- Wolfgang Gerok
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Wolfgang Gerok (* 27. März 1926 in Tübingen) ist ein deutscher Mediziner.
Er studierte Medizin an den Universitäten in Tübingen und Freiburg. Nach dem Studium begann er im Max-Planck-Institut für Biochemie an der Universität Tübingen mit seiner Ausbildung. 1968 bis 1994 hatte er den Lehrstuhl für Innere Medizin an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg inne und war Ärztlicher Direktor der Medizinischen Klinik der Universität.
Gerok war von 1987 bis 1995 Mitglied des Senats der Max-Planck-Gesellschaft.
Professor Gerok hat entscheidend die Weiterentwicklung der klinischen und wissenschaftlichen Hepatologie mitgeprägt. Sein Arbeitsschwerpunkt war die Biochemie der Gallensekretion und der Gallensäurestoffwechsel, der Regulation des Aminosäuren- und Proteinstoffwechsels in der Leber sowie die Molekularbiologie der Hepatitisviren.[1][2]
Ehrungen
- Theodor-Frerichs-Preis der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (1963)
- Träger des Watson Lecture und Watson Prize der University of Minnesota
- Träger der Henle-Medaille der Medizinischen Fakultät der Universität Göttingen
- Träger der Thannhäuser-Medaille der Deutschen Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten
- Träger des Ordens Pour le Mérite für Wissenschaften und Künste
- Träger der Cotenius-Medaille der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina zu Halle (Saale) (Mitglied der Leopoldina seit 1980)
- Lucie-Bolte-Preis (1999)
- Träger der Gustav-von-Bergmann-Medaille (2001)
- Träger der Ernst-Jung-Medaille für Medizin in Gold
- Träger der Ludwig-Heilmeyer-Medaille in Gold (2006)
- Ehrendoktor der Universität Regensburg
Weblinks
Einzelnachweise
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