- Skandal in Ischl
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Filmdaten Deutscher Titel Skandal in Ischl Produktionsland Österreich Originalsprache Deutsch Erscheinungsjahr 1957 Länge 94 Minuten Altersfreigabe FSK 16 Stab Regie Rolf Thiele Drehbuch Eberhard Keindorff und Johanna Sibelius Produktion Otto Dürer Musik Bruno Uher Kamera Klaus von Rautenfeld Schnitt Hilwa von Boro Besetzung - O. W. Fischer: Dr. Franz Duhr
- Elisabeth Müller: Viola Duhr
- Ivan Desny: Graf Vanin
- Nina Sandt: Marquise de Laforge
- Doris Kirchner: Ida
- Harry Meyen: Dr. Balsam
- Michael Ande: Prinz Franz
- Alma Seidler: Erzherzogin Marie Antonie
- Rudolf Forster: Fürst Emanuel
- Raoul Retzer: Podlasni
- Fritz Holzer: Redakteur Wieslinger
- Hugo Lindinger: Bürgermeister
- Guido Wieland: Medizinalrat Duhr
- Susanne Engelhart: Julie
- Lutz Landers: Baron Bruno von Waldeck
- Helmuth Lex: Leutnant Willi von Waldeck
- Carola Rasch: Komtesse Nina
- Senta Wengraf: Gräfin Ens
- Christl Erber: Therese Holzapfel
- Lorli Fischer: Rosi
- Edith Elmay: Mizzi
- Willi Meissl-Berling: Dr. Hoffmann
- Karl Schellenberg: Dr. Swoboda
Skandal in Ischl ist ein österreichischer Film aus dem Jahre 1957 und basiert auf Hermann Bahrs Lustspiel Der Meister.
Handlung
Dr. Franz Duhr ist Modearzt im österreichischen Kurort Bad Ischl, knapp vor dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs. Im Sommer 1910, die Ankunft eines Mitglieds der kaiserlichen Familie wird in Ischl erwartet, gerät Duhr ins Gerede. Er soll dem jungen Dienstmädchen Therese Holzapfel nach einem Selbstmordversuch zu einem Schwangerschaftsabbruch verholfen haben. Duhr lässt sich vom Getuschel der Ischler High-Society nicht irritieren und denkt nicht daran, die wahren Hintergründe der Geschichte offen zu legen, obwohl er zusehends Patienten verliert. Seine Frau Viola hält tapfer zu ihm. Mit dem Geld des Großwildjägers Grafen Vanin, eines Freundes der Familie, eröffnet Duhr ein Heim für ledige Mütter: ein Affront für die Gesellschaft von Bad Ischl.
Das Blatt wendet sich, als Duhr den siebenjährigen Urenkel der Erzherzogin Marie-Antoinette, Prinz Franz, von einem langwierigen Leiden befreit. Er wird geehrt und zum Professor ernannt. Nun stellt sich heraus, dass Duhr das Kind des Dienstmädchens nicht abgetrieben hat, sondern im Gegenteil die junge Mutter finanziell unterstützt, in andere Stellung nach Salzburg vermittelt und überredet hat, das Kind auf die Welt zu bringen.
Während Duhr wieder zum anerkannten Bürger wird, trifft die Geheimniskrämerei seine Frau schwer. Sie hatte alle Schmähungen erhobenen Hauptes ertragen und füllt sich jetzt von ihrem Mann hintergangen. Sie trifft sich mit Graf Vanin; das Zimmer gerät in Brand und in einer dramatischen Rettungsaktion werden sie und der Graf aus der Feuerfalle befreit. Die Situation kompromittiert sie und sie verlässt das gemeinsame Haus und den Gatten. Am Bahnhof von Bad Ischl kommt es zur Versöhnung der Eheleute: Duhr sieht seine Arroganz ein und verspricht Besserung. Graf Vanin verläßt Ischl, um in Indien zu jagen.
Literatur
- Dorin Popa: O. W. Fischer, seine Filme - sein Leben, Heyne Verlag München 1989, ISBN 3-453-00124-9
Weblinks
- Skandal in Ischl in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Kategorien:- Filmtitel 1957
- Österreichischer Film
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