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Hagia-Sophia-Museum Das Hagia-Sophia-Museum Daten Ort İstanbul, Türkei Art Byzantinische Kunst
Osmanische KunstArchitekt Anthemios von Tralleis Eröffnung 1. Februar 1935 Besucheranzahl 2.226.159 (2007) Leitung Jale Dedeoğlu Webseite Die Hagia Sophia (aus dem griechischen Ἅγια Σοφία „heilige Weisheit“, türkisch Aya Sofya oder Ayasofya) oder Sophienkirche ist eine ehemalige byzantinische Kirche, spätere Moschee und heute ein Museum (Ayasofya Camii Müzesi, „Hagia-Sophia-Moschee-Museum“) in Istanbul. Als Kuppelbasilika errichtet, setzte sie im 6. Jahrhundert n. Chr. neue architektonische Akzente. Die Hagia Sophia war die Hauptkirche des Byzantinischen Reiches und religiöser Mittelpunkt der Orthodoxie.
Als Krönungskirche der byzantinischen Kaiser (seit 641) und Ort wichtiger historischer Geschehnisse ist die Hagia Sophia in besonderer Weise mit der byzantinischen Geschichte verbunden. Ihr Bau und ihre Symbolkraft war von außerordentlich hoher Bedeutung für die orthodoxe Christenheit und das Reich. Daher gilt sie den meisten Christen noch heute als großes Heiligtum. Mit der Eroberung Konstantinopels durch die Osmanen wurden christliche Insignien, Inneneinrichtung, Dekorationen und Glocken der Hagia Sophia zerstört, überputzt, entfernt oder geraubt. Als Hauptmoschee der Osmanen adaptiert, stellten sich die Sultane des 16. und 17. Jahrhunderts mit herausragenden architektonischen Rezeptionen der Hagia Sophia in die byzantinische Tradition.
Inhaltsverzeichnis
Bauhistorische Einordnung
Die Hagia Sophia ist das letzte herausragende Bauwerk der Spätantike und das bedeutendste Beispiel für den Bautypus der Kuppelbasilika. Die Kuppelbasilika vereinigt Bauelemente, die weit in die Vergangenheit zurückreichen. Dazu gehört die bereits in römisch-republikanischer Zeit entstandenen Basiliken, als Orte der Versammlung, des Marktes und der Gerichtsbarkeit, sowie die Kuppelbauten römischer Mausoleen wie sie in der Kaiserzeit entstehen. Bei der Jerusalemer Grabeskirche, welche 326 begonnen wurde, sind beide Baukörper – Mausoleum und Basilika – noch voneinander getrennt;[1] die erste Großkirche in Form eines Zentralbaues wird um 360 mit San Lorenzo in Mailand errichtet.[2]
Das auffallendste Element der Hagia Sophia ist die monumentale Kuppel, welche den gesamten Innenraum beherrscht. Sie ruht auf Pendentifs zwischen vier mächtigen Pfeilern. Im Norden und Süden des rechteckigen Zentralbaus wird der Seitenschub von Strebwerk über den Seitenschiffen abgefangen. Im Westen und Osten übernehmen diese Aufgabe Konchen mit Halbkuppeln, deren Widerlager ihrerseits in insgesamt vier kleineren Kuppeln liegt. Über dem Narthex befindet sich die Kaisertribüne und seitlich je eine Galerie für die Frauen (Gynaikeion).[3] Die bauhistorische Bedeutung der Kuppel liegt nicht in ihrer Größe, denn bereits im 1. Jahrhundert nach Christus war es den Römern möglich, noch umfangreichere Kuppeln zu errichten, sondern daran, dass sie architekturgeschichtlich erstmals nur auf vier Pfeilern ruht und so gleichsam über dem darunterliegenden Raum schwebend wirkt. Der Versuch, die architektonische Herausforderung mit einer extrem flachen Kuppel zu erhöhen, scheiterte an den geologischen Gegebenheiten im kleinasiatischen Raum, die durch immer wieder auftretende heftige Erdbeben in der Antike zu katastrophalen Zerstörungen führte.
Die der Göttlichen Weisheit gewidmeten Kirche steht auf einem Rechteck von rund 80 m Länge und 70 m Breite. Die Spannweite der Kuppel beträgt 55 m; der Kuppelraum ist vom Fußboden bis zum Kuppescheitelpunkt 55 m hoch.[4]
Baugeschichte
Vorgängerbauten
Schon unter Kaiser Konstantin I., um 325, wurde mit dem Bau der ersten Kirche begonnen, zunächst vermutlich als Palastaula, vollendet wurde sie unter Constantius II.. Die Kirche hatte bis in Frühzeiten keinen Namen, sondern wurde einfach Megálē Ekklēsíā (griechisch: Μεγάλη Ἐκκλησία „Große Kirche“) genannt. In ihr standen zahlreiche wertvolle Kunstwerke, die von Konstantin zur Ausschmückung seiner neuen Hauptstadt aus dem ganzen Reich nach Konstantinopel geschafft worden waren, darunter siebzig griechische Götterstandbilder, die ihres ehemaligen religiösen Sinns entkleidet, nun als Zierstücke dienten.[5]
Diese Kirche brannte im Juni 404 bei einem Aufstand der Anhänger des Patriarchen von Konstantinopel Johannes Chrysostomos nieder, als dieser durch Kaiserin Eudoxia abgesetzt worden war.
