- Uslar (Adelsgeschlecht)
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Uslar ( auch Uslere, Ussler und Usslar) ist der Name eines alten Goslarer Ratsgeschlechts, das im 17. Jahrhundert teilweise in den Landadel übertrat.
Das Geschlecht ist nicht zu verwechseln mit dem niedersächsischen Adelsgeschlecht von Uslar-Gleichen, das bis 1825 auch den Namen von Uslar trug.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Familie erscheint erstmals im Jahr 1281 urkundlich mit Henricus de Uslere als Mitglied der Krämergilde in der Reichsstadt Goslar.[1] Mit Ihm beginnt auch die ununterbrochene Stammreihe.
Seit dem 14. Jahrhundert bekleidete die Familie führende Ämter im Goslarer Stadtregiment und später auch im Harzer Bergbau. Aus diesem Geschlecht stammte Johann von Uslar (* 1547; † 1631), Doktor der Rechte, Abt des Klosters Mariental und herzoglich braunschweiger Rat, der 1589 zum fürstlich quedlinburgischen Kanzler ernannt wurde. Er heiratete Ursula Diek († 1612), eine Tochter des Einbecker Bürgermeisters Jobst Diek. Aus der Ehe gingen zehn Kinder hervor.[2] Sein Sohn Heinrich Philipp von Uslar war reichsfürstlicher Rat und Kanonikus zu Goslar.
Angehörige der Familie waren auch Vasallen des Stifts Gandersheim und besaßen unter anderem das Gut Astfeld bei Goslar.
Wappen
Das geteilte Wappen ist oben schwarz und unten drei mal von Rot und Silber gespalten. Auf dem Helm mit rot-silbernen Decken zwei wie der Schild bezeichnete Büffelhörner.
Das Wappen erscheint bereits am 8. April 1398 als ältestes überliefertes Siegel des Vogtes Hinricus de Usler.[3]
Einzelnachweise
- ↑ Georg Bode: Urkundenbuch der Stadt Goslar 2., Nr 292
- ↑ www.inschriften.net
- ↑ Urkunde Nr. 1091 im Stadtarchiv Goslar
Literatur
- Ernst Heinrich Kneschke: Neues allgemeines deutsches Adels-Lexicon. Band 9, Friedrich Voigt's Buchhandlung, Leipzig 1870, Seite 352.
- Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band XV, Band 134 der Gesamtreihe, S. 164-165, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 2004, ISSN 0435-2408
Kategorie:- Deutsches Adelsgeschlecht
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