Wilson Kipsang Kiprotich

Wilson Kipsang Kiprotich

Wilson Kipsang Kiprotich (* 15. März 1982 im Keiyo District) ist ein kenianischer Langstreckenläufer.

Zieleinlauf beim Frankfurt Marathon 2011

Nachdem er die Sekundarschule mit 18 Jahren abgeschlossen hatte, wurde er Handlungsreisender. Erst der Marathon-Weltrekord von Paul Tergat 2003 inspirierte ihn, den Laufsport ambitioniert zu betreiben, und bald war er neben seinem Beruf bei lokalen Rennen erfolgreich.

2007 traf er den Manager Gerard van de Veen, mit dem er von nun ab zusammenarbeiten sollte, und fuhr schon bald als Vertretung eines verletzten Athleten zum ersten mal nach Europa. Beim Schortenser Fun-Lauf über 10 Meilen stellte er mit 45:41 min einen Streckenrekord auf. Bei den Tilburg Ten Miles wurde er Zweiter, und eine Woche später siegte er beim Alsterlauf.

2008 wurde er Sechster beim Berliner Halbmarathon, Fünfter beim Dam tot Damloop und erzielte als Zweiter beim Delhi-Halbmarathon mit 59:16 min die drittschnellste Zeit des Jahres.

Im Jahr darauf gewann er den Egmond-Halbmarathon[1] und war als Zweiter beim RAK-Halbmarathon mit 58:59 min der fünfte Läufer der Geschichte, der die 59-Minuten-Marke über diese Distanz unterbot. Danach wurde er Dritter bei den World’s Best 10K und beim Berliner Halbmarathon, Vierter bei der Halbmarathon-Weltmeisterschaft in Birmingham und Dritter beim Delhi-Halbmarathon.

2010 wurde er Vierter bei den World’s Best 10K und bei seinem Debüt über die 42,195-km-Distanz Dritter beim Paris-Marathon. Beim Frankfurt-Marathon setzte er fünf Kilometer vor dem Ziel zu einem Alleingang an und verbesserte den Streckenrekord um mehr als eine Minute auf 2:04:57.[2][3]

2011 stellte er beim Biwa-See-Marathon mit 2:06:13 einen Streckenrekord auf[4] und erzielte beim Frankfurt-Marathon mit 2:03:42 die zweitschnellste je gelaufene Zeit – nur 4 Sekunden hinter der Weltrekord-Zeit von Patrick Makau (vom 25. September 2011).[5]

Persönliche Bestzeiten

Einzelnachweise

  1. IAAF: Strong winds destroys hopes of fast times in Egmond Half Marathon. 12. Januar 2009
  2. leichtathletik.de: Rekordfestival krönt Frankfurt-Marathon. 31. Oktober 2010
  3. IAAF: Fast Kenyan double in Frankfurt; 2:04:57 and 2:23:25. 31. Oktober 2010
  4. IAAF: 2:06:13 course record for Kipsang at Lake Biwa. 6. März 2011
  5. Wilson Kipsang gewinnt Frankfurt-Marathon, FNP online, 30. Oktober 2011

Weblinks


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