Von Theodosius II. am gleichen Ort wieder aufgebaut, wurde sie am 15. Januar 532[6][7], bald nach Beginn der Herrschaft von Kaiser Justinian I., während des sogenannten Nika-Aufstands erneut niedergebrannt; kurz darauf wurde sie auf seine Anweisung neu errichtet. Hierbei scheute der Kaiser keine Kosten: 145 Tonnen Gold bezahlte Justinian für den Wiederaufbau[8]. Die Details der Baugeschichte hat vor allem Prokopios von Caesarea überliefert, der um 560 in seinem Werk De aedificiis (I,1) über die zahlreichen Bauwerke berichtete, die unter Justinians Herrschaft im Imperium Romanum errichtet wurden; das Werk entstand offenbar im Auftrag des Kaisers, der darin teils panegyrisch gelobt wird.
Ein Weltwunder in fünf Jahren Bauzeit
Kaum einen Monat nach der Zerstörung, am 23. Februar 532, begann nach Johannes Zonaras[7] der Aufbau einer neuen, mächtigeren Kirche, deren Form Justinian im Traum offenbart worden sein soll. Er wollte eine Kirche stiften, „wie es sie seit Adams Zeiten nicht gegeben hatte und wie es sie niemals wieder geben würde“,[4] zudem wollte er allem Anschein nach die von Anicia Juliana errichtete Polyeuktoskirche übertreffen. Diese war um 520 bewusst als Abbild des salomonischen Tempels gebaut und allgemein bewundert worden. Dies scheint den Ehrgeiz Justinians angestachelt zu haben und er investierte 360 Zentner Gold in den Neubau.[4]
Die Kirche war im spätrömischen Reich seit Konstantin I. keine neben der weltlichen Ordnung bestehende eigenständige Ordnung. Gerade Justinian strebte nach einem engen „Zusammenspiel“ (einer symphonia) von Staat und Kirche; ohne seine Zustimmung durfte prinzipiell keine Kirche neu errichtet oder bei Baufälligkeit instand gesetzt werden. Für die Hagia Sophia fühlte sich Justinian persönlich verantwortlich. Er soll nicht nur täglich die Baustelle besucht haben, sondern sich - nach Prokopios - auch aktiv an ihrer Planung beteiligt haben.
Die Bauleitung hatte der Architekt Anthemios von Tralleis und der Mathematiker Isidor von Milet innen. Über hundert ihnen unterstellte Vorarbeiter befahlen sie ein Heer von zehntausend Arbeitern. Innerhalb von nur fast sechs Jahren wurde die Kirche fertiggestellt. Nach dem Tod des Anthemios 534, war Isidor alleine für den Bau verantwortlich.[6] Während dieser sehr kurzen Bauzeit, kam es wiederholt zu Rissbildungen in den Mauern. Ursache war aus heutiger Sicht vermutlich die nicht ausreichende Austrocknung des Mörtels, der deswegen nicht abbinden konnte und so verhinderte, dass die Mauern parallel zum Baufortschritt eine zunehmende Festigkeit entwickelten. Verstärkt wurde dies noch dadurch, dass zu Justinians Zeiten die Mörtelschichten fast die gleiche Stärke wie die Ziegelschichten bekamen. Justinian selbst soll dieses Problem erkannt haben und einen Rückbau der noch zu feuchten Wände angeordnet haben, als Mauereinstürze am Nord- und Südbogen drohten.
Am 27. Dezember 537[6] konnte der Rohbau eingeweiht werden. Der Überlieferung nach konnte der Kaiser bei der Einweihung nicht Herr über seine Erregung bleiben: Er soll mit seinem durch Pferde gezogenen Triumphwagen hineingefahren, Gott gedankt und (in Anspielung auf den Tempel in Jerusalem, der noch immer als Maßstab auch für christliche Kultbauten galt, sowie vermutlich auch unter Bezug auf die Polyeuktoskirche) laut gerufen haben:
- Ruhm und Ehre dem Allerhöchsten, der mich für würdig hielt, ein solches Werk zu vollenden. Salomo, ich habe Dich übertroffen.
Anlässlich des Wiederaufbaus bzw. der Neueinweihung entstand der liturgischen Hymnos (Kontakion) „Auf Erdbeben und Feuerbrand“ von Romanos, dem Sänger.[9] Er gilt als bedeutendster byzantinischer Kirchendichter.
Die Hagia Sophia wurde in der Funktion einer Staatskirche genutzt. Hier fanden alle großen kirchlichen Handlungen unter der zeremoniellen Teilnahme des Kaisers statt.
