Cirrus Gruppe

Cirrus Gruppe
Cirrus Airlines

Embraer 170
IATA-Code: C9
ICAO-Code: RUS
Rufzeichen: Cirrus
Gründung: 1995
Sitz: Hallbergmoos
Heimatflughafen: Flughafen München
Unternehmensform: GmbH
Leitung: Gerd Brandecker, Dr. Peter Clarner
Mitarbeiterzahl: 620
Allianz: Deutsche Lufthansa AG
Vielfliegerprogramm: Miles & More
Flottenstärke: 19
Ziele: national und international

Cirrus Airlines ist eine deutsche Fluggesellschaft mit Sitz in Hallbergmoos am Flughafen München „Franz Josef Strauß“. Die Cirrus-Gruppe, in der auch die eigenständigen Gesellschaften Cirrus Technik, Cirrus Flight-Training, Cirrus Technical Training und nana tours vertreten sind, beschäftigt derzeit über 600 Mitarbeiter und betreibt 30 Flugzeuge. Alleiniger Gesellschafter ist die Aviation Investment GmbH.

Inhaltsverzeichnis

Allgemein

Ehemaliges Logo
Dornier 328-300 der Cirrus Airlines, im Hintergrund eine De Havilland Canada DHC-8-314

Die Fluggesellschaft wurde 1995 von dem Unternehmer Gerd Brandecker mit Sitz in Saarbrücken gegründet. Ab 2000 gehörte die Gesellschaft dem Team Lufthansa an und ist seit Auflösung des Team Lufthansa 2004 Partner von Lufthansa und bietet Code-Share-Flüge in Kooperation mit Lufthansa, Swiss International Air Lines und Air Moldova an. Cirrus Airlines ist Partner des Miles&More-Vielfliegerprogramms, wodurch Passagiere auf allen Linienflügen sowohl Prämien- als auch Statusmeilen sammeln. Nach dem ersten Linienflug im März 1998 zwischen Saarbrücken und Hamburg wurde das Liniennetz des Unternehmens stetig ausgebaut. Zur Zeit fliegt Cirrus Airlines folgende Ziele an: Berlin/Tegel, Dresden, Erfurt, Hamburg, Mannheim, München, Münster/Osnabrück, Saarbrücken, Salzburg, Stuttgart, und Zürich. Weitere Strecken sind in Planung.

Ein Teil der Flugzeuge fliegt für Lufthansa und Swiss europaweit im Wet-Lease. Das Unternehmen führte als erster Betreiber den Embraer 170 in Deutschland ein.

Ab Juli 2008 übernahm Bernadette Rampl neben der Geschäftsführung der Augsburg Airways GmbH & Co. KG auch die Geschäftsführung der Cirrus Airlines Luftfahrtgesellschaft mbH. Zuvor war seit 1. Oktober 2007 Martin Gauss Vorsitzender der Geschäftsführung. Ursprünglich wurde Cirrus Airlines von ihrem Gründer Gerd Brandecker als geschäftsführendem Gesellschafter geführt. Gerd Brandecker verkaufte im August 2008 seinen verbliebenen 49 %- Anteil an der Cirrus Gruppe an die Aton GmbH und zog sich aus dem Unternehmen zurück.

Ende Dezember wurden Cirrus Airlines, Cirrus Technik, Cirrus Flight Training, Cirrus Technical Training und nana tours zu 100% an die Gesellschaft Aviation Investment des Cirrus Gründers Gerd Brandecker verkauft. DC Aviation und Augsburg Airways verbleiben weiter im Besitz von Aton.

Cirrus Airlines ist seit dem Jahr 2005 Mitglied der IATA und seit dem 21. Februar 2006 Mitglied der European Regions Airline Association. 2008 trat sie dem Bundesverband der Deutschen Fluggesellschaften bei.

Am 9. Januar 2008 gab Cirrus Airlines bekannt, aus wirtschaftlichen Gründen seinen Sitz von Saarbrücken-Ensheim zum Münchener Flughafen zu verlegen und dort die Büros mit der Schwester Augsburg Airways zu vereinen. Seit April 2008 wurden nach Angaben der Fluggesellschaft 150 Arbeitsplätze in die Nähe der bayerischen Landeshauptstadt verlagert. Neuer Sitz ist Hallbergmoos. Die eigenständigen Unternehmen Cirrus Technik und Cirrus Flight Training verblieben in Saarbrücken-Ensheim bzw. Zweibrücken.

Eine Dornier 328 der Cirrus Airlines war die letzte Linienmaschine, die am 30.Oktober 2008 um 22:17 den Flughafen Berlin Tempelhof vor seiner Schließung in Richtung Mannheim verließ. [1]

Die Cirrus Technik GmbH wird 60 ihrer rund 210 Arbeitsplätze im Saarland und Rheinland-Pfalz abbauen. Nach Unternehmensangaben werden von den 60 Stellen allein 50 am Flughafen Saarbrücken-Ensheim wegfallen. Grund für den Personalabbau ist nach Angaben der Cirrus Technik der zunehmende wirtschaftliche Druck. Die Rezession in der EU erreiche nun auch verstärkt den Luftverkehr. [2]

Flotte

(Stand: Februar 2009)[3]

Cirrus Airlines (Linienbetrieb)

Zwischenfälle

Die Bruchlandung einer Dornier 328 im März 2008 in Mannheim verlief glimpflich. Die Maschine schoss über die Landebahn hinweg und krachte in den Lärmschutzwall.

Vermeintlicher Rauch, der im Februar 2009 eine Maschine der Cirrus Airlines am FMO zur Notlandung zwang, stellte sich als Wasserdampf heraus.[4]

Einzelnachweise

  1. N-TV am 31.10.2008
  2. SR-Online 26.11.08
  3. ch-aviation.ch: Flotte der Cirrus Airlines 2. November 2008
  4. Westfälische Nachrichten: http://www.westfaelische-nachrichten.de/aktuelles/muensterland/980448_Rauch_erweist_sich_als_Dampf.html, 23. Februar 2009.

Siehe auch

Weblinks


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