Walter Dyckerhoff

Walter Dyckerhoff

Walter Dyckerhoff (* 27. Dezember 1897 in Biebrich am Rhein; † 1977) war ein deutscher Industrieller und Inhaber der Portland-Cement-Fabrik Dyckerhoff & Söhne.

Leben

Dyckerhoff studierte nach dem Ersten Weltkrieg an der Ludwig-Maximilians-Universität München Chemie. Hier schloss er sich dem Corps Franconia an.[1] 1924 wurde er an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt am Main zum Dr. phil. promoviert.[2]

Dyckerhoff war der Erfinder des Weisszement. Der Markenname „Dyckerhoff Weiss“, wird immer noch über die Grenzen Deutschlands hinaus als Synonym für weißen Portlandzement verwendet. 1931 unterschrieb er die Eingabe der Wirtschaftspolitischen Vereinigung Frankfurt am Main, die die Regierungsbeteiligung der NSDAP forderte.

Bei einem Vortrag am 16. Oktober 1931 mit dem Titel „Zur Volksgemeinschaft!“ vor der DINTA führte er aus:

„Fassen wir zusammen: die Aufgabe des Unternehmers verlangt die Schließung der sozialen Kluft durch Schaffung der Werksgemeinschaft, die sich zur Volksgemeinschaft erweitert. Eine Aufgabe von weltgeschichtlichem Format.“[3]

Einzelnachweise

  1. Kösener Corpslisten 1996, 38, 860
  2. Walter Dyckerhoff: Über den Verlauf der Mineralbildung beim Erhitzen von Gemengen aus Kalk, Kieselsäure und Tonerde, Universität Frankfurt, Naturwissenschaftliche Dissertation 1924
  3. Walter Dyckerhoff: Zur Volksgemeinschaft!. In: Arbeitsschulung, Heft 3 1932, S. 8.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно решить контрольную?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Dyckerhoff AG — Rechtsform Aktiengesellschaft ISIN DE0005591002 Gründung …   Deutsch Wikipedia

  • Dyckerhoff — bezeichnet die Personen Jacob Dyckerhoff, ab etwa 1770 Baudirektor des Kurfürsten Carl Theodor von der Pfalz Jacob Friedrich Dyckerhoff (1774–1845), deutscher Architekt, Künstler, Ingenieur, Maler und Daguerrotypeur Johann Friedrich Dyckerhoff,… …   Deutsch Wikipedia

  • Dyckerhoff & Widmann (Dywidag) — Dyckerhoff Widmann AG (Dywidag) Industry Construction Fate Split up after insolvency Founded 1865 Headquarters Munich, Germany Key people Eugen Dyckerhoff (founder) Gottlieb Widmann (founder) …   Wikipedia

  • Walter Bau — Rechtsform Aktiengesellschaft Gründung 1865 (ab 1991 als Walter Bau) Auflösung …   Deutsch Wikipedia

  • Dyckerhoff & Widmann AG — Dyckerhoff & Wịdmann AG   [ diː ], Unternehmen der Bauindustrie, gegründet 1865, seit 1970 AG; Sitz: München. Großaktionär (über 75 %) ist die Walter Holding GmbH, Augsburg; Bauleistung (2000): 1,97 Mrd. ; Beschäftigte: 7 400 …   Universal-Lexikon

  • Dyckerhoff & Widmann — DYWIDAG Logo DYWIDAG (Dyckerhoff Widmann AG) wurde 1865 als Lang Cie. Betonwarenfabrik gegründet und gehörte mit zu den großen deutschen Baukonzernen. Die Gründungsväter des Unternehmens waren Heinrich Lang und Wilhelm Gustav Dyckerhoff. 1867 mit …   Deutsch Wikipedia

  • Dyckerhoff & Widmann AG — DYWIDAG Logo DYWIDAG (Dyckerhoff Widmann AG) wurde 1865 als Lang Cie. Betonwarenfabrik gegründet und gehörte mit zu den großen deutschen Baukonzernen. Die Gründungsväter des Unternehmens waren Heinrich Lang und Wilhelm Gustav Dyckerhoff. 1867 mit …   Deutsch Wikipedia

  • WALTER BAU AG — Logo Die Walter Bau AG war einer der großen deutschen Baukonzerne. Seine Geschichte geht bis in das Jahr 1865 zurück, am 1. Februar 2005 wurde das Insolvenzverfahren eröffnet. Der internationale Baukonzern war in sämtlichen Baubereichen tätig,… …   Deutsch Wikipedia

  • Walter-Bau — Logo Die Walter Bau AG war einer der großen deutschen Baukonzerne. Seine Geschichte geht bis in das Jahr 1865 zurück, am 1. Februar 2005 wurde das Insolvenzverfahren eröffnet. Der internationale Baukonzern war in sämtlichen Baubereichen tätig,… …   Deutsch Wikipedia

  • Walter-Bau AG — Logo Die Walter Bau AG war einer der großen deutschen Baukonzerne. Seine Geschichte geht bis in das Jahr 1865 zurück, am 1. Februar 2005 wurde das Insolvenzverfahren eröffnet. Der internationale Baukonzern war in sämtlichen Baubereichen tätig,… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”