Nur während der Besetzung Konstantinopels durch die Kreuzfahrer in den Jahren 1204 bis 1261 diente das Gotteshaus venezianischen Geistlichen als römisch-katholische Kirche, sonst war es dem orthodoxen Ritus geweiht.
Probleme mit der Kuppel
Römische Architekten hatten seit Jahrhunderten große Erfahrungen mit dem Bau mächtiger Kuppeln gesammelt. Aus der Befundanalyse dieser Kuppeln wird ersichtlich, dass zumeist der Werkstoff Opus caementitium, der römische Beton, solche Tragkonstruktionen erst möglich gemacht hat. Bei der Hagia Sophia wurde jedoch auf die bewährte Unterstützung mit römischem Beton verzichtet. Der gesamte Bau ist – typisch für Ostrom – in Ziegelbauweise aufgeführt.
Zuerst im August 553 und dann am 7. Mai 558 stürzte die extrem flache Kuppel bei Erdbeben ein, und wurde nach einer Überarbeitung des Bauplans in den Jahren 558 – 562 von Isidoros von Milet dem Jüngeren in ihre heutige Form gebracht. Isidoros, der Neffe des vorherigen Bauleiters, erhöhte die Wölbung der bisher zu flach geneigten Kuppel und ließ die Strebepfeiler verstärken.[10] Am 24. Dezember 562 konnte die neue Kuppel eingeweiht werden.
Auch später bereiteten Erdbeben Probleme an der Kuppel. 989 und 1346 stürzte der westliche und östliche Kuppelbogen nach heftigen Erdstößen ein.[10]Jetzt wurden Stützmauern aus statischen Gründen an der Außenseite der Kirche angebracht, die allerdings den ursprünglichen optischen Eindruck deutlich veränderten.
Über viele Jahrhunderte war das Dach der Kirche vergoldet[10], dies änderte sich mit dem Einmarsch der muslimischen Eroberer.
Da die Region um das Marmarameer weiterhin erdbebengefährdet ist, bestehen ernsthafte Befürchtungen für die Kuppel des Gebäudes. Die türkische Regierung hat in Zusammenarbeit mit der UNESCO eine Expertenkommission ernannt, die sich diesem Thema widmet. Die Gesellschaft für Geophysikalische Untersuchungen in Karlsruhe untersucht seit 2002 mit Hilfe der Radartechnik (2006) den aktuellen Zustand des Gebäudes (Statik und Konstruktion). Auf der Basis der hierbei erhobenen Daten sollen Vorschläge für eine Sicherung insbesondere der Kuppel gemacht werden.
Heute finden sich in der Kuppel der Hagia Sophia 40 Fenster, jeweils eines zwischen den tragenden Gewölbespanten aus Ziegelsteinen und Mörtel. Noch bis in die späten 1980er glaubten die meisten Historiker, dass diese Fenster nur des visuellen Effektes wegen nachträglich eingebaut wurden. Heute geht man jedoch davon aus, dass die Fenster einer Rissbildung in der Kuppel vorbeugen sollen, indem sie entstehende Risse ins Leere laufen lassen und so die weitere Ausbreitung der Risse mit möglicher Zerstörung der gesamten Kuppel verhindern. Man nimmt an, dass die Baumeister diese Zusammenhänge am Beispiel des Pantheons erkannten und aus diesem Grunde Fensteröffnungen an der besonders gefährdeten Basis der Kuppel einließen.[11]
Wegen ihrer immensen, nahezu schwerelos über dem freien Hauptraum schwebenden Kuppel galt sie in der Spätantike als achtes Weltwunder. Ein Jahrtausend lang war sie auch die mit Abstand größte Kirche der Christenheit.
Mosaik- und Marmorschmuck
Schon zur Zeit der Eroberung Konstantinopels waren nur noch wenige Mosaiken aus der Erbauungszeit erhalten. Wahrscheinlich gab es bis in die Zeit nach dem byzantinischen Bilderstreit (729–843) keine Mosaiken mit menschlichen oder tierischen Darstellungen. Ornamentale Mosaiken blieben in den Seitenräumen und auf der Empore erhalten.
Das wenige, das nicht durch die Zerstörungen während und nach der Transformation zur Moschee vernichtet wurde, ist heute wieder freigelegt. Dazu zählen die besonders wertvollen Mosaiken auf den oberen Galerien, welches in Fragmenten Jesus als Weltenrichter (spätes 13./frühes 14. Jahrhundert), das wesentlich ältere Mosaik der Kaiserin Zoe (1028-50) mit ihrem Gemahl Konstantion IX. Monomachos und ein weiteres Kaiserpaar zeigen.
