Thietmar von Hildesheim

Thietmar von Hildesheim

Thietmar von Hildesheim Tymmo (Adam von Bremen), Tiemo, Thietmarus, Thetmarus, Thiatmarus, Diothmarus, Deotharus, T(h)etmarus, Detmarus, Deithmarus, Teythmarus, († 14. November 1044 in Hildesheim) war Bischof von Hildesheim von 1038 bis 1044.

Er war gebürtiger Däne. Erstmals wird er erwähnt, als er als Geistlicher Gunhild, die Tochter Knuts des Großen nach Nimwegen, wo sie am 29. Juni 1036 Heinrich III. heiratete und den Namen Kunigunde annahm. Er wurde Kapellan der Königin und somit Mitglied der königlichen Hofkapelle. Diese starb aber bereits am 18. Juli 1038. Nach Adam von Bremen übertrug ihm Konrad II. auf Empfehlung Gunhilds nach dem Tode Godehards am 5. Mai 1038 das Bistum Hildesheim.

Am 20. August 1038 erhielt er in Lorsch von Erzbischof Bardo von Mainz die Bischofsweihe. 1039 führte er Adelheid, die Tochter Ottos II. als Äbtissin in das Stift Gandersheim ein.

Er ist im Dom zu Hildesheim in der Krypta neben Bischof Godehard begraben.

Literatur

  • Hans Goetting: Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz. Das Bistum Hildesheim 3. Die Hildesheimer Bischöfe von 815 bis 1221 (1227). Germania Sacra Neue Folge Bd. 20. Göttingen 1984. S. 256–263.


Vorgänger Amt Nachfolger
Godehard Bischof von Hildesheim
1038–1044
Azelin

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