Wilhelm Steputat

Wilhelm Steputat

Wilhelm Steputat (* 29. Februar 1868 auf dem Rittergut Bokellen (heute Frunsenskoje), Kreis Gerdauen in Ostpreußen; † 1. Januar 1941 ebenda) war ein deutscher Schriftsteller, Jurist und Politiker.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Steputat besuchte das Gymnasium in Insterburg und studierte in Königsberg, Genf und Greifswald Jurisprudenz und Betriebswirtschaftslehre. Nach der Promotion zum Dr. jur. wurde er Regierungsrat in Gumbinnen (1906). Am Ersten Weltkrieg nahm er als Rittmeister teil. Zwischen 1921 und 1923 war er Landespräsident im Memelländischen Landesdirektorium des von Ostpreußen getrennten Memellandes. Außerdem war er Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses.

Steputat war schriftstellerisch tätig und brachte 1891 ein erstmals erschienenes Reimlexikon heraus, das immer wieder neu überarbeitet wurde.

Werke

  • Deutsches Reimlexikon. Reclam, Leipzig [1891]; als Reimlexikon. Reclam, Stuttgart 2009, ISBN 978-3-15-018622-0.
  • Die Trappisten, auch ein Werdegang. Curt Wigand, Leipzig 1904.
  • Litauischer Sprachführer. Lituania, Tilsit 1915

Literatur

  • Bernhard Mann: Biographisches Handbuch für das preußische Abgeordnetenhaus (1867–1918). Droste, Düsseldorf 1988, ISBN 3-7700-5146-7 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der Politischen Parteien, Band 3)

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