Kunsthistorisch bedeutend ist auch die Figurengruppe mit Christus Pantokrator über der Kaisertüre im inneren Narthex (9. Jahrhundert). Über dem südwestlichen Ausgang dieses Raumes, der Orea Porta, durch die der Kaiser einzog, befindet sich ein weiteres bemerkenswertes Lünettenmosaik. Es zeigt Maria mit dem Kind zusammen mit Kaiser Konstantin, der ihr Konstantinopel und Kaiser Justinian, der ihr die Hagia Sophia reicht. Die ältesten erhaltenen figürlichen Mosaiken aus dem 9. Jahrhundert befinden sich an schwer zugänglichen Stellen an der Basis des nördlichen Bogenfeldes. Zu sehen sind Johannes Chrysostomos, Ignatius der Jüngere, Ignatius Theophorus von Antiochien und Kaiser Alexandros. Das Gewölbe ist mit Seraphim an den Pendentifzwickeln geschmückt. Der dazugehörende segnende Pantokrator im Kuppelzenit wurde von den Eroberern zerstört. In der Apsis sind zudem noch eine Madonna und nicht weit entfernt Reste der Erzengel Gabriel und Michael erhalten.
Einen wichtigen Schlüssel zu den Mosaiken der Hagia Sophia stellen heute die Zeichnungen der Tessiner Gebrüder Fossati dar, die ab 1847 mit der ersten neuzeitlichen Renovierung und Bestandsaufnahme der Hagia Sophia beschäftigt waren und nach Abnahme der islamischen Tünche, den wertvollen Baubestand sichteten. Nach Protesten der Imame wurden die Mosaiken jedoch kurze Zeit später wieder übermalt. Wie sich bei der späteren Aufdeckung zeigte, sind damals nicht nur weitere Zerstörungen an den Mosaiken vorgenommen worden. Einige wurden sogar vollkommen ausgetilgt.[12]
Die bis zum Gewölbeansatz mit Marmor- und Porphyrplatten verkleideten Wände wurden so angebracht, dass sich ihre Musterung spiegelbildlich verdoppelte. Der Fußboden ist mit Platten aus prokonnesischem Marmor belegt. Vor dem zweiten Pfeiler der rechten Seite befindet sich das rechteckige Omphalion, das aus schwarzen, grünen und roten Marmorscheiben bestehend den Platz kennzeichnet, den der Kaiser während der Liturgie einnahm.
Glocken
Für neun Glocken, die der venezianische Doge Ursus Patricianus der Hagia Sophia im Jahre 865 stiftete, wurde vermutlich ein Glockenturm an der Westfassade errichtet.[7] Es gibt auch Quellen, die von zwölf gestifteten Glocken berichten. Zum orthodoxen Messritus der Kirche gehörte es, dass während des Gottesdienstes die Glocken spielten. Im Jahr 1453, als die Türken zum letzten erfolgreichen Angriff auf Konstantinopel ansetzten, ließ der letzte oströmische Kaiser Konstantin XI. die goldenen Glocken Sturm läuten. Das vollständige Läutwerk wurde von den türkischen Eroberern zerstört. In einem bekannten griechischen Klagelied von der Einnahme Konstantinopels durch die Türken wird von 300 Glöckchen und 62 Glocken berichtet, welche die Hagia Sophia zuletzt besessen haben soll.[13]
Der Fall Konstantinopels: die Hagia Sophia wird Moschee
Am Sonntag, den 27. Mai 1453 hatte der osmanische Herrscher Sultan Mehmed II. seinen Truppen verkünden lassen, dass Konstantinopel nach der Eroberung drei Tage lang zur Plünderung offenstand. Am gleichen Tag fand der letzte Gottesdienst in der Kathedrale statt, den Orthodoxe und katholische Priester gemeinsam feierten.[14] Als die Stadt am 29. Mai 1453 fiel, wurde die Hagia Sophia von den Eroberern geplündert, der Altar entweiht.[15] Der Sultan selbst ritt als Zeichen der Machtdemonstration zu Pferde in die Hagia Sophia ein und soll das Lob Allahs und seiner Propheten verkündet haben.[16] Eine Legende erzählt, die Kirche sei bereits einen Tag nach der Eroberung eine Moschee gewesen.[10]
Jedoch erst in den darauffolgenden Jahren wurde die Transformation abgeschlossen. Glocken, Altar und die liturgische Ausstattung wurden zerstört oder verschleppt.[15]. Nur eine der Glocken scheint die Zeitläufe in einem osmanischen Waffenmuseum überdauert zu haben. Christliche Insignien wurden teilweise durch muslimische ersetzt, die Ikonen entfernt, Mosaike und Wandgemälde teilweise zerstört[7], übertüncht oder unter Putz gelegt, Kreuze gegen den Halbmond ausgetauscht. Dabei wurde das große Kuppelkreuz entfernt und – als Zeichen der Erniedrigung – zum Bau der Treppe benutzt, über die man gehen muss, um in die neue Moschee zu gelangen.
