Werner Blunck

Werner Blunck

Werner Blunck (* 28. Mai 1901 in Kiel; † 2. Juni 1988 in Hannover) war ein deutscher Volkswirt und Politiker (FDP).

Bluck absolvierte sein Abitur an einem Reformgymnasium in Kiel im Jahr 1920 und begann im Anschluss eine Banklehre bis 1922. Daran schloss er ein Studium der Rechts- und Staatswissenschaften an den Universitäten in Kiel und Hamburg an. Im Jahr 1925 legte er die Diplomprüfung zum Volkswirt ab und promovierte im Jahr 1926.

Zwischen 1927 und 1928 hatte er verschiedene Volontärstellungen in der Industrie und Verwaltung inne. Als wissenschaftlicher Referent war er zwischen 1928 und 1938 bei der Stadtverwaltung Hannover (Wohlfahrtsamt) beschäftigt. Direkt im Anschluss nahm er eine Tätigkeit in der Firma H. W. Appel Feinkost-AG, Hannover auf. Er heiratete Hildegard, die Tochter von Heinz Appel. Zwischen 1939 bis 1945 war Blunck Kriegsteilnehmer. Nach Kriegsende wurde er 1947 zum Prokuristen der Firma Appel, 1948 zum Vorstandsmitglied und im Jahr 1958 zum Generaldirektor ernannt.

Blunck war Vorsitzender des Kreisverbandes Hannover-Stadt der FDP. Ferner war er Vorsitzender oder Mitglied im Vorstand verschiedener sozialpolitischer Arbeitsgemeinschaften und Arbeitgeberverbände sowie Vorsitzender oder Mitglied im Vorstand verschiedener Wirtschaftsverbände. Er wurde Mitglied der Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Hannover. Blunck wurde zum Beiratsmitglied der Deutschen Bank AG, Filiale Hannover ernannt sowie zum Vizepräsident des EWG-Zusammenschlusses der Feinkostindustrie.

Blunck wurde Mitglied des Verwaltungsrates des Universitätsbundes Göttingen. In der 4. und 5. Wahlperiode wurde er zum Mitglied des Niedersächsischen Landtages vom 6. Mai 1959 bis 5. Juni 1967. Nach seinem Eintritt in den Landtag bis zum 30. Mai 1961 war er stellvertretender Vorsitzender der FDP-Landtagsfraktion.

Quelle

Simon, Barbara : Abgeordnete in Niedersachsen 1946 - 1994 : biographisches Handbuch, 1996, Seite 39-40


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Blunck — Personen namens Blunck sind: Andreas Blunck (1871–1933), ein deutscher Politiker August Blunck (1858 1946), ein deutscher Maler Detlev Conrad Blunck (1798–1853), ein deutscher Maler Hans Blunck (1885–1958), ein deutscher Phytomediziner Hans… …   Deutsch Wikipedia

  • Hans Friedrich Blunck — (* 3. September 1888 in Altona bei Hamburg; † 24. April 1961 in Hamburg) war ein deutscher Jurist und Schriftsteller. In der Zeit des Nationalsozialismus besetzte er verschiedene Positionen in nationalsozialistischen Kulturinstitutionen.… …   Deutsch Wikipedia

  • Max Blunck — (* 29. Dezember 1887 in Hamburg; † 2. Dezember 1957 ebenda) war ein deutscher Rechtsanwalt. 1933 wurde er im Zuge der Gleichschaltung zum Führer des Kösener SC Verbandes mit damals etwa 28.000 Mitgliedern bestellt …   Deutsch Wikipedia

  • August Blunck — Johann Friedrich August Blunck (* 24. April 1858 in Altona; † 1946 in Berlin) war ein deutscher Architekt und Maler. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks …   Deutsch Wikipedia

  • Bruno E. Werner — Bruno Erich Werner (* 5. September 1896 in Leipzig; † 21. Januar 1964 in Davos, Schweiz) war ein erfolgreicher deutscher Germanist, Publizist, Journalist, Schriftsteller, Essayist, Übersetzer, Kunst und Literaturkritiker sowie Diplomat, der 1952… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Niedersächsischen Landtages (5. Wahlperiode) — Liste der Mitglieder des 5. Niedersächsischen Landtages (1963–1967). Für die Landesregierung dieser Legislaturperiode siehe Kabinett Diederichs II und Kabinett Diederichs III. Zusammensetzung Nach der Landtagswahl am 19. Mai 1963 setzte sich der… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Niedersächsischen Landtages (4. Wahlperiode) — Liste der Mitglieder des 4. Niedersächsischen Landtages (1959–1963). Für die Landesregierung dieser Legislaturperiode siehe Kabinett Kopf V und Kabinett Diederichs I. Zusammensetzung Nach der Landtagswahl am 19. April 1959 setzte sich der Landtag …   Deutsch Wikipedia

  • Appel Feinkost — ist eine Feinkostfabrik, die sich auf Fischdauerkonserven spezialisiert hat. Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Literatur 3 Einzelnachweise 4 Weblinks …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Blu — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Kulturdenkmale in Berlin-Westend — Lage von Westend in Berlin In der Liste der Kulturdenkmale von Westend sind die Kulturdenkmale des Berliner Ortsteils Westend im Bezirk Charlottenburg Wilmersdorf aufgeführt. Inhaltsverzeichnis …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”