- Stay (Film)
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Filmdaten Deutscher Titel Stay Produktionsland USA Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 2005 Länge 99 Minuten Altersfreigabe FSK 16 Stab Regie Marc Forster Drehbuch David Benioff Produktion Eric Kopeloff,
Tom LassallyMusik Asche & Spencer Kamera Roberto Schaefer Schnitt Matt Chesse Besetzung - Ewan McGregor: Dr. Sam Foster
- Ryan Gosling: Henry Letham
- Naomi Watts: Lila Culpepper
- Elizabeth Reaser: Athena
- Bob Hoskins: Dr. Leon Patterson
- Janeane Garofalo: Dr. Beth Levy
- Kate Burton: Mrs. Letham
Stay ist ein US-amerikanischer Film des deutsch-schweizerischen Regisseurs Marc Forster aus dem Jahr 2005. Die Hauptrollen spielten Ewan McGregor, Ryan Gosling und Naomi Watts. Das Drehbuch schrieb David Benioff.
Wie in den Filmen Vanilla Sky und eXistenZ werden in Stay verschiedene Wirklichkeitsebenen ineinander verflochten. Die Verknüpfungen dieser Ebenen sind unvollständig und lassen somit Spielraum für verschiedene Interpretationen.
Besonders zu erwähnen ist die Arbeit des Cutters Matt Chesse, der die einzelnen Filmszenen in einfallsreicher Manier miteinander verknüpfte, sodass auf diese Weise die enge Verflechtung der verschiedenen Wirklichkeitsebenen erkennbar wird.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Dr. Sam Foster (Ewan McGregor) ist ein Psychiater, der von seiner erkrankten Kollegin Dr. Beth Levy (Janeane Garofalo) die Behandlung ihres Patienten Henry Letham (Ryan Gosling) übernimmt. Der junge Mann ist depressiv und gibt mysteriöse Vorhersagen von sich. Anfangs glaubt Foster ihm nicht sonderlich, doch als Henry unter anderem einen Hagelschauer vorhersagt, der tatsächlich eintrifft, beginnt Foster langsam, seinen Patienten ernst zu nehmen. Schließlich kündigt Henry an, sich nur wenige Tage später, und zwar genau an seinem 21. Geburtstag, um Mitternacht das Leben zu nehmen. Dies ist insofern ein Alarmzeichen für Foster, als seine Freundin Lila (Naomi Watts) ebenfalls schon einen Selbstmordversuch hinter sich hat. Foster versucht verzweifelt, das Geschehen abzuwenden, doch je mehr er dies tut, umso unerklärlicher werden die Ereignisse, denen er ausgesetzt ist: Er trifft auf Menschen, die gar nicht existieren oder schon seit Jahren tot sind, und scheint mehr mit Henry gemein zu haben, als er zu verstehen in der Lage ist. Henry Letham nimmt sich dann um Mitternacht auf der Brooklyn Bridge das Leben. Sam Foster und Lila versuchen ihn am Leben zu behalten und es wird bewusst, dass all diese Dinge sich nur im Kopf von Henry Letham abspielten. In Wirklichkeit war er es selbst, der einen Autounfall hatte, nachdem sein Autoreifen geplatzt war. Mit ihm im Auto waren seine Mutter, sein Vater und seine Freundin, welche sofort tot waren, während Henry noch im Sterben lag.
Kritiken
Der Film ist für Filmstarts.de ein „optisch brillanter Psychothriller“ und „einer der außergewöhnlichsten Filme der letzten Zeit“.[1]
Die deutsche Kinozeitschrift CINEMA würdigte vor allem die „bizarre, doch niemals aufdringliche“ Schnittarbeit. Die Handlung verweigere sich „konventionellen Strukturen“ und gefalle durch ihre „vielschichtige Verspieltheit“.[2]
"Zwar untergräbt die gewollte Kunstfertigkeit mitunter die Glaubwürdigkeit der Figuren, dennoch üben die außergewöhnlichen Bilder einen höchst suggestiven Reiz aus." - Lexikon des Internationalen Films
Quellen
- ↑ Kritik auf Filmstarts.de
- ↑ Kritik auf prosieben
Weblinks
- Stay in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Interview mit Marc Forster
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