Der äußere Eindruck der Kirche wurde vor allem dadurch verändert, dass bereits 1453 vier Minarette an den Flanken der Kirche hochgezogen wurden. Diese wurden jedoch schon 1573 abgebrochen und durch neue ersetzt.[15] Daneben wurde das Baptisterium zum Grab für Mehmed II. umgewandelt und im Inneren der Kirche die für eine Nutzung als Moschee notwendigen Bauteile eingefügt sowie die obligatorischen Teppiche platziert. Der nördliche Hauptpfeiler wurde zusätzlich mit einer Sultansloge versehen. Sichtbar erhalten blieben von der christlichen Ausstattung u.a. die vier Erzengel unterhalb der Kuppel. Sie tragen das Gewölbe.[15] Im Laufe der Zeit kamen weitere islamische Anbauten dazu.
Heutiger Aufbau und Ausstattung
Auf Anregung Atatürks, des ersten Präsidenten der Republik Türkei, beschloss der Ministerrat am 24. November 1934, die Moschee in ein Museum umzuwandeln.[17] Erst durch diese Entscheidung wurde die gesamte Geschichte des Bauwerks sichtbar und die Kontinuität als religiös genutzte Stätte deutlich. Die bau- und kunstgeschichtlich letzte Zäsur an der Hagia Sophia von 1453 wird in der heutigen Darstellung in den Kontext ihrer gesamten Geschichte eingebettet. Bei der Bemühung, den ursprünglichen Kirchenraum wieder weitgehend erlebbar zu machen, achtete man dennoch darauf, die späteren muslimischen Einbauten nicht zu zerstören, wobei in einigen Punkten Kompromisse aufgrund von Protesten aus der Bevölkerung gemacht werden mussten.
Vorhallen
Vor dem Eingang in die Kirche sind noch einige Fundamente des Baus aus dem 5. Jahrhundert und des Glockenturms des Lateinischen Reiches (13. Jahrhundert) zu sehen. Die Grundfläche des Gebäudes bildet ein Rechteck von etwa 70 x 75 Metern. Die Kirche hatte zwei Vorhallen im Westen, den Narthex und den äußeren Exonarthex. In diesem sind noch einige nichtfigürliche Mosaiken aus Justinians Zeit erhalten. Fünf – inzwischen vermauerte – Tore führten aus dem Atrium in diese Halle, fünf weitere von hier in den Narthex. Über dem mittleren der Tore findet man ein Mosaik aus dem 10. Jahrhundert, das die Kaiser Konstantin und Justinian zeigt, die der thronenden Maria mit dem Christuskind eine Stadt (Konstantinopel) und eine Kirche (die Hagia Sophia) darbringen. Das beeindruckendste Mosaik des Narthex zeigt den Thronenden Christus über dem Kaisertor, dem mittleren der neun Eingänge in das Hauptschiff. Dieses war allein dem Herrscher vorbehalten, sein Türrahmen ist aus Bronze.
Hauptschiff
Der Hauptraum wird durch die 31 Meter durchmessende Kuppel beherrscht. Die Grundfläche beträgt 7.570 m², was etwa einem Fußballfeld entspricht. Hinzu kommen im Westen und Osten kleinere Halbkuppeln und weitere muschelförmige Kuppeln. In den Pendentifs sind sechsflügelige Engel dargestellt. Die Apsis hat Mosaiken aus dem 9. Jahrhundert: eine thronende Muttergottes mit Kind, rechts davon den Erzengel Gabriel, links Michael. Die Hauptkuppel, die Halbkuppeln, die Gewölbe des Narthex, die Seitenschiffe und die Emporen – eine Fläche von über 10.000 m² – waren ursprünglich mit goldgrundierten Mosaiken bedeckt. Im Süden steht der Mihrab, im Mittelschiff rechts vor der Apsis der Minbar, links die Sultansloge aus dem 18. Jahrhundert.
Für die prachtvollen Verkleidungen der Säulen und Wände wurden seltene Marmorintarsien aus allen Teilen des Reiches verwendet.
Emporen
Auf den Emporen, die bei den Byzantinern wie den Türken den Frauen vorbehalten waren, sind noch Reste der alten Mosaizierung erhalten: Auf der Nordempore das Bild Kaiser Alexanders (912/913, auf der Südgalerie ein Mosaik mit Kaiserin Zoe und ihrem Gemahl Konstantin IX., daneben ein Mosaik des Kaisers Johannes II. Komnenos mit Kaiserin Irene und Kronprinz Alexios, die der Gottesmutter samt Kind Gaben reichen. Das prachtvollste Mosaik ist ein Andachtsbild, eine Deesis, aus dem 14. Jahrhundert, das Jesus mit Maria und Johannes dem Täufer zeigt. Es ist größtenteils zerstört, die Gesichter blieben jedoch erhalten. Von der Empore hat man einen guten Blick auf die 7,5 Meter Durchmesser aufweisenden Holzschilder mit den Namen Allahs, des Propheten Mohammeds und der ersten vier „rechtgeleiteten“ Kalifen. Sie stammen aus der Zeit von 1847 bis 1849, als die Schweizer Architekten Gaspare und Giuseppe Fossati von Sultan Abdülmecid I. mit einer gründlichen Restaurierung der Moschee beauftragt wurden. Nach dem ursprünglichen Umbau der Hagia Sophia zum Museum waren diese Schilde abgenommen worden, doch nach Protesten von Muslimen, welche sich nicht mit der neuen Funktion des Bauwerks abfinden wollten,
Minarette
Die Hagia Sophia erhielt schon sehr früh vier Minarette. Das kannelierte Minarett ließ Sultan Bayezıd II. (1481–1512) errichten. 1573, unter Sultan Selim II. wurden die drei anderen älteren Minarette abgebrochen und durch Nachfolgebauten ersetzt. [15]
Hof
Im Hof sieht man zahlreiche archäologische Funde, einen Moscheebrunnen sowie fünf Herrschergräber, so genannte Türben, in denen Sultane, Prinzen, Prinzessinnen und Sultansgattinnen beigesetzt wurden: Selim II., Murad III., Mehmed III., Mustafa I. und İbrahim.
