- Ulrich Adrian
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Ulrich Adrian (* 13. Februar 1958 in Gevelsberg) ist ein deutscher Fernsehjournalist. Er ist seit September 2009 Polen-Korrespondent der ARD und Leiter des Warschauer Fernsehstudios.
Leben
Ulrich Adrian begann bereits als Schüler seine journalistische Tätigkeit bei der Westdeutschen Zeitung (WZ) und schrieb später auch für die Westfalenpost (WP) sowie für die Westfälische Rundschau. Nach dem Abitur studierte Adrian Politik, Germanistik und Neuere Geschichte an den Universitäten zu Köln und Bonn.
1982 begann er als freier Mitarbeiter, für das Fernsehen des Westdeutschen Rundfunk (WDR) zu arbeiten und wurde 1984 als Redakteur beim WDR in der Redaktion der Regionalsendung "Hier und Heute" festangestellt. 1992 gehörte er zum Gründungsteam des ARD-Morgenmagazins, für das er bis 1999 hunderte von Live-Schalten als Reporter im In- und Ausland absolvierte. Unter anderem berichtete er als Reisekorrespondent aus Ruanda, dem damaligen Zaire, Afghanistan, der Türkei, Bosnien-Herzegowina, Tansania, China und Russland.
1999 bis 2001 war er zwei Jahre lang als USA-Korrespondent in Washington, D.C. tätig. Nach mehreren Jahren in der Auslandsredaktion des WDR in Köln wechselte er im Januar 2008 als ARD-Korrespondent nach New York und leitete das dortige ARD-Fernsehstudio kommissarisch. Am 1. September 2009 übernahm er zunächst für drei Jahre als Nachfolger von Robin Lautenbach die Leitung des Fernsehstudios in Warschau und ist damit Polen-Korrespondent der ARD.
Ulrich Adrian ist verheiratet mit der Journalistin Astrid Adrian und hat zwei Kinder.
Engagement
Zusammen mit dem Berufsberater der Agentur für Arbeit in Aachen, Rainer Seidel, initiierte Ulrich Adrian 1989 zum ersten Mal das Journalistenseminar Rohren. Benannt nach dem Veranstaltungsort, einem kleinen Eifeldorf bei Monschau, findet seitdem das zehntägige Journalisten-Seminar statt. Die Teilnehmer aus ganz Deutschland produzieren unter anderem selbständig Radio- und Fernsehsendungen, besuchen reale Termine in der Eifel und schreiben Artikel, die häufig in dortigen Lokalzeitungen erscheinen.
Bisher haben über 350 Schülerinnen und Schüler so wie Studierende zwischen 18 und 25 Jahren das Seminar absolviert, das bundesweit bekannt ist. Die meisten von ihnen arbeiten inzwischen bei namhaften Zeitungen beziehungsweise Radio- und Fernsehsendern in der ganzen Bundesrepublik. Die ehemaligen Teilnehmer sind über das Internet im Rohren-Netzwerk vernetzt. Die meisten von Ihnen sind auch Mitglied im Verein zur Förderung des journalistischen Nachwuchses - Rohren e.V., der als Förderverein versucht, die Durchführung des Seminars dauerhaft finanziell zu sichern.
Weblinks
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