Volker Bartsch

Volker Bartsch
Brückenschlag (2001), Frankfurt am Main
Perspektiven (2007), Freie Universität Berlin

Volker Bartsch (* 1953 in Goslar) ist ein deutscher Maler und Bildhauer.

Inhaltsverzeichnis

Biografie

Volker Bartsch studierte von 1973 bis 1979 Bildhauerei an der Universität der Künste Berlin bei Hans Nagel und Joseph H. Lonas und wurde 1979 zum Meisterschüler ernannt. 1988 erhielt er das Goslaer Kaiserring-Stipendium[1] und gewann 1990 den Kunstpreis der Darmstädter Sezession. Seit 1981 lebt Bartsch als freischaffender Künstler in Berlin und hat seit 1996 sein Atelier in Wildenbruch bei Potsdam.

Werke im öffentlichen Raum

Bartsch's Bronzeskulptur Perspektiven (2007), Freie Universität Berlin, gilt mit ihren Abmessungen von 8 x 9 x 12 m als die größte Bronzeskulptur Deutschlands.[2] Sie steht vor dem Henry Ford-Bau in Berlin Dahlem und ist eine Schenkung des Bankhauses Sal. Oppenheim jr. & Cie. an die Freie Universität Berlin.[3] Zu Bartsch's Arbeiten im öffentlichen Raum zählen weiterhin:

  • Brunnenanlage (1985-87), Olof-Palme-Platz in Berlin
  • Seitigkeiten (1988), Berlin, Kulturforum/Nationalgalerie
  • Gespaltenes Tor (1989), Berlin-Wedding
  • Aufbruch (1990), Berlin, Lützowplatz
  • Wächter (1991), Eschborn
  • Schultoranlage (1992), Berlin, Lützowstr.
  • Tor am Karlsbad (1992), Berlin, Am Karlsbad/Nationalgalerie
  • Aichacher Torblock (1992), Aichach
  • Timon Carrée Tor (1993), Hannover
  • Wartende (1993), Stade, Schloss Agathenburg
  • Golden Gate (1994), San Francisco, USA
  • Wasserskulptur (1994), Großräschen
  • Skulpturenensemble (1995), Schulzentrum Berlin-Hohenschönhausen
  • (1996), Aichach
  • Verwinkeltes Tor (1996), Basel
  • Wasserskulptur (1997), Schwarzheide
  • Power Gate (1998), Potsdam
  • Hidden Treasure (1999), Senftenberg
  • Grenzenlos (1999), Plessow
  • UE I (2000), Berlin, Max-Delbrück-Zentrum
  • Option (2000), Berlin, Ludwig-Erhard-Haus
  • Gespiegelter Raum (2000), Ruhland, Sparkasse
  • Brückenschlag (2001), Frankfurt, Bockenheimer Landstr.
  • Goslar-Skulptur (2002), Goslar
  • drei Außenskulpturen (2003), Meppen
  • Perspektiven (2007), Berlin, Freie Universität Berlin
  • Dreifach-Tor (2009), Frankfurt

Fotogalerie

Literatur

  • Volker Bartsch. 1979 – 1981 (Ausst.-katalog), Berlin 1982
  • Paul Corazolla, Hermann Wiesler, Wolfgang Winkler: Volker Bartsch – Arbeiten von 1976 bis 1987 (Ausst.-katalog), Berlin 1988
  • Volker Bartsch – Transformationen (Ausst.-katalog), Haus am Lützowplatz/Obere Galerie (Hrsg.), Berlin 1990
  • Lothar Romain, Annett Klingner; Volker Bartsch. CuSn6 - WSt/37, Berlin 2000
  • Mönchehaus-Museum für Moderne Kunst Goslar (Hrsg.); Volker Bartsch. Skulpturen – Malerei - Graphik von 1984 - 2001, Katalog zur Ausstellung vom 3. Februar-2. Juni 2002, Goslar 2002
  • Annett Klingner, Hans-Thomas Bender: „Freiraum“, Frankfurt 2003
  • „Brückenschlag“. Skulpturenprojekt der BHF-Bank, Frankfurt 2005
  • Präsident der Freien Universität (Hrsg.); „Perspektiven“. Zur Bronzeskulptur von Volker Bartsch,Berlin 2007
  • Alexander Bastek; Volker Bartsch – Bildhauer – Maler – Graphiker (anlässlich der Ausstellung im Museum Giersch vom 13. November 2008 bis zum 1. Februar 2009), Petersberg 2008
  • Karl Joachim Meyer; Volker Bartsch: Fluch der Schönheit, Berlin 2011

Einzelnachweise

  1. Kaiserringstipendium - Förderung junger Kunst durch den Verein zur Förderung moderner Kunst (VFK), Goslar
  2. Gewohnte Sehraster aushebeln: Die Skulptur Perspektiven von Volker Bartsch. Freie Universität Berlin
  3. Freiheit, Erinnerung, Perspektiven. Der Tagesspiegel, 31. August 2007

Weblinks

 Commons: Volker Bartsch – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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