- Wolfgang Philipp von und zu Guttenberg
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Wolfgang Philipp Freiherr von und zu Guttenberg (* 29. Juli 1647 auf Schloss Marloffstein in Marloffstein, Mittelfranken; † 14. Dezember 1733 in Valletta, Malta) war ein deutscher Malteserritter.
Inhaltsverzeichnis
Familie
Freiherr von Guttenberg gehörte zum fränkischen Adelsgeschlecht der Familie Guttenberg der Linien von Werdenau und von Eltz.[1]
Leben
Wolfgang Philipp legte 1670 das Ordensgelübde beim Ritterorden der Johanniter (ab 1700 Malteser) ab und lebte auf Malta.
Er war von 1695 bis 1715 Komtur der Kommenden in Ehingen an der Donau, Bruchsal und Kron-Weißenburg sowie später Bailiff von Brandburg. Später war er Schatzmeister des deutschen Malteserordens.[2]
Wolfgang Philipp, der 63 Jahre auf Malta lebte, war Groß-Bailiff der deutschen Zunge auf Malta und engagierte sich als Mäzen für die Bevölkerung. Er finanzierte unter anderem die Kapelle Our Lady of Mercy (“tal-Madonna tal-Óniena”) in Qrendi in der Nähe des Guttenberg-Sitzes.[3]
Er wurde in der St. John's Co-Cathedral in Valletta bestattet, der ehemaligen Hauptkirche der Ritter. Das Grabmal hat die Inschrift «Fuit et tu non eris. Fumus, humus sumus, et cinis est nostra ultima finis.» (Dt. Er ist gewesen und du wirst nicht sein. Rauch, Erde sind wir, und Asche ist unser letztes Ende.).
Literatur
- Michael Galea: Fra Wolfgang Philipp von und zu Guttenberg: Ein deutscher Malteserritter. Förderkreis Melitensia 1982, ISBN 3980107108
Einzelnachweise
- ↑ Leopold Nedopil: „Deutsche Adelsproben aus dem Deutschen Ordens-Central-Archive (Band 1)“, Braumüller 1868
- ↑ Alfred Schröder: „Das Bisthum Augsburg, historisch und statistisch beschrieben von A. Steichele (fortgesetzt von A. Schröder, F. Zoepfl)“, 1872
- ↑ http://www.dinlarthelwa.org/images/Vigilo/Vigilo32.pdf
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