Urs Peschlow

Urs Peschlow

Urs Peschlow (* 11. März 1943 in Hannover) ist ein deutscher Christlicher Archäologe.

Urs Peschlow studierte von 1962 bis 1970 Kunstgeschichte, Klassische Archäologie und Christliche Archäologie an der Philipps-Universität Marburg, der Aristoteles-Universität Thessaloniki und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Die Promotion erfolgte 1970 mit einer Arbeit zum Thema Die Irenenkirche in Istanbul in Mainz. Daran schloss sich 1970/71 ein Werkvertrag an der Außenstelle Rom des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI), 1971 wurde er Referent der Außenstelle Istanbul. 1975 bis 1979 war Peschlow Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft in Istanbul, 1979/80 Forschungsstipendiat in Dumbarton Oaks, Washington. 1981 wurde er Wissenschaftlicher Mitarbeiter beziehungsweise Hochschulassistent an der Georg-August-Universität Göttingen. Von 1985 bis 2008 lehrte Peschlow als C 3-Professur am Institut für Kunstgeschichte der Universität Mainz. Er war mit der Klassischen Archäologin Anneliese Peschlow verheiratet und ist korrespondierendes Mitglied des DAI.

Schriften

  • Die Irenenkirche in Istanbul. Untersuchungen zur Architektur, Wasmuth, Tübingen 1977 (Istanbuler Mitteilungen, Beiheft 18) ISBN 3-8030-1717-3
  • mit Friedrich Wilhelm Deichmann: Zwei spätantike Ruinenstätten in Nordmesopotamien, C. H. Beck, München 1977 (Sitzungsberichte der bayerischen Akademie der Wissenschaften 1977 H. 2) ISBN 3-7696-1483-6
  • mit Friedrich Wilhelm Deichmann, Joachim Kramer: Corpus der Kapitelle der Kirche von San Marco zu Venedig, Wiesbaden 1981 (Forschungen zur Kunstgeschichte und Christlichen Archäologie, Bd. 12)
  • Hrsg. mit Otto Feld: Studien zur spätantiken und byzantinischen Kunst. Friedrich Wilhelm Deichmann gewidmet (3 Bände), Habelt, Bonn 1986 (Monographien des Römisch-Germanischen Zentralmuseums Bd. 10,1-3) ISBN 3-7749-2265-9
  • Hrsg. mit Sabine Möllers: Spätantike und byzantinische Bauskulptur. Beiträge eines Symposions in Mainz, Februar 1994, Steiner, Stuttgart 1998 (Forschungen zur Kunstgeschichte und christlichen Archäologie, Bd. 19) ISBN 3-515-07064-8

Weblinks


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