- Ventabren
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Ventabren Region Provence-Alpes-Côte d’Azur Département Bouches-du-Rhône Arrondissement Aix-en-Provence Kanton Pélissanne Gemeindeverband Pays d’Aix Koordinaten 43° 32′ N, 5° 18′ O43.5388888888895.2930555555556238Koordinaten: 43° 32′ N, 5° 18′ O Höhe 238 m (59–286 m) Fläche 13,98 km² Einwohner 4.766 (1. Jan. 2008) Bevölkerungsdichte 341 Einw./km² Postleitzahl 13122 INSEE-Code 13114 Website http://ventabren.fr/
Blick über VentrabenVentraben ist eine französische Gemeinde mit 4766 Einwohnern (Stand 1. Januar 2008) im Département Bouches-du-Rhône in der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Ventabren liegt 14 Kilometer westlich von Aix-en-Provence, 21 Kilometer von Salon-de-Provence und 40 Kilometer von Marseille entfernt. Nachbarorte sind Velaux, Coudoux, Éguilles und La Fare-les-Oliviers. Die Gemeinde gehört zum Gemeindeverband Pays d’Aix.[1]
Geschichte
Die erste Besiedlung im heutigen Gemeindegebiet erfolgte 8000 vor Christus durch die Montadiner. Vor rund 2200 Jahren lebten die Salluvier auf dem Gebiet. 102 vor Christus entstand auf einer Ebene am heute noch existierenden Aquädukt Roquefavour ein römisches Lager des Feldherren Gaius Marius. In der zweiten Hälfte des 1. Jahrhunderts vor Christus hatte es eine befestigte Siedlung gegeben, die jedoch um 25 vor Christus aufgegeben wurde. Nach der Zerstörung durch die Sarazenen im 10. Jahrhundert siedelten sich die Bewohner in der Hochebene an. Daraufhin, etwa zwischen 920 und 940, wurde ein Schloss errichtet, um das herum das Dorf Ventabren entstand. Einem Dokument von 1170 zufolge gehörte das Dorf den Grafen von Les-Baux. Das Schloss war eine äußerst stabile Festung, die nur einen einzigen Zugang hatte. Es besaß außerdem eine eigene Kapelle. Unter der Regierungszeit von Johanna, die Gräfin der Provence und Königin von Neapel war, gewann das Schloss an Bedeutung. 1381, kurz vor ihrem Tod, verkaufte ihr Adoptivsohn das Schloss, das daraufhin Besitz verschiedener Herren war. Das Schloss blieb von diversen Kriegen unbeschädigt. 1794 wurde im Zuge der Revolution der Abriss entschieden, der von den Einwohnern unterstützt wurde. 1851 gab es im Ort 327 Häuser. Am 31. August 1857 wurde die Eröffnung einer Eisenbahnlinie mit einem Festessen gefeiert. Im 19. Jahrhundert entstanden mehrere Fabriken, zuerst 1820 eine Fabrik, die Kupfererz verarbeitete. 1830 folgte eine Papierfabrik. 1869 gab es im Ort vier Mühlen, 1890 gab es sechs Olivenölbetriebe. Der elektrische Strom wurde 1924 eingeführt.[2]
Wappen
Beschreibung: In Blau ein aufragender weißer Berg aus weißen Wellen unter einem roten Schildhaupt mit goldener Sonne mit Gesicht.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Kirche aus dem 17. Jahrhundert
- Schlossruine
- Alte Mühle
- Roquefavour-Aquädukt
- Heimatmuseum
Verkehr
Nördlich des Ortes befindet sich die A8. Im Nachbarort Coudoux endet diese in einem Autobahndreieck auf die A7. Dort gibt es auch eine Anschlussstelle.
Demografie
Bevölkerungsentwicklung
Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2008 Einwohner 603 934 1537 2717 3742 4549 4766 Altersstruktur
27 Prozent der Bevölkerung sind 19 Jahre alt oder jünger. Vier Prozent der Bevölkerung sind 75 Jahre alt oder älter.[3]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ http://www.provenceweb.fr/e/bouches/ventabren/ventabren.htm
- ↑ http://www.wmaker.net/Ventabren/docs/Der_blaue_Huegel_1.pdf
- ↑ http://www.toutes-les-villes.com/13/ventabren.html
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