- Christopher Lambert
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Christopher Lambert (* 29. März 1957 in Manhasset, Long Island, New York; eigentlich Christophe Guy Denis Lambert) ist ein in den USA geborener Schauspieler mit US-amerikanischem und französischem Pass.
Inhaltsverzeichnis
Jugend und Ausbildung
Christopher Lamberts Vater war ein französischer Finanzexperte, der einige Zeit für die Vereinten Nationen in New York arbeitete. Seine ersten beiden Lebensjahre verbrachte Lambert in Great Neck im Bundesstaat New York, anschließend verließen seine Eltern die USA und zogen nach Genf, wo er zur Schule ging.
Mit zwölf Jahren spielte Lambert seine erste Rolle am Schultheater. Obwohl er Schauspieler werden wollte, begann er seinen Eltern zuliebe zunächst eine Ausbildung an der Londoner Börse. Nach sechs Monaten gab Lambert diese Stelle auf und leistete auf Druck seines Vaters den Militärdienst ab. Danach sagte ihm der Vater seine Unterstützung für zwei Jahre zu und er begann eine Schauspielausbildung am Konservatorium von Paris.
Schauspielkarriere
Lambert spielte in verschiedenen französischen Filmen unter dem Namen Christophe Lambert mit, bevor er 1984 von Regisseur Hugh Hudson die Titelrolle des John Clayton in der Hollywood-Produktion Greystoke – Die Legende von Tarzan, Herr der Affen erhielt. Für seine Rolle in Luc Bessons Subway wurde Lambert 1985 mit dem César als bester Schauspieler ausgezeichnet.
Der Durchbruch gelangt Lambert 1986 mit dem Kultfilm Highlander – Es kann nur einen geben. Für die Rolle des unsterblichen Connor MacLeod lernte Lambert 16 Wochen lang Schwertkampf. Da der stark kurzsichtige Lambert keine Kontaktlinsen tragen kann, mussten zusätzliche Übungsstunden angesetzt werden, damit die Dreharbeiten unfallfrei verlaufen konnten. Lambert spielte die Rolle auch in drei Fortsetzungen des Films.
Es folgten weitere erfolgreiche Filme wie Der Sizilianer (1987) und Der Priestermord (1988) sowie sein vorerst letzter großer Kinoerfolg mit dem Thriller Knight Moves – Ein mörderisches Spiel im Jahr 1992.
Für das ZDF drehte er 2009 neben Mario Adorf und Veronica Ferres in Neuseeland den TV-Zweiteiler Das Geheimnis der Wale, ein Film, der die Lärmverschmutzung der Weltmeere und ihre Folgen für die Meeresfauna thematisiert.
Lambert wird in Deutschland überwiegend von Thomas Danneberg und Joachim Tennstedt synchronisiert.[1]
Privatleben
Neben der Schauspielerei betreibt Lambert zusammen mit dem bekannten Sommelier Eric Beaumard ein Weingut, auf dem er seinen eigenen Wein namens Les Garrigues de Beaumard-Lambert produziert. Er ist auch Mitbesitzer des Restaurants Gitana in Buenos Aires.
Lambert war von 1988 bis 1994 mit der Schauspielerin Diane Lane verheiratet. Sie haben eine Tochter, die am 5. September 1993 geboren wurde. Im Februar 1999 heiratete Lambert Schauspielkollegin Jaimyse Haft, von der er wieder getrennt ist. Seit 2007 ist er mit Kollegin Sophie Marceau zusammen.[2]
Filmografie
- 1980: Le Bar du Téléphone
- 1980: Une Sale Affaire
- 1981: Asphalte
- 1982: La Dame De Coeur
- 1982: Légitime Violence
- 1984: Greystoke – Die Legende von Tarzan, Herr der Affen (Greystoke)
- 1984: Duett zu dritt (Paroles et musique)
- 1985: Subway
- 1986: I Love You
- 1986: Highlander – Es kann nur einen geben (Highlander)
- 1987: Der Sizilianer (The Sicilian)
- 1988: Der Priestermord (To Kill A Priest aka Le Complot)
- 1989: Liebestraum (Priceless Beauty aka Love Dream)
- 1990: Die Jagd nach dem Teufelsrubin
- 1990: Why me? – Warum gerade ich? (Why Me?)
- 1991: Highlander II – Die Rückkehr (Highlander II: The Quickening)
- 1992: Max & Jeremie (Max et Jeremie)
- 1992: Knight Moves – Ein mörderisches Spiel (Knight Moves)
- 1993: Fortress – Die Festung (Fortress)
- 1994: Roadflower (The Road Killers)
- 1994: Gunmen
- 1994: Highlander III – Die Legende (Highlander III: The Sorcerer)
- 1995: The Hunted – Der Gejagte (The Hunted)
- 1995: Mortal Kombat
- 1996: Tashunga – Gnadenlose Verfolgung (North Star)
- 1996: Ultimate Chase – Die letzte Jagd (Adrenalin)
- 1996: Nirvana
- 1996: Frank – Was sie schon immer über Heiratsschwindel wissen wollten (Arlette)
- 1996: Herkules & Sherlock (Hércule et Sherlock)
- 1997: Mean Guns – Knast ohne Gnade (Mean Guns)
- 1999: Beowulf
- 1999: Gideon
- 1999: Resurrection – Die Auferstehung
- 1999: Operation Splitsville – Club der coolen Kinder (Splitsville – How to divorce your parents)
- 1999: Die Festung II: Die Rückkehr (Fortress 2: Re-Entry)
- 2000: Highlander: Endgame
- 2001: Vercingétorix – Kampf gegen Rom (Vercingétorix)
- 2001: The Point Men
- 2002: The Piano Player
- 2003: Absolon
- 2004: Im Spiegel des Bösen (À ton image)
- 2004: Janis et John
- 2006: Southland Tales
- 2006: Metamorphosis (Metamorphosis)
- 2006: Tage der Finsternis – Day of Wrath (Day of Wrath)
- 2007: Zimmer 401 – Rückkehr aus der Vergangenheit
- 2009: Claire Denis (White Material)
- 2009: Cartagena - Zwischen Liebe und Tod (L'homme de chevet)
- 2010: Das Geheimnis der Wale (TV)
Auszeichnungen
- 1986: César als bester Hauptdarsteller für Subway
- 2001: DIVA-Award
Einzelnachweise
- ↑ http://www.synchronkartei.de/index.php5?action=show&type=actor&id=241<
- ↑ http://www.bild.de/BILD/unterhaltung/leute/2009/12/28/christopher-lambert/meine-frau-sophie-marceau-ist-voller-erotik.html
Weblinks
Commons: Christopher Lambert – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Offizielle Website
- Christopher Lambert in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Kategorien:- Schauspieler
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