- Christine Harbort
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Christine Harbort (* 27. April 1949 in Oschersleben; † 17. Juni 2003 in Berlin) war eine deutsche Schauspielerin und Regisseurin.
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Leben und Werk
Christine Harbort absolvierte zunächst eine Lehre als medizinisch-technische Assistentin, bevor sie von 1969 bis 1972 eine Ausbildung an der Schauspielschule Rostock erhielt. Schon während ihrer Lehrzeit debütierte sie 1972 am Volkstheater Rostock, gefolgt von Engagements an Bühnen in Stralsund und Rostock. Daneben hatte sie auch Auftritte am Berliner Kabarett „Die Distel“. Ihr Kameradebüt feierte sie in den 1970er Jahren mit Auftritten in der Polizeiruf 110-Reihe, gefolgt von kleineren Rollen in Fernsehproduktionen. Regisseur István Szabó besetzte die Darstellerin 1980 für seinen oskarprämierten Film Mephisto, wo sie neben Klaus Maria Brandauer und Rolf Hoppe die Rolle der Lotte Lindenthal spielte. Da sie als politisch unzuverlässig galt, erhielt sie von den DDR -Behörden keine Erlaubnis, weitere Auslandsangebote anzunehmen.[1]
Anfang der 1980er Jahre nahm Harbort ein Regiestudium am Institut für Schauspielregie in Berlin auf. Seit 1984 arbeitete sie als freie Schauspielerin und Regisseurin.
Christine Harbort war die Schwester des Bildhauers Jo Harbort.
Filmografie (Auswahl)
- 1973: Per Anhalter (Fernsehfilm)
- 1977: Meine Frau (Fernsehfilm)
- 1979: Das Lied
- 1980: Darf ich Petruschka sagen?
- 1981: Mephisto
- 1982: Märkische Chronik (Fernsehserie)
- 1984: Hälfte des Lebens
- 1984: Kaskade rückwärts
- 1985: Ganz in Familie (Fernsehfilm)
- 1991: Der Tangospieler
- 1992: Das Land hinter dem Regenbogen
- 1993: Wir können auch anders …
- 1994: Die Trotzkis (Fernsehserie)
- 1996: Engelchen
- 1999: Sonnenallee
- 2000: Die Unberührbare
- 2001: Der Tunnel
- 2003: Wie krieg ich meine Mutter groß? (Fernsehfilm)
Einzelnachweise
Weblinks
- Christine Harbort in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
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