Svodín

Svodín
Svodín
Wappen Karte
Wappen fehlt
Svodín (Slowakei)
Svodín
Svodín
Basisdaten
Kraj: Nitriansky kraj
Okres: Nové Zámky
Region: Podunajsko
Fläche: 53,480 km²
Einwohner: 2.626 (31. Dez. 2010)
Bevölkerungsdichte: 49,1 Einwohner je km²
Höhe: 202 m n.m.
Postleitzahl: 943 54
Telefonvorwahl: 0 35
Geographische Lage: 47° 55′ N, 18° 30′ O47.91444444444418.500555555556202Koordinaten: 47° 54′ 52″ N, 18° 30′ 2″ O
Kfz-Kennzeichen: NZ
Gemeindekennziffer: 503568
Struktur
Gemeindeart: Gemeinde
Verwaltung (Stand: Mai 2011)
Bürgermeister: Attila Szász
Adresse: Obecný úrad Svodín
Hlavná 1117/1
943 54 Svodín
Webpräsenz: www.svodin.sk
Gemeindeinformation
auf portal.gov.sk
Statistikinformation
auf statistics.sk

Svodín (bis 1948 slowakisch „Seldín“; deutsch Seldin, ungarisch Szőgyén) ist eine Gemeinde im Okres Nové Zámky des Nitriansky kraj im Südwesten der Slowakei, mit 2626 Einwohnern (31. Dezember 2010).

Geographie

Kirche in Svodín

Die Gemeinde liegt im hügeligen Teil des slowakischen Donautieflands, im unteren Tal des Hron, kurz vor Einmündung in die Donau. Südlich von Svodín befindet sich ein kleiner Wasserspeicher, der von einem Ableitungsgraben versorgt wird. Svodín ist 27 Kilometer von Štúrovo entfernt.

Geschichte

Svodín entstand 1925 durch Zusammenschluss zweier Orte: Maďarský Seldín (ungarisch Magyarszőgyén) und Nemecký Seldín (ungarisch Németszőgyén).

Der Ort wurde zum ersten Mal 1156 als Scoudou schriftlich erwähnt. 1242 wurde der alte Ort während des Mongoleneinfalls vollständig vernichtet und danach entstand zum bisher ungarischen Ort ein deutscher, der von kommenden deutschen Kolonisten gegründet wurde. 1282 wird der deutsche Teil als Sceuden hospitum Theutonica erwähnt, der ungarische hingegen 1287 als Ungarice villa Sceudem. Beide Orte wurden 1295 vom Heer der Familie Hunt-Poznan wieder zur Mitleidenschaft gezogen.

Der ungarische Teil wechselte im Laufe der Jahrhunderte seine Besitzer. 1427 wurde dem Ort das Marktrecht verliehen und entwickelte sich danach als eine Minderstadt. Die Hauptbeschäftigung war Landwirtschaft, Anfang 20. Jahrhundert gab es eine Ziegelei.

Der deutsche Teil gehörte bis zum Ende des 19. Jahrhunderts dem Erzbistum Gran. Die ursprünglichen deutschen Einwohner wurden weitgehend von der magyarischen Bevölkerung assimiliert.

Beide Orte im Komitat Gran gehörten bis 1919 zum Königreich Ungarn und kamen danach zur neu entstandenen Tschechoslowakei. 1938–45 kam die vereinigte Gemeinde auf Grund des Ersten Wiener Schiedsspruches noch einmal zu Ungarn.

Weblinks

 Commons: Svodín – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien



Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Svodín — (Village) Administration Pays  Slovaquie …   Wikipédia en Français

  • Svodín — ( hu. Szőgyén is a village and municipality in the Nové Zámky District in the Nitra Region of south west Slovakia.HistoryIn historical records the village was first mentioned in 1156.GeographyThe municipality lies at an altitude of 202 metres and …   Wikipedia

  • Svodin — Original name in latin Svodn Name in other language Seldin, Seldn, Svodin, Svodn, Szogyen, Szolgyen, Szlgyn, Szgyn State code SK Continent/City Europe/Bratislava longitude 47.91054 latitude 18.49967 altitude 202 Population 2649 Date 2012 01 18 …   Cities with a population over 1000 database

  • Svodín — Sp Svòdynas Ap Svodín L Slovakija …   Pasaulio vietovardžiai. Internetinė duomenų bazė

  • Badener Kultur — Die Badener Kultur war eine archäologische Kultur der Kupfersteinzeit im östlichen Mitteleuropa, die nach Funden aus Baden bei Wien benannt ist. Ihr Kerngebiet lag in Ostösterreich und Ungarn, es gibt jedoch auch Fundplätze in Polen, Serbien, der …   Deutsch Wikipedia

  • Kreisgrabenanlage — Rekonstruktion einer Kreisgrabenanlage für die NÖ. Landesausstellung 2005 in Heldenberg …   Deutsch Wikipedia

  • Kreisgrabenanlage von Goseck — Aufsicht der Kreisgrabenanlage. Die helleren Flächen markieren die Ausgrabungen. 2002 wurde der schmale west östliche Streifen untersucht, 2003 eine annähernd quadratische Fläche, die den größten Teil der ersten Untersuchung mit einschloss …   Deutsch Wikipedia

  • Kreisgrabenanlagen — Rekonstruktion einer Kreisgrabenanlage für die NÖ. Landesausstellung 2005 in Heldenberg …   Deutsch Wikipedia

  • Ringanlage — Rekonstruktion einer Kreisgrabenanlage für die NÖ. Landesausstellung 2005 in Heldenberg …   Deutsch Wikipedia

  • Ringgrabenanlage — Rekonstruktion einer Kreisgrabenanlage für die NÖ. Landesausstellung 2005 in Heldenberg …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”