- Thomas Beyer (1960)
-
Thomas Beyer (* 14. April 1960 in Rostock) ist ein deutscher Politiker (SPD) und Bürgermeister der Stadt Wismar.
Leben
Beyer wuchs in einem christlich geprägten Elternhaus auf. Er besuchte bis 1976 die Schule in Rostock. Ihm wurde wegen seiner christlichen Einstellung und seiner Entscheidung, als Bausoldat den Armeedienst ohne Waffe abzuleisten der direkte Weg zum Abitur und zum Studium verwehrt. Thomas Beyer absolvierte eine Ausbildung zum Krankenpfleger. Drei Jahre lang arbeitete er an der Universitätsklinik in Rostock und studierte nach einer Sonderreifeprüfung anschließend Theologie.
Während der Zeit der Wende wurde Thomas Beyer Mitglied des Neuen Forums. Er organisierte die ersten Großveranstaltungen des Neuen Forums im Oktober 1989 in Wismar und trat hier am 31. Oktober 1989 in der Nikolaikirche als Hauptredner auf.
1990 wurde er in die Bürgerschaft von Wismar gewählt; die Bürgerschaft wählte ihn zum Senator für Soziales und Gesundheit und zum 1. Stellvertreter des Bürgermeisters. Wahlen in den Jahren 1994, 2001 und 2009 bestätigten ihn in diesem Amt.
1992 trat Thomas Beyer in die SPD ein. Seit 1997 ist er stellvertretender Vorsitzender und seit 1999 Vorsitzender des SPD-Kreisverbands Wismar. Er ist Mitglied einer Enquetekommission des Landtages, die sich mit den Stadt-Umland-Beziehungen in Mecklenburg-Vorpommern befasst.
Am 25. April 2010 wurde er zum Bürgermeister der Hansestadt Wismar gewählt.[1] Er trat am 17. Juli 2010 die Nachfolge von Rosemarie Wilcken an.[2]
Ehrenamtlich arbeitet Thomas Beyer als Vorstandsmitglied der Bürgerstiftung, als Vorsitzender des Kreisverbandes der Kriegsgräberfürsorge in Wismar und ist Mitglied des Präsidiums der TSG Wismar.
Er ist in zweiter Ehe verheiratet und hat drei Kinder.
Weblinks
- Literatur über Thomas Beyer (1960) in der Landesbibliographie MV
- Website von Thomas Beyer zur Bürgermeisterwahl 2010 in Wismar
Einzelnachweise
- ↑ Jubel und lange Gesichter nach Auszählung der Stimmzettel In: Ostsee-Zeitung vom 26. April 2010
- ↑ Beitrag des Nordmagazins im NDR-Fernsehen, 17. Juli 2010
Wikimedia Foundation.