- Christoph Weiditz
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Christoph Weiditz (* 1498 in Straßburg; † 1559 in Freiburg im Breisgau) war ein deutscher Maler, Medailleur, Bildschnitzer und Goldschmied.
Er war der Sohn von Hans Weiditz dem Älteren und der Bruder von Hans Weiditz (Junior). Einen großen Teil seines Lebens verbrachte er in Straßburg und Augsburg. Dort schuf er Kleinplastiken und vor allem Bildnismedaillen, von denen heute noch 117 bekannt sind.
Zwischen 1528 und 1529 war Christoph Weiditz in Spanien. Vermutlich hielt er sich in dieser Zeit auch am kaiserlichen Hof von Karl V. auf. Denn für sein Trachtenbuch entstanden zu dieser Zeit Zeichnungen von Hernán Cortés und die berühmten ersten europäischen Bilder von Indianern, aztekischen Ballspielern, die in Spanien ihre Kunst vorführten.
Bedeutung hat Weiditz als einer der vier wichtigsten deutschen Renaissance-Medailleure neben Hans Schwarz, Friedrich Hagenauer und Matthes Gebel.
Literatur
- Christoph Weiditz, Authentic Everyday Dress of the Renaissance. All 154 Plates from the „Trachtenbuch“. Nachdruck der Ausgabe Berlin 1927. Dover Publications, New York NY 1994, ISBN 0-486-27975-8.
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