Walter Brauneis

Walter Brauneis

Walter Brauneis (* 24. April 1920 in Linz; † 15. August 2000 ebenda) war ein österreichischer Politiker (SPÖ) und Gewerkschafter. Er war von 1956 bis 1978 Abgeordneter zum Nationalrat.

Brauneis absolvierte nach der Volks- und Hauptschule eine Berufsschule und diente zwischen 1940 und 1945 im Zweiten Weltkrieg. Nach seiner Rückkehr aus dem Krieg trat Brauneis in den Dienst der VÖEST und absolvierte dort zwei Jahre lang die Werkmeisterschule für Gas- und Wasserleitungsinstallation. Neben seiner Tätigkeit als Installateur engagierte sich Brauneis als Betriebsrat und wurde 1952 zum Zentralbetriebsratsobmann der VÖEST Alpine AG gewählt. Zudem wurde er 1956 Landesobmann der Gewerkschaft der Metall- und Bergarbeiter sowie deren Bundesobmannstellvertreter. Brauneis wirkte des Weiteren zwischen 1954 und 1978 als Kammerrat der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Oberösterreich, war vom Betriebsrat delegiertes Mitglied des Aufsichtsrates der VOESt sowie Vorstandsdirektor der ÖIAG. Zudem war er Aufsichtsratsmitglied in mehreren Industriebetrieben in Österreich. Brauneis gehörte zwischen 1949 und 1959 dem Gemeinderat von Linz an und vertrat die SPÖ zwischen dem 8. Juni 1959 und dem 17. April 1978 im Nationalrat, wobei er Vorsitzender des Verstaatlichtenausschusses war. Innerparteilich war Brauneis Mitglied des SPÖ-Bezirksvorstandes und SPÖ-Bezirksausschusses in Linz sowie des Landesparteivorstandes.

Auszeichnungen

Literatur

  • Harry Slapnicka: Oberösterreich - Die politische Führungsschicht ab 1945, Linz 1989 (Beiträge zur Zeitgeschichte Oberösterreichs 12)

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужна курсовая?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Brauneis — ist der Familienname folgender Personen: Daniel Brauneis (* 1986), österreichischer Fußballspieler Jean Chrysostome Brauneis senior (1785–1832), kanadischer Komponist Jean Chrysostome Brauneis junior (1814–1871), kanadischer Komponist, Organist… …   Deutsch Wikipedia

  • Palais Schönburg — in Wien Das Palais Schönburg (auch: Palais Schönburg Hartenstein und Palais Starhemberg Schönburg) ist ein Palais im 4. Wiener Gemeindebezirk Wieden in der Rainergasse 11. Inhaltsverzeichnis …   Deutsch Wikipedia

  • Büro Fellner & Helmer — Hermann Helmer und Ferdinand Fellner Das Büro Fellner Helmer (auch Atelier Fellner Helmer) in Wien wurde von 1873 von den Architekten Ferdinand Fellner d. J. (1847–1916) und Hermann Helmer (1849–1919) gegründet und bis 1919 betrieben.… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Bra — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Komponisten/B — Komponisten klassischer Musik   A B C D E F G H I J K L …   Deutsch Wikipedia

  • Kleinkastell Stopfenreuth —  Karte mit allen Koordinaten: OSM, Google oder …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Träger des Hessischen Verdienstordens — Die Liste führt die Träger des Hessischen Verdienstordens auf. Preisträger Hessischer Verdienstorden Inhaltsverzeichnis A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W …   Deutsch Wikipedia

  • Österreichische Musikzeitschrift — Beschreibung Musikzeitschrift Verlag Einzelfirma e.U. Erstausgabe 7. Jänner 1946 …   Deutsch Wikipedia

  • Grazer AK — GAK Voller Name Grazer Athletiksport Klub Gegründet 18. August 1902 …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Abgeordneten zum Österreichischen Nationalrat (XIV. Gesetzgebungsperiode) — Dies ist eine Liste der Abgeordneten zum Österreichischen Nationalrat (XIV. Gesetzgebungsperiode). Die XIV. Gesetzgebungsperiode begann am 4. November 1975 und endete am 4. Juni 1979. Nach der Nationalratswahl vom 5. Oktober 1975 entfielen von… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”