2] Nachdem das Bahn-Team von Cofidis zum Ende des Jahres 2010 aufgelöst wurde, wechselte Levy zum Chemnitzer Team Erdgas.2012.[3]
Erfolge
- 2004
- Weltmeisterschaft (Junioren) Zeitfahren
- Weltmeisterschaft (Junioren) Teamsprint (mit Robert Förstemann und Benjamin Wittmann)
- Weltmeisterschaft (Junioren) Sprint
- 1. Platz Deutsche Meisterschaft (Junioren) Sprint
- 2. Platz Deutsche Meisterschaft (Junioren) Zeitfahren
- 2005
- Weltmeisterschaft (Junioren) Zeitfahren
- Weltmeisterschaft (Junioren) Sprint
- Weltmeisterschaft (Junioren) Teamsprint (mit René Enders und Benjamin Wittmann)
- 1. Platz Bahnrad-Weltcup (Manchester) Keirin
- 3. Platz Bahnrad-Weltcup (Manchester) Teamsprint
- Europameisterschaft (Junioren) Zeitfahren
- Europameisterschaft (Junioren) Sprint
- Deutsche Meisterschaft Zeitfahren (Junioren)
- 2. Platz Deutsche Meisterschaft (Junioren) Teamsprint (mit Florian Karger und Johann Kassner)
- 2006
- Europameisterschaft (U23) Teamsprint (mit René Enders und Michael Seidenbecher)
- Europameisterschaft Sprint (U23)
- Europameisterschaft (U23) Keirin
- Europameisterschaft U23) Zeitfahren
- 2. Platz Deutsche Meisterschaft Zeitfahren
- 2007
- Weltmeisterschaft Teamsprint (mit Robert Förstemann und Stefan Nimke)
- Europameisterschaft (U23) Zeitfahren
- 2008
- Olympische Spiele Teamsprint (mit René Enders und Stefan Nimke)
- Deutsche Meisterschaft Keirin
- 3. Platz Deutsche Meisterschaft Teamsprint (mit Paul Kanzler und Rico Plohmann)
- 2009
- Weltmeisterschaft Keirin
- Deutsche Meisterschaft Keirin
- Europameisterschaft (U23 ) Keirin
- 3. Platz Bahnrad-Weltcup 2008/2009 Teamsprint (mit Mathias Stumpf und Sebastian Döhrer)
- 2010
- Weltmeisterschaft Teamsprint (mit Robert Förstemann und Stefan Nimke)
- Weltmeisterschaft Keirin
- Europameisterschaft Teamsprint
- 2. Platz Deutsche Meisterschaft Sprint
- 3. Platz Deutsche Meisterschaft Teamsprint (mit Erik Balzer und Eric Engler)
- 2011
- Weltmeisterschaft Teamsprint (mit Stefan Nimke und René Enders)
- Deutsche Meisterschaft Teamsprint (mit Carsten Bergemann und Robert Förstemann) und im Keirin
- 2. Platz Bahnrad-Weltcup 2010/2011 (Manchester) Teamsprint (mit Stefan Nimke und René Enders)
- 1. Platz International Keirin (Manchester)
Weblinks
- Website von Maximilian Levy
- Bericht zum Juniorensportler des Jahres 2005
- Maximilian Levy in der Datenbank von Radsportseiten.net
- Maximilian Levy in der Datenbank von Sports-Reference.com (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ [www.maximilian-levy.de/download.php?datei=081228150351.pdf] Schon 1984 hatte Lutz Heßlich in einem Sprintlauf bei den Wettkämpfen der Freundschaft, der Gegenveranstaltung der Olympia-boykottierenden Ostblockländer, eine Zeit von 9,98 s (handgestoppt) erreicht, der Rekord wurde allerdings nicht offiziell anerkannt.
- ↑ Cyclingnews.com
- ↑ Cottbuser Levy wechselt zu Chemnitzer Team auf moz.de
1980, 1981 Danny Clark | 1982 Gordon Singleton | 1983, 1985 Urs Freuler | 1984 Robert Dill-Bundi | 1986 Michel Vaarten | 1987 Harumi Honda | 1988, 1989 Claudio Golinelli | 1990, 1991, 1992 Michael Hübner | 1993 Gary Neiwand | 1994, 1996 Marty Nothstein | 1995, 1997, 2000 Frédéric Magné | 1998, 1999 Jens Fiedler | 2001 Ryan Bayley | 2002 Jobie Dajka | 2003 Laurent Gané | 2004 Jamie Staff | 2005 Teun Mulder | 2006 Theo Bos | 2007, 2008, 2010 Chris Hoy | 2009 Maximilian Levy | 2011 Shane Perkins
Wikimedia Foundation.