- William Colby
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William Egan Colby (* 4. Januar 1920 in St. Paul, Minnesota; † 27. April 1996 in Rock Point, Maryland) war ein US-amerikanischer Regierungsbeamter und von September 1973 bis Januar 1976 Direktor der Central Intelligence Agency (CIA).
Leben
Colby war von 1959 bis 1962 an der US-Botschaft in Saigon akkreditiert. Er leitete Programme zur ländlichen Entwicklung und die Operation Phoenix. Von 1973 bis 1976 war er Direktor der CIA, bis er durch den späteren US-Präsidenten George Bush abgelöst wurde.
Am 27. April 1996 ertrank Colby vermutlich bei einem Bootsunfall. Er starb kurz nach Bekanntwerden seiner geplanten Vorladung zur Olson-Affäre. Entgegen seinen sonstigen Gewohnheiten hatte er keine Schwimmweste getragen und auch seiner Frau nichts von seinem geplanten Ausflug erzählt. Sein Haushalt befand sich in einem Zustand, der auf einen eiligen Aufbruch schließen ließ.[1] Sein Kanu wurde 400 Meter von seinem Wochenendhaus entfernt in Rock Point etwa 40 Meilen von Washington D.C. am Zusammenfluss des Wicomico River und des Potomac River, gefunden[2], seine Leiche am 6. Mai[3].
Seine letzte Ruhestätte ist der Nationalfriedhof Arlington.
Einzelnachweise
- ↑ Kevin Dowling, Phillip Knightley: The Olson File – A secret that could destroy the CIA. In: Night and Day, Beilage der London Mail. 23. August 1998 (online).
- ↑ http://www.encyclopedia.com/doc/1G1-64661430.html
- ↑ http://en.wikipedia.org/wiki/William_Colby#Death
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