- Vollrath von Hellermann
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Vollrath Friedrich Maximilian Bogislav von Hellermann (* 18. Mai 1900 in Ratzeburg; † 25. August 1971 in München) war ein deutscher Offizier, zuletzt Generalmajor im Zweiten Weltkrieg.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Nach sieben Jahren im Kadettencorps (1914–1921) studierte Hellermann Rechtswissenschaften in Göttingen. Nach der Aktivität beim Corps Saxonia (1921–1924)[1] trat er am 1. März 1924 als Freiwilliger in das 6. (Preußisches) Reiter-Regiment in Pasewalk ein. Am 1. Juli 1925 erfolgte dort seine Ernennung zum Fahnenjunker. Für ein halbes Jahr wurde er ab 1. März 1926 zum I. Lehrgang an die Infanterie-Schule Dresden kommandiert sowie vom 5. November 1926 bis 26. August 1927 zum II. Lehrgang an die Kavallerie-Schule Hannover. Im Anschluss daran wurde Hellermann am 1. Dezember 1927 Leutnant.
Seit 1. Mai 1935 Rittmeister, war er bei Ausbruch des Zweiten Weltkrieges Adjutant der 5. (18.) Armee. Als Kommandeur des Panzergrenadier-Regiments 21[2] kämpfte er in der Schlacht um Stalingrad. Seit 1. Oktober 1944 Generalmajor, wurde und blieb er Generalinspekteur für den Offizier- und Unteroffiziernachwuchs im Oberkommando des Heeres. Vom 8. Mai 1945 bis März 1947 war er in alliierter Kriegsgefangenschaft.
Nach dem Krieg war er Mitgründer und Präsident der Gesellschaft für Wehrkunde in München. Ab 23. Juni 1954 fungierte Hellermann als Geschäftsführer der Gesellschaft.
Seit 1929 war er mit Luise geb. Müller-Kulenkampff verheiratet.[3]
Auszeichnungen
- Eisernes Kreuz (1939) II. und I. Klasse
- Deutsches Kreuz in Gold am 20. September 1942 [4]
- Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 21. November 1942 [4]
Literatur
- Dermot Bradley: Die Generale des Heeres 1921-1945, Band 5: v. Haack-Hitzfeld; Biblio Verlag, Osnabrück 1999, ISBN 3-7648-2538-3, S.279-280
Einzelnachweise
- ↑ Kösener Corpslisten 1960, 45, 705
- ↑ PzGrRgt 21
- ↑ W. von der Groeben: Verzeichnis der Mitglieder des Corps Saxonia Göttingen 1844 bis 2006. Düsseldorf 2006
- ↑ a b Veit Scherzer: Die Ritterkreuzträger 1939-1945, Scherzers Militaer-Verlag, Ranis/Jena 2007, ISBN 978-3-938845-17-2, S.379
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