Bedeutung
Die Hagia Sophia war seit ihrer Erbauung in der Spätantike ein epochales Bau- und Kunstwerk, das aufgrund seiner Gesamtkonzeption zu anhaltenden Rezeptionen durch Architekten sakraler Bauwerke bis in die Gegenwart führte. Während die griechisch-orthodoxe Kirche in ihrer architektonischen Tradition die Hagia Sophia zur Basis und zum Synonym für den vollkommenen byzantinischen Kirchenbau machte, erfolgte auch bei bedeutenden katholischen Sakralbauten, deren wichtigster Vertreter die Markuskirche in Venedig ist, eine Übernahme griechisch-orthodoxer Darstellungsformen. Nach der Einnahme Konstantinopels 1453 durch die Osmanen kam es zu der bemerkenswertesten anhaltenden Kunstrezeption, da es sich bei den Eroberern um Vertreter eines völlig anderen Kunst- und Kulturkreises handelte, welche zugleich eine neue Religion mitbrachten.
Viele Fachleute fokussieren ihren Blick auf die frei schwebende, nahezu 56 Meter hohe Kuppel von 31 Metern Durchmessern, welche auf nur vier Pfeilern ruht, welche besonders durch ihren flachen Neigungswinkel beeindruckt. Nach dem gravierenden Verlust bautechnischen Wissens seit der Spätantike wurden die gewaltigen römischen Repräsentationsbauten für die nachkommenden Generationen zu nicht nachvollziehbaren Wunderleistungen. Erst seit dem 20. Jahrhundert können diese Leistungen mit modernen Werkstoffen nachvollzogen werden. Die Erforschung antiker Bautechniken seit 1945 hat ganz neue Blicke auf die römischen Möglichkeiten eröffnet.
„Das entscheidende Erlebnis beim Eintritt durch die Kaiserpforte in den Hauptraum, der sich sogleich in voller Weite und Höhe bis zum Scheitel der riesigen Kuppel frei überschaubar darbietet, ist die Unmöglichkeit, ein eindeutiges Verhältnis zu den Dimensionen und eine gültige Bestimmung der Proportionen zu finden. Dieses von den Erbauern beabsichtigte Phänomen ergibt sich aus der räumlichen Struktur, der scheinbaren Schwerelosigkeit der Kuppel, und der verwirrenden Fülle direkter und indirekter Lichtführung“ schrieb Marco Polo.
Heute gehört die Hagia Sophia zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Rezeptionen der Hagia Sophia
Die Hagia Sophia ist das bedeutendste Beispiel einer spätantiken Kuppelbasilika und überstrahlte im östlichen mediterranen Raum kulturüberschreitend ältere Kirchenbauten. Die Kuppelbasilika als auch der fast zeitgleich entstandene Typus der Kreuzkuppelkirche sind die die letzten gemeinsamen christlichen Bauformen, welche die westliche und östliche Kirchenbaukunst verbindet.[18] Nach der Eroberung Konstantinopels adaptierte auch der Islam in vielen Ländern die christliche Kuppelbasilika und setzte damit das byzantinische Erbe fort.
Christentum
Die ebenfalls durch beim Nika-Aufstand 532 zerstörte Irenenkirche in Konstantinopel wurde parallel mit der Hagia Sophia wiederaufgebaut und ebenfalls als Kuppelbasilika ausgeführt. Danach finden sich nur noch wenige Beispiele für echte Kuppelbasiliken. Zwar setzte sich in der byzantinischen Bauweise der würfelförmige Bau mit Kuppel als symbolischer Kosmos des christlichen Universums durch, doch aufgrund der technischen Schwierigkeiten und hoher Baukosten bei der Errichtung großer Kuppeln, reduzieren sich im byzantinischen Raum die Dimensionen weitgehend und verfestigen sich ab dem 9. Jahrhundert in einem festen Kanon als Kuppelkirche, die in verschiedenen Variationen auftritt.[19]
Das ambitionierteste Bauwerk der Gegenwart, das sich an der Hagia Sophia orientiert, ist die Kathedrale des Heiligen Sawa in Belgrad, mit deren Bau 1935 begonnen wurde. Nach der Weihe 2004 sind die Arbeiten aber noch nicht abgeschlossen. Die Sankt-Sawa-Kathedrale zählt zu den größten Gotteshäusern der Welt.
