Stephan König

Stephan König

Stephan König (* 1963 in Berlin) ist ein deutscher Komponist, Pianist, Dirigent und Jazzmusiker aus Leipzig.

Inhaltsverzeichnis

Musikalische Ausbildung und Lehrtätigkeit

Von 1974 bis 1980 war er Schüler der Spezialschule für Musik in Halle/Saale. 1980 begann er ein Studium an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig in den Hauptfächern Dirigieren, Klavier und Komposition und schloss 1986 alle drei Fächer mit Diplom ab. Im Anschluss absolvierte er bis 1988 ein Zusatzstudium in Komposition an derselben Hochschule. Seit dem selben Jahr hat er eine Lehrtätigkeit an der Hochschule inne (Fächer: Klavier, Improvisation, Arrangement und Jazz-Chor).

Musikalische Aktivitäten

1986 war er Gründungsmitglied des Jazz-Theaters Leipzig, dessen musikalischer Leiter er zwei Jahre lang war. 1998 gründete er das LeipJAZZig-Orkester, das mittlerweile zu den renommiertesten Ensembles seiner Art Deutschlands zählt. 2007 wurde das Kammerorchester „artentfaltung“ durch ihn ins Leben gerufen. Daneben war er Gründer des YouTube-JazzOrchestras. Er ist Vorstandsmitglied der Initiative Leipziger Jazzmusiker e.V. und des JazzKosmos e.V.. König arbeitete bislang mit zahlreichen Künstlern wie Harald Juhnke, Nigel Kennedy, Richard Galliano, Konstanze Lauterbach, Rüdiger Evers zusammen. Künstlerische Gastverträge bestehen u.a. mit dem Gewandhaus zu Leipzig, der Oper Leipzig, dem Schauspiel Leipzig, dem MDR-Sinfonieorchester, dem Friedrichstadtpalast Berlin, der Jenaer Philharmonie und zahlreichen Leipziger Kabaretts. Außerdem liegen CD-Einspielungen sowohl solistisch, als auch mit seinen Ensembles oder Künstlerkollegen vor.

Wettbewerbe

  • Virtuosi per Musica di Pianoforte, Usti nad Labem (CSSR), 1976: Diplom
  • 8. Improvisations-Wettbewerb Weimar, 1977: 1. Platz Klavier Gruppe A und Sonderpreis
  • 10. Improvisations-Wettbewerb Weimar, 1979: 2. Platz Klavier Gruppe B
  • 11. Improvisations-Wettbewerb Weimar, 1981: 2. Preis Klavier Gruppe C und Sonderpreis
  • 12. Improvisations-Wettbewerb Weimar, 1982: 5. Platz Klavier Gruppe C
  • 13. Improvisations-Wettbewerb Weimar, 1983. 1. Preis Klavier Gruppe C
  • 9. Tage des Chansons, Frankfurt/Oder 1987: Preis des Verbandes der Komponisten und Musikwissenschaftler der DDR
  • 11. Tage des Chansons, Frankfurt/Oder 1992: Preis des Verlages Neue Musik Berlin

Werke (Auswahl)

  • LeipJAZZig-Orkester. querstand (Label), 2005
  • Quadruple talk. Musikdruck, Hofheim (Taunus) 2004
  • Spider. Karlsdorf-Neuthard, 2004
  • Feuersalamander. Löwenzahn, Leipzig 1992

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