- Sauernheim
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Sauernheim Stadt WindsbachKoordinaten: 49° 15′ N, 10° 46′ O49.24944444444410.762222222222419Koordinaten: 49° 14′ 58″ N, 10° 45′ 44″ O Höhe: 419–435 m ü. NN Fläche: 451 ha Einwohner: 140 (1987) Eingemeindung: 1. Jan. 1974 Postleitzahl: 91575 Vorwahl: 09871 Sauernheim (umgangssprachlich: Sauərum[1]) ist ein Ortsteil der Gemeinde Windsbach im mittelfränkischem Landkreis Ansbach.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Das Dorf liegt an dem Hopfengraben, der ein rechter Zufluss der Rezat ist.
Geschichte
1273 wird der Ort erstmals unter dem Namen Surheim erwähnt, vermutlich als Spätsiedlung auf saurem, d.h. nassen Boden. 1275 kaufte das Kloster Heilsbronn vom Grafen Konrad von Oettingen Güter in Sauernheim. Im Dreißigjährigen Krieg verödete ganz Sauernheim. Die Gemeinde Sauernheim umfasste eine Gebietsfläche von 451 ha und zählte zuletzt in den 1960er Jahren 129 Einwohner.
Bis zur Gebietsreform 1974 bildete Sauernheim zusammen mit der Hopfenmühle eine Gemeinde.
Baudenkmal
Besonders sehenswert ist das Bauernhaus Nr. 1, das einen eingeschossigen Bau mit zweigeschossigem Giebel hat, daneben Ecklisenen und Giebelaufsatz sowie Korbbogenportal bez. 1795. Westlich von Sauernheim wurde eine Nekropole ausgegraben, die vermutlich aus der Zeit 1200 bis 1000 v. Chr. datiert.
Einwohnerentwicklung der Gemeinde Sauernheim
- 1860: 140 Einwohner
- 1910: 169 Einwohner[2]
- 1933: 131 Einwohner
- 1939: 123 Einwohner[3]
- 1961: 124 Einwohner
- 1963: 129 Einwohner
- 1970: 131 Einwohner
- 1987: 140 Einwohner (nur S.)[4]
Verkehr
Gemeindeverbindungsstraßen führen nach Reutern, Kirschendorf und über die Hopfenmühle nach Bechhofen.
Literatur
- Der Landkreis Ansbach. Vergangenheit und Gegenwart, R. A. Hoeppner, Aßling-Pörsdorf/Obb. 1964, S. 192.
- Elisabeth Fechter: Die Ortsnamen des Landkreises Ansbach, Erlangen 1955, S. 165.
- Günter P. Fehring: Stadt und Landkreis Ansbach, Deutscher Kunstverlag München 1958, S. 139.
Weblink
Commons: Sauernheim – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ E. Fechter, S. 165.
- ↑ http://www.ulischubert.de/geografie/gem1900/gem1900.htm?mittelfranken/ansbach.htm
- ↑ http://geschichte-on-demand.de/bay_ansbach.html
- ↑ http://gov.genealogy.net/ShowObjectSimple.do?id=SAUEIM_W8802
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