Islam
Die Adaption maßgebender christlicher Bauformen hat im Islam eine lange Tradition. Schon kurz nach Mohammeds Tod begann die militärische Ausdehnung des Islam. Nach dem Sieg über Syrien 636 eigneten sich die Eroberer viele christliche Basiliken an und kopierten die Bauform.[20] Bekanntestes Beispiel ist die Umayyaden-Moschee in Damaskus. Nach dem Fall Konstantinopels fand eine bis heute anhaltende islamische Rezeption der Hagia Sophia statt. Mit besonders imposanten Moscheen, welche ebenfalls als Kuppelbasiliken ausgeführt wurden, versuchte Sultan Süleyman der Prächtige im 16. Jahrhundert an die imperialen sakralen Bauformen Kaiser Justinians anzuknüpfen. So entstand in Konstantinopel (den offiziellen Namen Istanbul erhielt die Stadt erst 1930) als erster Prototyp dieser neuen islamischen Bauweise die Beyazid II.-Moschee (1501-1506). Weitere osmanische Kuppelbasiliken, von denen die bedeutendsten im 16. und 17. Jahrhundert gebaut wurden, folgten.
Islamische Sagen und Legenden um die Hagia Sophia
Nach der Eroberung Konstantinopels durch die Osmanen entstand unter den neuen muslimischen Bewohnern im Laufe der Zeit eine Sage, welche als wahren Kern den durch Erdbeben bedingten problematischen Kuppelbau der Hagia Sophia zum Inhalt hatte. Diese Erzählung ist dem Medium einer mündlichen Überlieferung gemäß in mehreren Varianten überliefert. Zentraler Punkt ist der Versuch, das Gelingen des Kuppelbaus an den islamischen Religionsstifter Mohammed zu knüpfen. Dabei wird den Erbauern – je nach Erzählvariante mehr oder minder spektakulär – kundgetan, dass nur der in Arabien lebende Prophet der Muslime, Mohammed, solch einen Kuppelbau durch Wunderkraft vollenden könne. Daher werden Gesandte ausgeschickt, welche Mohammed aufsuchen sollen. Das Wunder besteht darin, dass nur von Mohammed gesegneter Sand bzw. mekkanische Erde und Wasser die Kuppel zum Tragen bringen. In einigen Varianten weissagt Mohammed im Anschluss seinen Anhängern, dass er nicht den Christen helfen wolle, sondern die Hagia Sophia als künftige islamische Gebetsstätte sehe.
Eine islamische Legende berichtet davon, dass die Hagia Sophia auf einem Platz stehen würde, den der israelitische König Salomon in einem Gebet vorhergesagt hätte.[21] Da sich der Islam als einzig wahrer Erfüller des jüdisch-christlichen Monotheismus versteht, wird die angebliche jüdische Weissagung in dieser Legende zum Hinweis für die Muslime, den Platz der Hagia Sophia als für sie bestimmt anzusehen.
Es gibt viele Sagen und Legenden, welche unter den Osmanen nach der Eroberung christlicher Gebiete auf Basis wesentlich älterer historischer Ereignisse entstanden. Sie dienten den vom Nomadenwesen geprägten Türken ausschließlich zur eigenen Identitätsfindung in einer bis dahin fremden Umgebung und nehmen wie bei diesem Genre üblich keine Rücksicht auf tatsächliche historische Zeitabläufe, Örtlichkeiten oder Möglichkeiten.
Literatur
- Joseph D. Alchermes: Art and Architecture in the Age of Justinian, in: Michael Maas (Hg.): The Cambridge Companion to the Age of Justinian. Cambridge 2005, S. 343–375, speziell S. 361ff.
