- Christoph Hackner
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Christoph Hackner (* 16. März 1663 in Jauer; † 2. April 1741 in Breslau) war ein deutscher Architekt des Barock-Zeitalters.
Er erlernte das Maurerhandwerk zuerst in seiner Heimatstadt und ging dann als Geselle auf die übliche Wanderung in Deutschland. Seine Ausbildung als Architekt erhielt er nach der Rückkehr in die Heimat bei Johann Georg Knoll in Breslau in den Jahren von 1695 bis 1696. Im Jahre 1705 wurde er zum Ältesten seiner Zunft ernannt und zum Bauinspektor (Erbschauer) des Breslauer Magistrats. 1716 stieg er zum Stadtbaumeister (Stadtmaurermeister) der schlesischen Hauptstadt auf und erhielt als Auftrag den Umbau des Stadtgerichts. Am Ende seines Lebens war er auch fürstbischöflicher Hofbaumeister bei Philipp Ludwig Kardinal von Sinzendorf in Breslau.
Seine bedeutendsten Bauten waren:
- Die Stadtpfarrkirche in Trachenberg, 1706–23;
- Das Palais Hatzfeldt in Breslau, 1714–22;
- das Hatzfeldt-Schloss in Trachenberg, große Teile von ihm nach 1700 umgebaut, ab 1741 Fortsetzung der Arbeiten durch Carl Gotthard Langhans;
- die Hochbergkapelle an der Kirche zum Heiligen Vinzenz in Breslau, 1723–27;
- die Elftausend-Jungfrauenkirche in Breslau, 1725–34;
- das Collegium Leopoldina (heute Hauptgebäude der Universität Breslau), 1728–43;
- „Weißes Vorwerk“, Lustschloss des Breslauer Fürstbischofs, nach 1734.
Die meisten von seinen Bauten sind erhalten oder nach 1945 wiederaufgebaut worden.
Literatur
- Traud Gravenhorst: Schlesien, Erlebnisse eines Landes. Breslau 1938
- Hugo Weczerka (Hrsg.): Schlesien. Stuttgart 1975
- Hans Jung : Hackner, Christoph Ein schlesischer Barockbaumeister
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- Mann
- Geboren 1663
- Gestorben 1741
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