- Heinz Kähler: Die Hagia Sophia. Mit einem Beitrag von Cyril Mango über die Mosaiken. Berlin 1967
- Caspare Fossati: Die Hagia Sophia: nach dem Tafelwerk von 1852. Erläutert und mit einem Nachwort von Urs Peschlow. Dortmund 1980. ISBN 3-88379-187-3
- Rowland J. Mainstone: Hagia Sophia. Architecture, structure and liturgy of Justinian's great church. London 1988. ISBN 0-500-34098-6
- Cyril Mango / Ahmet Ertuğ: Hagia Sophia. A vision for empires. Istanbul 1997
- Natalia B. Teteriatnikov: Mosaics of Hagia Sophia, Istanbul. The Fossati restoration and the work of the Byzantine Institute. Washington, DC 1998. ISBN 0-88402-264-1
- Volker Hoffmann (Hrsg.): Die Hagia Sophia in Istanbul. Bilder aus sechs Jahrhunderten und Gaspare Fossatis Restaurierung der Jahre 1847 bis 1849. Katalog der Ausstellung im Bernischen Historischen Museum 12. Mai - 11. Juli 1999 und im Winckelmann-Museum Stendal, 24. Juli - 26. September 1999. Bern 1999. ISBN 3-906762-81-5
- W. Eugene Kleinbauer: Saint Sophia at Constantinople: singulariter in mundo. Dublin, NH 1999. ISBN 0-87233-123-7
- W. Eugene Kleinbauer / Anthony White / Henry Matthews: Hagia Sophia. London 2004. ISBN 1-85759-308-1, ISBN 975-6561-53-X
- Alessandra Giuglia Guidobaldi / Claudia Barsanti: Santa Sofia di Costantinopoli: l'arredo marmoreo della grande chiesa giustinianea. Città del Vaticano 2004. ISBN 88-85991-36-X
- Robert S. Nelson: Hagia Sophia, 1850–1950: holy wisdom modern monument. Chicago 2004. ISBN 0-226-57171-8
- Helge Svenshon, Rudolf H. W. Stichel, 'Systems of Monads' as Design Principle in the Hagia Sophia: Neo-Platonic Mathematics in the Architecture of Late Antiquity. In: Nexus VI Architecture and Mathematics 2006, 111-120. ISBN 88-88479-14-7
- Volker Hoffmann (Hrsg.): Der geometrische Entwurf der Hagia Sophia in Istanbul. Bilder einer Ausstellung [15. April bis 7. Mai 2005 Hagia Sophia Museum Istanbul, 26. Mai bis 3. Juli 2005 Kunstbibliothek, Staatliche Museen zu Berlin]. Bern u. a. 2005. ISBN 3-03910-657-0f; ISBN 0-8204-7553-X
- Helge Svenshon, Rudolf H. W. Stichel (Hrsg.): Einblicke in den virtuellen Himmel. Neue und alte Bilder vom Inneren der Hagia Sophia in Istanbul. Darmstadt 2008. Katalog zur Ausstellung in der Hessischen Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt [19. Februar bis 20. März 2008]. ISBN 978-3-8030-0691-2
Weblinks
- Literatur über Hagia Sophia in Bibliothekskatalogen: DNB, GBV
- Rekonstruktion der Sophienkirche beim Projekt Byzantium1200 (in englischer Sprache)
- Virtueller Rundgang durch das heutige Museum (in türkischer Sprache)
- Bilder der Hagia Sophia (in französischer Sprache)
- Prokop über die Hagia Sophia (in englischer Sprache)
- Silvia Foschi, Santa Sofia di Costantinopoli: immagini dall'Occidente in Annali di architettura n° 14, Vicenza 2002 (PDF in italienischer Sprache)
Einzelnachweise
- ↑ Wilfried Koch: Baustilkunde, (Sonderausgabe) Orbis Verlag, München 1990, ISBN 3-572-05927-5, S. 38
- ↑ Wilfried Koch: Baustilkunde, (Sonderausgabe) Orbis Verlag, München 1990, ISBN 3-572-05927-5, S. 45
- ↑ Wilfried Koch: Baustilkunde, (Sonderausgabe) Orbis Verlag, München 1990, ISBN 3-572-05927-5, S. 47
- ↑ a b c Hubertus Adam, Jochen Paul (Hrsg.): Höhepunkte der Weltarchitektur, Verlag DuMont, Köln 2001, ISBN 3-7701-8659-1, S. 75
- ↑ Alexander Demandt: Geschichte der Spätantike, C.H.Beck Verlag, München 2008, ISBN 3-406-57241-3, S. 360
- ↑ a b c Susanna Partsch: Sternstunden der Kunst, C.H.Beck Verlag, München 2003, ISBN 3-406-49490-0, S. 48
- ↑ a b c d Ulrich Thieme, Felix Becker, Hans Vollmer: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart; Verlag Wilhelm Engelmann, 1907, S. 549
- ↑ Virginia Hughes: Nature, Band 443, S. 390f, 28. September 2006
- ↑ Mischa Meier: Das andere Zeitalter – Justinians – Kontingenzerfahrung und Kontingenzbewältigung im 6. Jahrhundert n. Chr; Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2003, ISBN 3-525-25246-3, S. 82
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Welterbestätten in der Republik TürkeiEuropa: Altstadt von Istanbul | Süleymaniye-Moschee | Sultan-Ahmed-Moschee | Topkapı-Palast | Hagia Sophia | Chora-Kirche | Theodosianische Landmauer
Asien: Troja | Göreme und Kappadokien | Divriği-Moschee | Hattuša-Yazılıkaya | Hierapolis-Pamukkale | Berg Nemrut | Safranbolu | Xanthos-Letoon
41.00861111111128.98Koordinaten: 41° 0′ 31″ N, 28° 58′ 48″ O
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